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Hartz 4 Stromkosten?

Guten Morgen an alle Frühaufsteher und oder Wachbleiber. Ich habe eine Frage zu Hartz4 bei der ich nicht weiter weiß. Ich versuche das mal zu Erläutern und würde mich über Antworten von euch Freuen die sie Beantworten können.

Also, es geht um folgenden Fall. Es gibt da jemanden der vor längerer Zeit gekündigt worden ist und in Hartz4 gerutscht ist. Leider ergaben sich wie bei vielen auch einige Schulden. Im Jahre 2015 oder 2016 auch bei dem Stromanbieter. Es wurden lange keine Abschläge gezahlt so das die Sperre des Stromanschlusses im Raum stand. Die damalige Summe war irgendwas um die 550 Euro. Die Summe wurde nach einem Antrag vom Job Center bezahlt und zur Rückzahlung wird Geld der Regellleistung einbehalten.

Jetzt ist es leider so das sich ganze Nummer wiederholt. Zwar ist die Summe nicht so hoch wie zuvor aber immerhin trotzdem noch um die 330 Euro. Es wurde wieder ein Antrag eingereicht aber noch nicht Beantwortet. Gibt es die Möglichkeit dss die Stromkosten erneut übernommen werden?

Dazu sei gesagt das betreffende Person wirklich eine Bewerbung nach der anderen raus haut, und die Situation wirklich ändern möchte. Die Arbeitsvermittlerin (es sind zwei getrennte Sachbearbeiter) ist voll des Lobes weil wirklich der Wille erkennbar ist. Dazu wurde noch ein Beratungsgespräch beider Schuldenberatung genehmigt um die Schulden in den Griff zu bekommen. Es wird also wirklich was unternommen um was zu verbessern.

Ich bin da als Antwortgeber überfragt. Wie sieht's da bei euch aus? Schon mal Danke für eure Antworten zur frühen Stunde....

Amt, Bedarfsgemeinschaft, Hartz IV, Soziales, Stromkosten

Psychisch krank und obdachlos; Was tun wenn nicht einmal Arbeit in einer WfbM möglich ist und man keinerlei Anspruch auf Sozialhilfe hat?

Eine psychisch kranke Freundin ist bereits durch alle Raster gefallen und es besteht keine realistische Chance, sie am 1. Arbeitsmarkt einzugliedern.

Sie ist schon 23, hat bisher seit ihrem Schulabschluss vor 8 Jahren noch keine Ausbildung gemacht und es ist schon eine Reha-Maßnahme gescheitert. Das heißt sie ist nicht in der Lage mindestens 3h pro Tag zu arbeiten.

Ihr wurde vor einiger Zeit schon mal eine Beschäftigung in einer Werkstatt für Behinderte empfohlen. Probeweise hat sie dort auch schon gearbeitet, wurde dann aber wieder entlassen, weil sie auch dazu nicht in der Lage ist.

Sie hat eben gewisse Besonderheiten - auch bekannt als Einschränkungen - die eine Arbeits- oder Ausbildungsaufnahme erschweren:

  • Hauptschulabschluss 2012 (Notenschnitt 3,9 und in Mathe eine 6)
  • Zwischen 2012 - jetzt arbeitslos bzw. nur gescheiterte Maßnahmen
  • Hoch verschuldet; P-Konto
  • Vorbestraft
  • Psychische Behinderung: Persönlichkeitsstörung, Depression, PTBS

Wenn man ihre ganzen Einschränkungen bedenkt, hat sie keine realistische Chance für eine Ausbildung. Davon abgesehen ist auch schon Arbeit in einer WfbM gescheitert. Zwecks der Schulden würde ihr potentieller Arbeitgeber informiert werden, da der Lohn gepfändet werden würde. Auch ihre Behinderung (einhergehend mit Suchtproblematik) hat schon dazu beigetragen, dass sie bei vielen Angelegenheiten schon gescheitert ist.

Es wäre gut zu wissen, wie es bei ihr weitergehen soll und von was sie leben soll?

Von einem Sachbearbeiter wurden schon Anträge abgelehnt und es wurde auf die Eltern verwiesen. Sie hat ein schlechtes Verhältnis zu ihren Eltern und bekommt keinen Unterhalt. Sie bekommt lediglich einen Schlafplatz gestellt und den Rest muss sie sich selber finanzieren. Laut einem Anwalt hat sie ja nicht einmal Anspruch auf Unterhalt. Zur Zeit lebt sie übrigens nur vom Suchen von Pfandflaschen.

Ihr wurde mal von einem Berater erzählt, dass der einzige Weg, um Anspruch auf Sozialhilfe zu bekommen, in die Obdachlosigkeit führt. Sofern sie obdachlos wird, muss sie sich obdachlos melden. Sie hätte erst dann Anspruch auf Sozialhilfe bzw. müsste sich täglich 5€ vom Amt holen und erst wenn sie eine Wohnung gefunden hätte, würde sie den Regelsatz bekommen.

Falls sie aber wirklich mal Geld vom Amt bekommen sollte, würde es schon daran scheitern, dass sie sich sowieso nicht an die Auflagen halten könnte. Das heißt sie würde vermutlich irgendwann auf 0 sanktioniert werden und würde dann wieder in die Obdachlosigkeit geraten. Oder sie findet nie eine Wohnung und bleibt auf Langzeit gesehen obdachlos.

Ihr wurde mal angedeutet, dass die Eltern auch fern ab des 25. Lebensjahres unterhaltspflichtig wären. Also solange bis die erste Ausbildung abgeschlossen ist.

