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Windows 11: Dritte Browser zerstören sich nach Neustart?

Ich habe Windows neu aufgesetzt, weil es nicht so ging, wie es sollte, alles komplett gehangen hat, selbst der Explorer (wie auch immer man das schafft) und Systemupdates nicht heruntergeladen werden konnten. Bereits hier fing der Spass an, ist eine andere Geschichte, habe ich letztendlich hinbekommen.

Nun wollte ich aber den Schnüffelbrowser Edge loswerden und stattdessen Brave installieren. Hat so auch erstmal geklappt, aber dann habe ich den PC neugestartet und wenn ich Brave nun öffne, schliesst sich Brave kommentarlos direkt wieder. Brave mit Test-Profil zu starten, hat nichts gebracht. Dann halt mal Firefox installiert. Was ist passiert? Ging ebenfalls erstmal, nach Neustart erscheint die Fehlermeldung «Couldn't load XPCOM». Alles in einer frischen Installation und auch hier komme ich nicht einmal in einen Modus, wo man irgendwelche Logs einsehen könnte. Ebenso aufgefallen, ist mir, dass einfach irgendein Nutzerverzeichnis generiert wurde, welches komisch benannt ist (nach dem vorderen Teil meines Vornamens).

Ohne mir ein Mac zu kaufen, was ich nach dem ganzen Ärger mit Windows langfristig sowieso vorhabe (wenn man andauernd 45 Minuten für's Troubleshooting benötigt, bringt einen auch ein Gaming-PC wenig), wie bekomme ich nun Brave oder Firefox auf diesen schrecklichen Betriebssystem zum laufen?

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PC bootet nicht wenn GPU angeschlossen ist?

Ich versuch das Thema so kurz und einfach wie möglich zu fassen:
Und zwar will mein PC nicht mehr booten, wenn die GPU Strom vom Netzteil bekommt. Der Power Button hat quasi keine Funktion mehr, außer dass alle Lüfter gehen und alle LEDs leuchten.
AUCH die Rtx3060 um die es geht leuchtet und die Lüfter gehen auch!
Aber mehr passiert nicht. Dabei bleibt es unendlich lang.
Dabei loopt auf dem Bildschirm nur "Kein Signal" und ein schwarzes Bild hin und her.

Wenn ich den Strom von der GPU nehme bootet das System normal über die integrierte GPU.

WICHTIG: Ich hatte die Graka heute bei einer Freundin und dort eingebaut. Dort bootet das System sofort in Windows rein! Die Graka kann eigentlich keinen Schuss weghaben.

Das also die Ausgangslage.

Was habe ich probiert?

  • Mit GPU booten und HDMI dann in das Mainboard stecken um zu checken ob das Bild nur nicht angezeigt wird. In dem Fall bleibt der Bildschirm aber aus.
  • BIOS Update, kein Erfolg. Zurück zum Original-Build geflasht.
  • Im BIOS die PCIe Gen auf 3 gestellt. 4 War aber eh keine Option. Wieder rückgängig auf [AUTO] gemacht.
  • Mehrfach CMOS-Reset, also Batterie aus Mainboard genommen und 30 Minuten gewartet.
  • RAM slots gewechselt und Sticks einzeln getestet.

Ansonsten war ich nur dabei mein System aufzuräumen. Ich wollte sowohl Windows 11 installieren als auch das BIOS nach 4 Jahren mal updaten.
Der Zufall wäre zu groß als dass genau dann die Graka hops geht.

Ich weiß nicht. Vielleicht habt ihr noch Ideen.

Kernkomponenten:
MSI Z490 Plus (MS-7C98) Mainboard.
Intel i7 10700K CPU
Irgendeine RTX 3060

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Nervt euch das auch?

Hey,

Ich habe meinem Frust jetzt einfach mal freien Lauf gelassen. Gut möglich, dass ihr in all dem kein Problem seht. Ich möchte mit dieser Textwand eigentlich nur sagen, was ich denke. Und sorry für den Titel, mir ist kein besserer eingefallen.

Letztens habe ich mal wieder einen älteren PC mit Windows 7 und eher bescheidener Hardware gestartet. Es handelt sich um einen Standard-Office-PC aus dem Jahr 2010. Und ehrlich gesagt, da ist so einiges in mir hochgekocht. Ich habe mich bei der Bedienung tatsächlich wohler gefühlt als an meinem 3000€-PC mit Windows 11.

