Wie bekommt man Bleikristall wieder klar, chemisch?

Meine Eltern und die Eltern meiner Frau haben einiges gemeinsam, obwohl sie sich nicht kannten. Unter anderem haben sie es geschafft, eine große Anzahl von Kristallglasgefäßen durch unsachgemäße Behandlung trüb zu machen. Wie genau sie das gemacht haben, ist nicht bekannt – möglicherweise haben sie einfach gar nichts gemacht und das ist einfach so passiert, zum Beispiel in dem Salze aus dem geschliffenen Kristall hinausdiffundierten und sich dann außen niederschlugen.

Wir haben das jedenfalls geerbt und sitzen auf einem riesigen Haufen trüben antiken Bleikristallglases.

Dies alles mechanisch von der Trübung zu reinigen ist undenkbar – zum einen sind Vasen dabei, bei denen das unmöglich wäre, weil man da nicht hineinkommt, zum anderen ist anderes so dermaßen zerbrechlich, dass schon kräftiges Halten zum Zerbrechen führt. Das gebogene Kristall kann man unmöglich mit mechanischer Kraft bearbeiten – Schrubben und Scheuern gehen nicht.

Nun war ich letztens bei einem Händler für antikes Kristallglas, und er hat mir vorgeführt, wie er mit seiner geheimen Mischung, die wohl zu einem geringen Anteil aus dem wichtigsten Wirkstoff Flusssäure besteht, verdorbenes Kristallglas wieder klar bekommt. Er will mir das genaue Rezept nicht verraten, weil er sein Geschäft mit dieser Kenntnis betreibt, und eigentlich ist er ganz traurig, dass ich das überhaupt erfahren habe.

Dass das funktioniert, ist ein wenig erstaunlich, denn Flusssäure ist nicht nur lebensgefährlich, sondern wird auch zum „etchen“ verwendet, also genau im Gegenteil, um lustige und informative Muster in die Glasscheiben öffentlicher Verkehrsmittel zu ätzen oder die Mitbürger mit versehentlichen Vergiftungen zu erfreuen, wenn sie die Säurepfützen berühren.

Meine Frage wäre nun: Hat jemand Erfahrung mit dem „Klarmachen“ von Bleikristall auf chemischer Basis? Welche Rezeptur wäre denn empfehlenswert?

Offen gesagt, wenn ich jetzt keine brauchbare Antwort bekomme, wird wohl ein wieder mal ein Teil des Erbes der Romanows den Weg in die Recyclingtonnen finden.

Reinigung, Chemie, Reinigungsmittel, Säure, Kristall
Alten Katzenurin entfernen - funktioniert das noch?

Ich bin im August in eine neue Wohnung gezogen, hier habe ich einige Möbel
vom Vormieter übernommen - unter anderem auch die Couch (3-Teiler).

Jetzt habe ich letztens mal meinen Standartplatz gewechselt und mich auf die andere
Seite gelegt....mir fiel nach einer Weile der komische Geruch auf - erkannte es auch
gleich als Katzenurin.

Zuerst dachte ich, dass es vllt. meine Decke war, da ich diese von Zuhause mit-
genommen hatte und eine Katze Daheim manchmal auf herumliegende Klamotten
etc pinkelt. Wobei es eigntl schon länger nicht mehr vorkam, aber das war für mich die logische Erklärung.

Jedoch war es nicht meine Decke, sondern das Sitzpolster des Sofas!
Der Vormieter erzählte mal, dass er ab und an die Katze seiner Freundin da hatte -
daher auch ein paar Krallenspuren am Leder. Von einem Pinkel-Vorfall erzählte er jedoch nichts -.-

Ich versuchte dann nun mit Essig (verdünnt) ranzugehen und mit "waschen" und
anschließend Febrez.
Hat natürlich alles nichts gebracht, da das natürlich wohl schon ziemlich tief drin
hängt....

Jetzt hab ich im Internet gelesen, dass Biolopur gute Erfolge erziehlt -
ich frage mich nun aber, ob es auch bei schon einige Monate altem Urin der schon
tief im Polster versunken ist, hilft?

Hat damit jemand Erfahrung oder andere Tipps?
Oder bleibt nur noch den einen Couchteil rauszuschmeißen?

Wäre dankbar für jeden Ratschlag - denn es stinkt sehr penetrant.

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was ist euer bevorzugtes Waschmittel für stark verschmutzte Wäsche?

Seit ich vor vielen Jahren von einer Zanussi-Waschmaschine zu einer Miele gewechselt habe, bin ich mit dem Waschergebnis unzufrieden. Trotz Service-Techniker und Miele-Beratung, empfohlener Waschmittel (Miele empfiehlt Omo-Pulver) wird die Wäsche nicht ordentlich sauber, wenn sie mal richtig "eingesaut" ist. Und das passiert, wenn man Kinder hat, die noch Sandkistenalter haben, und wenn man Putzfetzen zur Wiederverwertung wäscht. Es dürfte aber vermutlich doch nicht an der Maschine liegen, denn unlängst habe ich die Möglichkeit gehabt, bei meiner alten Zanussi zu waschen, und es wurde auch nicht mehr so richtig sauber. Vermutlich liegt es daran, dass vor 20 Jahren eben noch viel aggressivere Waschsubstanzen erlaubt waren... Früher waren Rotweinflecken - auch eingetrocknet - nie ein Problem, nun geht es nicht mal mehr in der Kochwäsche raus.

Ich habe jedenfalls viele verschiedene Waschmittel ausprobiert, am ehesten geht noch das Flüssig-Waschmittel von Lidl. Omo, Persil, Aldi-Eigenmarke kann ich alle als unzureichend beschreiben. Auch mit Zusatz vom berühmten Vanish-Oxy wird`s nicht besser, auch nicht mit den Konkurrenz-Produkten von Aldi oder Lidl.

Habt ihr Tipps, Hinweise, gute Erfahrungen mit bestimmten Waschmitteln oder sonstiges für mich? keine Fleckenbehandlung, sondern zum erfolgreicheren Waschen von "eingesauten" Sachen, die auch schon mal ein paar Tage in der Wäschekiste liegen können ;-))

Haushalt, Wäsche, reinigen, Hygiene, putzen, Hausmittel, Reinigungsmittel, waschen, Waschmittel

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