In ihrer Verzweiflung bleibt ihr wohl nichts anderes übrig als einfach abzuwarten. Auch wenn ihr Weg in die Obdahclosigkeit führt. Was könnte sie tun?

Arbeit, Geld, Recht, Krankheit, Armut, Psychologie, Amt, Gesundheit und Medizin, obdachlos, Ausbildung und Studium, Wirtschaft und Finanzen, Werkstatt für behinderte Menschen

Kein Mittagessen: Was soll ich machen?

Hallo zusammen.

Ich hatte mal erzählt, dass ich in der Lebenshilfe wohne, und dort auch arbeite. Allerdings hab ich nun ein heftiges Problem, bei dem ich nicht weiß was ich dagegen machen soll.

Derzeit habe ich seit ca. 3 Wochen lang Skapies (Krätze) und muss ständig den selben Mist machen. Duschen, Zimmer reinigen, dies und das! Heute morgen kam gegen 7 Uhr der Nachtdienst zu mir zwecks Zucker messen, und Langzeit Insulin spritzen. Nach dem hab ich bisschen weiter geschlafen, bis ca. 9 Uhr. Da kam dann der Tagdienst für meine Gruppe, und hat mit mir das ganze Procedere wieder gemacht. Irgendwann waren wir fertig, und dann konnte ich erst gegen 11:30 Frühstücken.

Das alles hier hat nen Haken: Entweder ich entscheide mich fürs Frühstück oder später gegen 13 Uhr für's Mittagessen. Nun hab ich 11:30 gefrühstückt, und bekomme kein Mittagessen, obwohl es mir durch die Bezahlung vom Amt zusteht! Jetzt kann ich bis zum Abendessen abwarten, um wieder gegen 17-18 Uhr was essen zu können! Hab mega Hunger, und bekomme einfach nicht's laut der Betreuerinnen.

Das kann die doch nicht machen, ich bin Diabetiker und habe zum Glück keine festen Mahlzeit angaben, aber trotzdem muss ich was essen!!!

Naja und nun keine Ahnung, was ich machen soll, mit ihr reden geht nicht!. :( Was soll ich machen? - MfG HrGuteFrage

Ps: Darf auch nicht aus dem Zimmer.

kochen, Essen, Ernährung, wohnen, Lebensmittel, Recht, Gericht, Amt, Diabetes, Gesundheit und Medizin, Mittagessen

Was würdet ihr bei so einem Katastrophen Lebenslauf raten?

Der Lebenslauf von einem Freund (22) ist eigentlich eine Katastrophe. Er kann nicht mal alles reinschreiben weil er teils fristlos gekündigt wurde und Arbeitgeber gerne bei vorigen Arbeitgebern nachhaken. Jetzt erst mal die Auffassung, wie der Lebenslauf tatsächlich aussieht:

Lebenslauf:

2013 / Hauptschulabschluss; Allerdings druch die Prüfungen gefallen, was auch im Zeugnis vermerkt wurde. Es ist sozusagen ein Abgangszeugnis. Zusätzlich wurde vermekrt, dass Legasthenie vorliegt.

10/2013 bis 12/2013 / FSJ mit fristloser Kündigung zum 01.12 und dazu mit grottenschlechtem Arbeitszeugnis

11/2013 / Praktikum in einem anderen Betrieb. Zu der Zeit war er mitten im FSJ, hat aber krank gemacht bzw. ist einfach nicht erschienen und wurde stattdessen von den Eltern zu diesem Praktikum gedrängt.

Von 01/2014 bis 07/2015 sind keine relevanten Sachen anzugeben. Er war nicht einmal beim Jobcenter gemeldet. Erst als er dann 18 wurde, fing er eine Maßnahme an.

07/2015 bis 03/2016 / Eingliederungsmaßnahme im Jobcenter. Zum 03/2016 wurde die Maßnahme abgebrochen weil er zu viele Fehltage hatte und eine Eingliederung unmöglich erschien.

04/2016 bis 11/2016 sind keine Sachen anzugeben. Nur 12/2016 half er bei einer Firma aus aber er hat davon kein Zeugnis.

03/2016 bis 04/2017 hat er keinerlei Dinge nachzuweisen. Er war auch nicht mal beim Jobcenter gemeldet.

04/2017 bis 07/2017 arbeitete er in einer Firma, wurde dann aber wiedermal fristlos gekündigt.

Von 07/2017 bis jetzt hat er keinerlei Sachen zum Nachweisen. Er ist sozusagen in keiner sozialversicherungsflichtigen Beschäftigung und ist somit offiziell arbeitslos.

Das Einzige was er wirklich in den Lebenslauf schreibt, ist sein Schulabschluss 2013. Ihm wurde geraten alles andere wegzulassen. Er hat auch schon gewisse Straftaten begangen, wurde verklagt und ist mehrfach vorbestraft, das muss er auch mit in die Bewerbung schreiben und es würde im Führungszeugnis sowieso auffallen. Dazu ist er hoch verschuldet/insolvent und falls er eine Arbeit bekommen würde, müsste er es melden, damit das Gehalt direkt beim Arbeitgeber gepfändet wird. Er darf dann nur 1100 Euro behalten und alles was darüber ist, wird gepfändet.

Er war schon beim Jobcenter aber die Berater waren bisher einfach nur sprachlos und wussten auch nicht weiter. Zur Zeit ist er nicht mal beim Jobcenter gemeldet.

Arbeit, Insolvenz, Schule, Bewerbung, Geld, Recht, Amt, Lebenslauf, vorbestraft, Ausbildung und Studium, Beruf und Büro

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