Was kostet uns der aufgeblähte Bundestag?
Derzeit sitzen 736 Abgeordnete und Minister im Bundestag. Ursprünglich sollten es aber "nur" 598 Abgeordnete sein. Jetzt wurde die Anzahl der Abgeordneten auf 630 reduziert Warum nicht auf die 598 wie ursprünglich vorgesehen ?
Derzeit bekommen Abgeordnete monatlich ca 12 200 Euro an Diäten, weitere Zulagen nicht gerechnet.
Hier Merz hat anklingeln lassen, so er Kanzler wird, dass er diese Reduzierung der Abgeordneten wieder aufheben will..
In der neuen Regierung werden dann 106 Abgeordnete weniger sein. D.h.106 mal 12200 Euro = 1,29 Millionen pro Monat an Einsparungen nur für Diäten ohne Zulagen Auf das Jahr gerechnet sind das 1290000 x 12 = 15,51 Millionen ohne Zulagen.
Im Haushalt wird permanent nach fehlendem Geld gesucht.Da kommen doch solche Einsparungen gelegen, oder ?
6 Antworten
Umgerechnet auf den einzelnen Bundesbürger sind das Peanuts.
Minister müssen übrigens kein Abgeordnetenmandat haben und zählen somit nicht extra.
Außerdem verwechselst du Bundestag und Regierung.
Weniger als die Flüchtlinge. Da liegen die Kosten pro Monat pro Kopf bei 1500.- - 3500 .- Euro . Also um die 250 Milliarden .
Kann man googeln. Die 28 Milliarden die immer propagiert werden sind Fake. Das wären bei 10 mio Leuten 2300 .- im Jahr 😂 das kostet schon der Zahnarzt alleine /

Im Haushalt wird permanent nach fehlendem Geld gesucht.Da kommen doch solche Einsparungen gelegen, oder ?
Einsparungen im Millionenbereich sind zwar ganz nett, aber lösen keine Haushaltsprobleme. Da geht es meist um Milliarden.
Dem aktuellen 20. Deutsche Bundestag gehören die Rekordzahl von 736 Mandaten (Stand 2024: 733 Mandate) an, womit er die größte frei gewählte nationale Parlamentskammer der Welt ist.
Die Frage nach dem Sinn dessen ist legitim. Insbesondere bei einem prinzipiell nach Verhältniswahlrecht gewählten Parlament. Ich halte eine Reform für dringend erforderlich. Meines Erachtens kann man die Wahlkreise und die Erststimme abschaffen und ein reines Verhältniswahlrecht einführen. Die Anzahl der Abgeordneten sollte irgendwo zwischen 400 und 500 liegen.
Zwar haben Nationalversammlung in Frankreich und Unterhaus in Grossbritannien 577 bzw. 650 mehr, aber beide Kammern werden nach dem Mehrheitswahlrecht gewählt.
Man sollte darüber hinaus gehen. Abschaffung der Wahlkreise und der Erststimme. Halte ich in der heutigen Zeit für unnötig. Und es verkompliziert das Ganze unnötig.
Tia der Bundestag hat einige Probleme!
Mit den Direktmandate konnte man gewährleisten, das fast jeder Wahlkreis auch im Bundestag vorhanden war.
Durch die Überhangsmandate hat man, dieses unter Umständen ausgeglichen! So das am Ende die Mehrheitsverhältnisse wieder passen!
Am Ende haben viele Wahlkreise einfach aufgrund ihrer geringen Bevölkerung und oft den hinteren Listenplätzen ein keine Chance mehr in den Bundestag einzuziehen. Teilweise betrifft das sogar ganze Landstriche!
Wie man einen kleinen Bundestag abbilden kann, wo die Großstädte, die kleinen Dörfer, die Flächenkreise mit wenig Bevölkerung abgebildet werden können, ohne das ganze Landstriche nicht berücksichtigt werden, mach einen Vorschlag?
So das der Bürger im 10 Personen Dorf die gleiche Vertretung hat , wie der Bürger im Ruhrgebiet.
Mal so eben: Verdient ein Politiker in der Regel echt wenig! Warum sind so viele Beamte und Anwälte in der Politik? Weil sie es sich leisten können. Der Handwerksmeister kann seinen Betrieb nicht für den Wahlkampf allein lassen, der kleinere Landwirt auch nicht. 4 Jahre im Bundestag wirken und dann wieder durchstarten.
Das ist nicht korrekt, die Wahlkreise sind so zugeschnitten, dass der Bevölkerungsanteil in etwa gleich ist. Der Unterschied soll höchstens 15, maximal 25% betragen, steht genau so im Bundeswahlgesetz. Ein Dorf mit 10 Einwohnern hat keinen eigenen Direktkandidaten.
So mancher Kreis ist ohne direktmandat nicht vertreten, weil die Politiker zuweist hinten in den Listen stehen.
Die Reform des Wahlrechts ist doch längst geschehen.