Es mag den typischen 0815-Nutzer vielleicht nicht stören, aber mich stört es gewaltig: das zwanghafte Sandboxen von allem und die immer weiter voranschreitende „Webifizierung“ von immer mehr Sachen. Ich rede hier von der Art und Weise, wie Programme heutzutage ausgeführt werden und wie Betriebssysteme insgesamt arbeiten.

Android macht es vor: Alles läuft in ART, also alles wird virtualisiert, nichts läuft nativ.

Windows hat da mit dem Microsoft Store nachgezogen: Programme, die aus dem Store installiert werden, laufen auch virtualisiert. Und jeder Mist ist mittlerweile nur noch ein versteckter Edge-Tab. Für Office muss man heutzutage ein Abo abschließen, obwohl es früher einfach als eigenständige Software genutzt werden konnte. Auch das „Copilot“-Fenster in Windows 11 ist im Grunde nur ein Edge-Fenster. Und bei den Updates wird immer nur mehr auf das bestehende System draufgesetzt. Löscht man bestimmte Dateien unter Windows 11, landet man bei Windows 10 zurück. Einige Teile von Windows 11 stammen sogar noch direkt aus Windows XP.

Ein weiteres Beispiel: Viele Programme laufen mittlerweile in Electron. Discord etwa braucht so schon mal 1 GB RAM, nur weil es in dieser Technik läuft. Chrome virtualisiert jeden Tab einzeln und verbraucht mehr RAM als mancher Computer überhaupt verbaut hat. Spotify ist ebenfalls ein weiteres „Electron-Opfer“. Steam fungiert hauptsächlich als Client, um eine Website darzustellen. Ich könnte da ewig weitermachen…

Linux als Lösung? Leider auch keine wahre Alternative: Linux ist völlig fragmentiert. Es gibt unzählige Ansätze, aber keiner ist wirklich zu Ende gedacht oder umfassend umgesetzt. Das Ändern der Anzeigeskalierung ist ein „experimentelles Feature“ und funktioniert meist einfach nur grausig. Dann gibt es den ganzen X11-Wayland-Albtraum. Wayland wird nur teilweise unterstützt, und so läuft man immer noch mit einem Hybrid aus beiden Systemen. Workarounds für diese Übergangsphase machen alles nur noch schlimmer, als hätte man Wayland einfach weggelassen. Übrigens: Wayland stammt aus dem Jahr 2008 und ist teilweise immer noch kaum implementiert. Noch dazu laufen viele Programme auf Linux nur mit Proton oder Wine. Es gibt unzählige Paketformate (deb, rpm, snap, flatpak, appimage), was die Installation von Software zu einer wahren Herausforderung macht. Und die Nvidia-Treiber? Lass mich damit besser gar nicht erst anfangen…

Und was ist mit Apple?

Apple hat das Thema Optimierung und Effizienz offensichtlich besser im Griff. Alles funktioniert flüssig und ohne ständige Fehler. Und die Spionage durch Drittanbieter-Apps wird zuverlässig eingeschränkt. Allerdings schaut Apple einem selbst dann gerne mal heimlich über die Schulter. Und es gibt nichts, was man dagegen tun kann. Zudem ist man in diesem System sehr eingeschränkt: Kein Sideloading von Apps und man ist komplett im Apple-Ökosystem gefangen.

Ich habe hier jetzt einige Dinge nur kurz angeschnitten oder Aspekte weggelassen, besonders was Linux betrifft. Ich weiß, dass das Thema viel komplexer ist und warum es überhaupt so ist, wie es ist. Aber ich kann hier nicht jedes einzelne Problem genau ausdiskutieren.

Seht ihr das auch so oder ist meine Frustration völlig unberechtigt? Ist es eigentlich egal, wie ein System funktioniert, solange es funktioniert? Oder sollte man auf eine saubere, optimierte Lösung bestehen, selbst wenn sie ein wenig mehr Kontrolle und Flexibilität erfordert?

Lasst mich gerne eure Gedanken dazu wissen. Egal ob ihr mir zustimmt oder nicht.

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