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Frage im Detail zu 1. Mendelsche Regel (Uniformitätsregel)?

Hallo, ich habe eine Frage im Detail zur 1. Mendelschen Regel. Diese ist wichtig für ein Referat, also bitte nur antworten wenn ihr euch sehr gut damit auskennt.

Betrifft die 1. Mendelsche Regel auch den unvollständigen Dominanz-Erbgang bzw. den intermediären Erbgang? Weil ich weiß nicht genau, was dieser Teil der 1. Mendelschen Regel aussagt: Die Individuen der F1- Generation unterscheiden sich nicht im beobachteten Merkmal voneinander. Heißt dass, dass wenn man rote und weiße Erbsen kreuzt, entweder rote oder weiße Nachkommen rauskommen also diese sich im Merkmal der Elterngeneration nicht unterscheiden, oder könnten auch wie beim intermediären Erbgang bei der Kreuzung von roten und weißen Löwenmäulchen die F1-Hybriden rosafarbene Blüten haben. Also, dass in dem Fall alle Nachkommen rosafarbene F1- Hybriden haben und alle Nachkommen gleich aussehen. Welche Interpretation ist richtig? Ich hoffe, ihr versteht mein Problem.

Und kann es sein, dass sich bei der Kreuzung der reinerbigen Elterngeneration auch das rezessive Gen in der F1-Generation durchsetzen kann? Weil im Campbell oder Oberstufen-Buch wird das nicht genannt. Da steht nur, dass das rezessive Gen nicht verloren geht und in der F2-Generation mit einem Verhältnis von 3:1 wieder auftreten kann. Könnte es aber theoretisch nicht möglich sein, dass dieses Verhältnis schon für die F1-Generation gilt?

Danke im Voraus!

Schule, Biologie, Kreuzung, Mendelsche Regeln, Biologie-Leistungskurs

Anti-Klimawandel Argument entkräften?

Hallo,

ich habe gerade eine Kettennachricht auf WhatsApp bekommen, die zusammengefasst sagt, dass der Klimawandel gar nicht so schlimm ist und wir (Deutschland) angeblich 50 Milliarden im Jahr umsonst ausgeben.

Kann jemand die Argumente entkräften, oder sagen, warum es nicht reicht, was gesagt wird? Ich selber weiß leider nicht genug darüber.

Es kann natürlich auch sein, dass dies stimmt. Ich glaube das allerdings nicht.

Kein Witz, Realität!!!

Robert Imberger - Studium der Reaktorphysik und Thermohydraulik an der FH Ulm:

Letzten Sonntag war ich auf einem örtlichen Weihnachtsmarkt. Dort gab es einen Stand zum Thema "Klimaschutz". Ich wurde als „Vorbeilaufender“ auf die CO2-Problematik auf unserer Welt angesprochen. Ich dachte so bei mir… da bist Du gerade an den Richtigen gekommen. Meine Frage an den Klima-Vertreter (ca. 28.-30J):

„Wie hoch ist denn der CO2-Anteil in der Luft?“ Seine Antwort: „Hoch! Sehr hoch! Viel zu hoch!“

Ich: „Wie hoch denn?“ – „Wie viel Prozent?“ Er: „Weiß ich nicht!“

Aha, dachte ich… ein wahrer Kenner!

Ich fragte also weiter: „Was ist denn sonst noch in der Luft?“ Er: „Sauerstoff!!!“  Ich: „Richtig! Und wie viel Prozent?“ „Weiß ich nicht!“ war seine Antwort.  Ich erklärte ihm, dass es wohl so um die 21% sind. Es erschien ihm plausibel.

Ich weiter: „Welche Gase sind denn sonst noch in der Luft enthalten?“ Kopfschütteln…. Schulterzucken… Ich: „Edelgase! Argon, Xenon, Neon, Krypton…! Schon mal gehört? Die machen aber in Summe nur ein knappes Prozent aus!“ Nachdenkliches Staunen.

Ich wiederholte meine letzte Frage… Wieder (inzwischen genervtes) Schulterzucken und Augenverdrehen… Ich: „Schon mal was von Stickstoff gehört?“ „Ach ja, stimmt… Stickstoff!!! Ja, den haben wir auch in der Luft!“ Ich: „Und? Wie viel Prozent?“ Er: Wieder Schulterzucken. Ich spürte, dass er genug hatte von mir. Ich ließ aber nicht locker, erläuterte ihm, dass es ca. 78% wären. Seine in der linken Hand gehaltenen Flyer sanken immer tiefer. Er, nach kurzem Kopfrechnen (gefühlte 60s) : „ Das kann nicht stimmen, das glaube ich Ihnen nicht, weil dann ja für CO2 nichts mehr übrig bleibt!!!“

Ich: „Eben! Sie haben Recht! Zumindest fast!!! Es sind nämlich nur 0,038% CO2 in unserer Atemluft!

