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Endzeit: Forscher warnen vor dem Ende der Menschheit (2022)?

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Der Klimawandel könnte noch katastrophalere Folgen haben als bisher angenommen. Davor warnen Forscher.

Die Folgen des Klimawandels könnten laut einer neuen Studie der US-Akademie der Wissenschaft "PNAS" im schlimmsten Fall zum Aussterben der Menschheit führen. Die Welt müsse sich auf "Endzeit-Szenarien" vorbereiten.

Der Klimawandel könnte nach Ansicht von Experten im schlimmsten Fall zum Aussterben der Menschheit führen. Bisher wisse man zu wenig über solche Endzeit-Szenarien und deren Wahrscheinlichkeit, schreibt ein internationales Team in den "Proceedings" der US-Nationalen Akademie der Wissenschaften ("PNAS"). Unter der Überschrift "Klima-Endspiel: Erforschung katastrophaler Szenarien des Klimawandels" plädieren die Autoren für ein umsichtigeres Risikomanagement und mehr Forschung zu den schlimmstmöglichen Folgen der Erderwärmung. Die Welt müsse anfangen, sich auch auf Endzeit-Szenarien durch den Klimawandel vorzubereiten.

Forscher: "Zahlreiche Hinweise, dass der Klimawandel katastrophale Ausmaße annehmen könnte".

"Es gibt zahlreiche Hinweise darauf, dass der Klimawandel katastrophale Ausmaße annehmen könnte", schreiben die Wissenschaftler, darunter der frühere und ein aktueller Direktor des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK), Hans Joachim Schellnhuber und Johan Rockström. Trotz 30-jähriger Bemühungen seien die durch den Menschen verursachten Treibhausgas-Emissionen weiter gestiegen. "Selbst wenn man den schlimmsten Fall von Klimaänderungen außer Acht lässt, ist die Welt auf dem besten Weg, bis zum Jahr 2100 einen Temperaturanstieg zwischen 2,1 und 3,9 Grad zu erleben."

Dennoch seien die Folgen einer Erwärmung um 3 Grad bisher nicht ausreichend untersucht. Die Forschung fokussiere sich auf Szenarien, bei denen die Folgen des Klimawandels moderat seien. "Sich einer Zukunft mit beschleunigtem Klimawandel zu stellen, ohne die schlimmsten Szenarien zu bedenken, ist bestenfalls naives Risikomanagement und schlimmstenfalls fatal töricht", heißt es.

Für den Klimaforscher Niklas Höhne von der Universität Wageningen ist das Worst-Case-Szenario des Aussterbens noch "relativ weit weg". "Aber davor gibt es Abstufungen", sagte der Experte, der nicht an dem Artikel beteiligt war. "Dass ganze Landesteile und Länder nicht mehr bewohnbar sind, ist durchaus wahrscheinlich."

Warnung vor Ausweitung extremer Hitze.

In ihrem Artikel schreiben die Forscher über die Ausweitung von Gebieten mit extremer Hitze - also einer jährlichen Durchschnittstemperatur von über 29 Grad Celsius. Gegenwärtig seien davon rund 30 Millionen Menschen in der Sahara und an der Golfküste betroffen. Laut Modellierungen des Teams könnten bis 2070 zwei Milliarden Menschen in solchen Gebieten leben.

Artikel:

https://www.stern.de/panorama/wissen/klimawandel--forscher-warnen-vor-dem-ende-der-menschheit-32593444.html

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Mit freundlichen Grüßen

Robin | TechBrain. :)

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Muss man einen Dr. in Physik haben um begreifen zu können wie das Universum aufgebaut und wie es entstanden ist?

Das Flachheits-Problem Eine scheinbar unmögliche Raumkrümmung

Das zweite große Problem der Urknalltheorie ist das Flachheits-Problem. Aus Einsteins Allgemeiner Relativitätstheorie geht hervor, dass der Raum durch die Gravitation gekrümmt wird: Ein Stern erzeugt beispielsweise eine Art Delle im Raumzeit-Gefüge. Aber auch das Universum als Ganzes hat eine Geometrie.

Diese Raumkrümmung ergibt sich aus der Materie- und Energiedichte des Alls im Verhältnis zur Expansion. Denn je mehr Materie es gibt, desto stärker wirkt ihre Schwerkraft der ausdehnenden Kraft entgegen. Ist die Dichte des Universums zu gering, dann geht die Expansion ewig weiter – die Raumkrümmung ist negativ. Enthält das Universum dagegen genügend Masse, um die Expansion zu stoppen und irgendwann sogar zu einem Kollaps des Universums zu führen, spricht man von einer positiven Krümmung.

Fast flach

Doch Messungen der Weltraumobservatorien WMAP und Planck zeigen, dass das Universum auf dem schmalen Grat zwischen diesen beiden Extremen liegt: Es ist flach. Das bedeutet, dass die Dichte nahe am kritischen Wert 1 liegt. Sie reicht demnach fast genau aus, um die Balance zwischen ewiger Expansion und einem Kollaps zu halten.

Das klingt erstmal prima, aber der entscheidende Knackpunkt verbirgt sich im Wörtchen „fast“. Denn nach der Allgemeinen Relativitätstheorie kann ein Wert so nahe an der kritischen Dichte eigentlich nicht sein. Hätte das Universum genau die kritische Dichte, dann wäre alles wunderbar: Es bliebe vom Urknall bis heute und in die ferne Zukunft alles stabil. Aber wenn beim Urknall die Dichte nur ein kleines bisschen abwich, dann hätte sich diese Abweichung seither drastisch verstärken müssen.

22. Mai 2015

https://www.scinexx.de/dossierartikel/das-flachheits-problem/

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Mathematik, Universum, Physik, Urknall, Raumkrümmung, Themenspecial, themenspecial-raumfahrt

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