Hallo, ich bin 22 Jahre alt und habe eigentlich immer meine Eltern geliebt, was sich jedoch die letzten 2 Jahre änderte…
Ich hatte Probleme mit meinem Studium im Ausland (was teilweise an mir lag, aber nicht nur: Corona, Drohungen vom Mitbewohner…, da ich keine Freunde im Ausland hatte, war meine Stimmung sehr gedrückt und kam nicht schnell voran)
Auf jeden Fall, dachte ich mir, dass mich zumindest meine Eltern weiterhin unterstützen würden.
Meine Mutter behandelt mich jedoch teilweise wie ein kleines Kind. Sie sagt, wenn ich sage, dass ich inzwischen erwachsen bin und mich selbst in der Welt zurechtfinde, dass man ja sehe wie gut es läuft (Ironie…) und Bemerkungen wie schaun wir mal… Dann sagt sie mir wieder, ich sei schon immer komisch gewesen und sie habe sich mit mir nie gut verstanden.
Mein Vater ist auch nicht besser. Es wirkt so als wäre er oft neidisch, da er laut ihm selbst, nicht die Möglichkeit hatte, zu studieren. Es gab eine Situation, da musste ich niesen und dann fragte er mich, ob ich sie leicht anstecken wolle, obwohl sie nicht einmal neben mir waren und ich mir die Hand vorhielt. Ich werde andauernd kritisiert, nie bin ich gut genug. Dann fragte ich einmal nach, um was es leicht genau in ihrem Gespräch gehe, da ich es nicht genau hörte. Da, sie über eine Mietwohnung sprachen, fragte er mich, ob ich mich leicht um mein Erbe kümmere….
Auf jeden Fall bin ich ziemlich gekränkt. Ist das nachvollziehbar oder reagiere ich zu sensibel? Ich bin aber als Student auch noch in einem Abhängigkeitsverhältnis, was sie mich auch spüren lassen. Wenn ich mich wehre und sage, dass ich ausziehe, wird mir gesagt, tu nicht so, mit was denn. Oder sie sagen, lange schauen wir eh nicht mehr zu beim Studium.