Mendel'sche Regeln, bitte um Hilfe?
Hallo liebe Community!
Ich habe mir zur Vorbereitung auf eine Arbeit zwei Aufgaben rausgesucht. Beide sind ähnlich formuliert: Es werden bei jeder zwei Tiere gekreuzt, wobei das eine einfarbig ist (schwarz) und das andere schwarz-weiß gefleckt.
Das Problem ist: in den Lösungen stehen bei beiden Aufgaben verschiedene Erbgänge. Bei dem einen heißt es, es ist ein intermediärer Erbgang (--> schwarz und weiß sind gleichwertig und werden einzeln vererbt.) Bei dem anderen heißt es, es ist ein dominant-rezessiver Erbgang (--> gefleckt ist ein Merkmal und rezessiv und einfarbig schwarz ist ein Merkmal und dominant.)
Welche Antwort ist nun richtig? Sind schwarz und weiß zwei unterschiedliche Merkmale oder wird das Merkmal gefleckt alleine vererbt?
Wie erkenne ich bei solchen Aufgaben den Erbgang?
2 Antworten

Es gibt keine grundsätzliche Regel, dass eine Farbe dominant, rezessiv oder indermediär vererbt wird. Das kann bei jedem Lebewesen unterchiedlich sein.
Man erkennt den Erbgang an der F1 und der Aufspaltung der F2.
Spaltet die F2 im Verhältnis 9:3:3:1 auf, bzw. ergibt die Auspaltung in der Summe 16 Möglichkeiten, muss es sich um einen dihybriden Erbgang handeln.
Merkmal Farbe (schwarz-weiß)
Merkmal Form (gescheckt -einfarbig)
Spaltet die F2 im Verhältnis 3:1 auf, ist es ein monohybrider Erbgang; bei 1:2:1 erfolgt die Vererbung intermediär.

Was ist das Ergebnis, wenn schwarz und weiß gleichwertig sind? wie sieht das genetisch aus? ss x ww = ?
Bei gefleckt nimmst du gefleckt als gegenstück zu schwarz: SS X gg = ?