Bruder zum Coming Out ermutigen (Familie und Schwul)?

Mein Bruder ist schwul (ich bin es selbst, mittlerweile schon verheiratet und weiss wie schwer es ist sich zu outen.)

Er sträubt sich allerdings vehement sich zu outen aus Angst dass man dann schlecht von ihm denkt. Er war in seiner Jugend (er ist 25) psychisch angeschlagen, seit dem wird er von Verwandschaft nicht mehr wirklich ernst genommen. Seine Angst ist, dass wenn er sich nun auch noch schwul outet dass ihn überhaupt niemand mehr für voll nimmt.

Unsere Eltern sind tolerant! Unsere Mutter ist da super offen und würde ihn nie verstoßen. Unser Vater ist auch tolerant, wenn auch etwas zurückhaltend. Aber verstoßen würde er absolut nicht. Er war mit auf meiner Hochzeit und akzeptiert jeden wie er ist. Also eigentlich kein Grund weshalb mein Bruder Angst haben müsste, schließlich sieht er ja an mir dass alles gut ausging.

Doch er weigert sich und steigert sich immer mehr da rein dass es bei ihm vielleicht anders sein könnte. Er ist arbeitsunfähig aufgrund seiner psychischen Probleme (Waschzwang, Ordnungszwang usw.) Er fühlt sich non Stop als "Looser" "nichts wert" und meint dass es deshalb bei ihm anders verlaufen könnte als bei mir. Dass dann niemand mehr von ihm was wissen will und alle denken er ist krank.

Alles vollkommener Quatsch. Er ist ein super liebevoller Mensch, und es gibt kein Grund zur Sorge.

Ich bin mit meinem Latein am Ende und weiss nicht wie ich ihn ermutigen kann, den Schritt zu machen. Er sollte es sagen, denn er grübelt jeden Tag wie es so weiter geht und verstellt sich!! Er ist nicht Er selbst vor unseren Eltern..tut als wäre alles super und cool. Es ist nötig dass er zu sich steht.

Wie kann ich ihn ermutigen, habt ihr Tipps?

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Frauenarztpraxis angenehm gestalten - Tips. Was findet ihr wichtig?

Und zwar geht es darum, ich bin zwar männlich aber Frage hier nun für meinen Mann, welcher derzeit seine eigene Gynäkologische-Praxis einrichtet. Bisher war er in einer "tristen" Gynäkologischen Gemeinschaftspraxis tätig. Die eigene soll nun ein Ort werden mit einem angenehmen Gefühl.

Deshalb würde uns interessieren, was Frau sich in einer Praxis wünscht. (Es geht dabei nicht um die Untersuchung oder intimes!) Sondern um die Einrichtung und Gestaltung.

  • Z.B. uns wäre wichtig, zwei bzw. drei geteilte Räume anzubieten. Ein reines Sprechzimmer, mit einem Durchgang zum anhängenden Behandlungszimmer.
  • Was haltet ihr davon, anstatt der gängigen "Vorhänge" zum entkleiden, ein extra kleiner Raum (bekannt vielleicht von Röntgen/CT/MRT Praxen)?
  • Farbliche Gestaltung, warm in Rot Tönen, mehr feminin in Rosatönen, oder eher edel in Schwarz-weiß und Hochglanz?

Wie stellt ihr euch eine tolle Praxis vor?

  • Meinem Mann ist es vorallem auch wichtig dass sich die jungen Patientinnen wohl fühlen. Die Scham ist da ja recht groß weshalb er großen Wert darauf legt, nicht gleich mit der Tür in den Raum zu fallen, weshalb ein reines Aufklärungzimmer (Teenagersprechstunde) mit eingebracht wird. Sollte dieser zusätzliche Raum anders "jünger" gestaltet werden?
  • Was ist euch in einem Wartezimmer wichtig?

Für tolle Tipps wären wir dankbar.

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Unterhalt der Eltern bei krankem Kind Ü25 - erwerbsunfähig?

Es geht hierbei um meine chronisch kranke Schwester.

Zuerst die Frage in kurz, dann den Hintergrund:

Müssen Eltern

1. für ein erkranktes Kind Alter: 27 Jahre welches Sozialgeld - Hilfe zum Lebensunterhalt / Grundsicherung - erhält, Unterhalt zahlen?

2. Zweiter Fall: müssen die Eltern Unterhalt bezahlen wenn die deutsche Rentenversicherung die 27 Jährige voll Erwerbsminderung eingestuft wurde und Rentengeld + Aufstockend Sozialgeld, erhält?

Es geht um folgendes. Meine Schwester ist von Kindheitstagen an erkrankt. Schon zur Schulzeit würde sie von der Schule befreit und ab 18 hatte sie die volle Erwerbsminderung Zeitraum über 6 Jahre. Sie beendete die Erwerbsminderung selbstständig, gegen jeglichen Rat und wollte versuchen zu Arbeiten, ohne Erfolg, Krankheit machte es unmöglich.. Erhielt dann ALG2. Diese schickten sie nun zur ärztlichen Unterssuchung mit Ergebnis - arbeitsunfähig weniger als 3 Stunden und zwangen sie nun Erwerbsminderungs-Rente zu beantragen und einen Antrag beim Sozialamt zu stellen.

Nun als wir gemeinsam den Antrag ausfüllten, musste sie unsere Eltern eintragen und deren Beruf und Gehalt.

Keiner dort gab ihr dann Auskunft ob die Eltern bei kranken Kinder Alter:27 Unterhalt zahlen müssen.

Sie wussten es schlicht weg nicht. Man solle abwarten.

Im Netz findet man immer wieder Aussagen wie bei Kinder mit Krankheiten und Behinderung sind Eltern lebenslang Unterhaltsverpflichtet unabhängig vom Kindesalter.

Dann liest man wieder ab Einkommen 100.000€ im Jahr.

Ich selbst kann meine Schwester zwar finanziell unterstützen, allerdings wäre es eine Katastrophe wenn die Eltern zahlen müssten. Aus persönlichen Gründen - nicht unbedingt finanziell.

Wie schaut das denn aus? Gehen die Deutsche Rentenversicherung oder das Sozialamt noch im Alter von 27 an die Eltern bei chronischer Krankheit und Arbeitsunfähigkeit?

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