Ich persönlich unterteile Rassismus in aktiven und passiven Rassismus. Aktiver ist es, wenn ich ohne die Person zu kennen sie nicht respektiere, sie aktiv schädige (Beleidigungen, Provokationen, Gewalt), mich über sie stelle etc., obwohl sie nichts gemacht hat. Passiver ist es, wenn ich auch in diesem Fall die Person nicht kenne, ihr aber aktiv nicht das Gefühl gebe, schlechter zu sein, ich meide sie einfach nur und im besten Fall merkt diese Person es gar nicht.
Aber dadurch, dass ich sie aufgrund ihrer Herkunft meide, ist es ja Rassismus. Was ich persönlich aber nicht schlimm finde, solange man ja bereits Erfahrungen mit dieser Nationalität oder Kultur gesammelt hat und diese sich überwiegend als negativ herausgestellt hat.
Letztlich handelt man ja z.B. bei der Partnerwahl sehr ähnlich, nur ist es halt manchmal nicht die Herkunft, sondern das Mindset, die Kleiderwahl usw. Da sortieren die Menschen ja auch aus, aber das ist doch was gutes (,oder nicht?)
Solange ja niemand aktiv angeprangert wird, nur weil er/sie eine andere Hautfarbe hat oder weil diese Person eine Brille trägt usw., finde ich, ist dieses bewusste Distanz aufbauen rein menschlich und biologisch sinnvoll. Was sagt ihr dazu?