Das glaubte er mir einfach nicht und ließ mich stehen.


Wer weiter rechnen möchte:  Wir haben 0,038% CO2 in der Luft. Davon produziert die Natur selbst etwa 96%.  Den Rest, also 4%, der Mensch. Das sind 4% von 0,038%, also 0,00152%.  Der Anteil von Deutschland ist hieran 3,1%.  Somit beeinflusst Deutschland mit 0,0004712% das CO2 in der Luft.

Damit wollen wir die Führungsrolle in der Welt übernehmen, was uns jährlich an Steuern und Belastungen etwa 50 Milliarden Euro kostet.

Einfach mal drüber nachdenken

Gas, Chemie, Klimawandel, Wissenschaft, Biologie, Geografie, Klima, Stickstoff

Kann ein Mensch unnatürlich handeln?

Ein Mensch ist ja ein Lebewesen der Natur und die Natur ist ja bekanntermaßen natürlich, also muss der Mensch, der ja ein Bestandteil der Natur ist, auch natürlich sein. Und als ein Bestandteil der Natur ist es doch eigentlich logisch, dass der Mensch nur natürlich handeln kann, bei allen anderen Lebewesen der Natur zweifelt man doch auch nicht an, dass diese natürlich handeln. Warum aber wird beim Menschen gesagt, wenn er z.B. einen Staudamm baut, das sei ein schädlicher Eingriff in die Natur und unnatürlich, während es als natürlich bezeichnet wird, wenn ein Biber einen Fluss aufstaut, weil er sich einen Bau gebaut hat. Warum wird beim Menschen gesagt, das sei unnatürlich und bei Tieren nicht? Beides ist doch eine Veränderung der Natur, die von einem natürlichen Wesen ausgeführt wird. Warum ist das eine natürlich und das andere nicht?

Anderes Beispiel: Wenn ein Wolf ein Reh tötet wird das von der Allgemeinheit als natürlich angesehen. Wenn aber der Mensch Tiere tötet, dann ist das plötzlich nicht mehr natürlich. Mann könnte jetzt sagen, dass das töten eines Tieres durch den Menschen ein Eingriff in das natürliche Gleichgewicht ist, aber wie kann ein Wesen (Mensch), das meiner Meinung nach selber Teil des Gleichgewichts ist, das Gleichgewicht stören? Ist es nicht einfach als ganz natürliche Schwankung des natürlichen Gleichgewichts zu betrachten, wenn der Mensch durch Abgase, Kraftwerke und Müll die Umwelt verändert? Kann man den Klimawandel nicht als ganz natürlichen Vorgang betrachten? Es haben sich ja schon immer kalte und warme Zeiten abgewechselt und es war auch schon immer mal eine Spezies dominant, bis diese wieder niederging und durch eine andere Spezies ersetzt wurde. Warum werden die Auswirkungen des Handeln des Menschen nicht als natürliche Schwankungen des natürlichen Gleichgewichts angesehen?

Meine persönliche Antwort auf die Fragen lautet, dass die Handlungen des Menschen schlecht für das vorherrschende Natursystem sind und deshalb als unnatürlich/schlecht angesehen werden. Im vorherrschenden Natursystem sind die Handlungen des Menschen so gravierend, dass sie dieses Natursystem dadurch nicht einfach wie bei einer natürlichen Schwankung in eine Richtung bewegen, sondern zerstören. Dies steht aber wiederum im Einklang mit einem übergeordneten Gleichgewicht, dass den natürlichen Wechsel von verschiedenen Natursystemen beinhaltet. Die alten Arten müssen sich anpassen, ein meiner Meinung nach natürlicher Vorgang, oder sterben aus und es enstehen vielleicht auch wegen den anderen Bedingungen ganz neue Arten.

Das war jetzt meine Vorstellung, aber ich will damit nicht sagen, dass das allgemein Gültig ist.

Ich hoffe, ihr konntet meine Gedankengänge einigermaßen nachvollziehen, wenn nicht fragt einfach. Ich freue mich auf verschiedene, auch gegensätzliche Meinungen!

Liebe Grüße

Knochendochen13

Natur, Tiere, Menschen, Klimawandel, Biologie, Psychologie, Evolution, Philosophie, Natürlichkeit, Philosophie und Gesellschaft

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