Was tun mit dem Busfahrer?

OK, folgendes: ich nehme jeden Morgen den Bus zum Bahnhof um zur Arbeit zu pendeln. Der Bus kommt aber nie wirklich genau pünktlich, wegen Verkehr auf der Route. So weit so ärgerlich, aber noch nicht schlimm.

Extrem zum kotzen finde ich einen bestimmten Busfahrer, der relativ oft diese Linie übernimmt. Denn der, und ich kann mir KEINEN plausiblen Grund erklären warum er das macht, hält es für nötig am Gebäude des Bauunternehmens regelmäßig einen extra Stopp einzulegen. Der Busfahrer geht da rein, macht keine Ahnung was, bleibt da so zwei drei Minuten drin, steigt dann wieder ein und fährt dann erst die nächste regelmäßige Haltestelle an.

Und natürlich komme ich auch nicht pünktlich zum Bahnhof, um den Zug zu bekommen.

Diese Masche zieht der schon seit mindestens zwei Jahren durch, habe mich auch letztens beim Busunternehmen beschwert. Ich weiß aber nicht so ganz ob das bei dem Busfahrer auch ankommt, weil diese Beschwerde da viele Leute durchlaufen muss. Busfahrer selbst anzusprechen traue ich mich übrigens auch nicht, bin da viel zu emotional in solchen Situationen, vor allem wenn das schon mehr Jahre lang geht und ich möchte einfach auch nicht auf den Bus rausgeschmissen werden wegen sowas.

Das einzige was mir stand jetzt nur noch einfällt, wäre eine Anzeige, weil mir halt sonst nichts mehr einfällt. Denn die haben die Pflicht pünktlich zu sein, und die wird dadurch einfach regelmäßig missachtet und das aus einem demselben Grund, der für mich einfach nicht nur komplett unnachvollziehbar ist sondern einfach auch komplett unverantwortlich.

Arbeit, Polizei, Alltag, Recht, Bahn, Anzeige, Beschwerde, busfahrer, Pünktlichkeit, Bahnhof, Fahrt, öffentlich, öffentliche Verkehrsmittel
Verstößt kostenpflichtige Schülerbeförderung gegen das Recht auf Bildung?

https://www.omnibusrevue.de/nachrichten/management/schuelerbefoerderung-klage-im-kreis-tuebinger-unzulaessig-3517313

Eine Familie hatte deswegen geklagt. Der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte meint, dass die Kosten für die Schülerbeförderung nicht gegen das Recht auf Bildung verstößt.

Was meint ihr?

Meine Meinung:

Auch wenn die Kinder mit dem Rad zur Schule fahren entstehen Fahrtkosten, auch wenn man die nicht so direkt mitbekommt, weil sie sehr unregelmäßig sind. Warum soll man also den Radverkehr kanibalisieren durch Gratis-ÖPNV?

Außerdem bedeutet das Recht auf Bildung IMHO nicht, dass man z. B. genau auf die einzige (z. B. Grund-)Schule in der Stadt können muss, die ein spezielles Profil haben, weil das für spätere Schulen bzw. das spätere Berufleben kaum einen Unterschied macht.

Z. B. bei beruflichen Gymnasien ist das IMHO was anderes, dort sollte es ab einer gewissen Distanz zur nächstgelegenden Schule des jeweilen Typs Unterstützung geben.

In meinem Fall (TG, gibt's in meiner Stadt nicht, fast 20km mit dem Auto, wenn man nicht über die Dörfer gurken will, sondern schneller ankommen will) war das damals so, dass meine Eltern den Preis der billigsten Schülermonatskarte des Verkehrsverbunds zahlen mussten und IIRC der Kreis die restl. Tarifzonen die nötig waren bezahlt hat. Ein furchtbar umständliches Verfahren. Ich konnte die Bescheinigung auch nur bei ganz bestimmten Verkaufsstellen einlösen, also nicht beim Busfahrer. Gab auch kein Abi. War immer extrem kompliziert.

Und der ÖPNV ist heute auf der Route sogar noch beschissener als früher.

Wenn ich heute in dieser Situation wäre (also zu wenig Geld um einen (E-)Roller mit 45km/h zu kaufen/unterhalten): Ich glaube ich würde mir ein günstigeres Pedelec statt einem normalen Rad zulegen. Also E-Tretunterstützung bis 25km/h und keine Führerschein-/Versicherungs-/Helmpflicht. Damit wäre ich wenn ich die optimale Route fahre kaum langsamer auf den Bus _und_ spare mir zudem die Wartezeit auf den Bus (insb. bei Strek ;-)) bzw. am Ziel wenn's mal wieder zeitl. nicht so passt, was bei mir extrem häufig vorkam.

Zudem war der ÖPNV für unsere Anforderungen dort innerhalb der Stadt komplett unbrauchbar, wenn wir zwischen Standorten wechseln mussten. Da hätte das Rad auch einen Vorteil.

notting

Nein, verstößt nicht gegen das Recht auf Bildung. 100%
Verstößt in manchen Fällen gegen das Recht auf Bildung. 0%
Verstößt gegen das Recht auf Bildung. 0%
Andere Meinung. 0%
öffentliche Verkehrsmittel
Angst vor S Bahn fahren?

Hallo, ich weiß echt nicht weiter und brauche deshalb euren Rat.

Es ist so das ich jeden Tag 1h lang in meine Schule fahre. Ich kann auch nur mit der S bahn dort hin kommen. Und es ist so das ich richtig starke Panikattacken bekomme wenn ich in der S bahn bin und sie stehen bleibt. Wirklich nur wenn sie stehen bleibt bekomme ich Panik weil ich mir dann in meinem Kopf denke das ich nicht raus kann wenn ich es will. Und dann fängt mein Herz an richtig schnell zu schlagen und mir wird schwindelig und Atemnot bekomme ich. Manchmal denke ich mir sogar wenn es so schlimm ist das ich zu den Bahn Fahrer vor will und bei der Tür anklopfen will um zu fragen wann die bahn weiter fährt und wieso sie stehen bleibt. Beim Bus fahren ist es garnicht schlimm weil der Fahrer vorne ganz frei ist und man vor zu ihm kann und sagen kann das man raus möchte wenn es ein Problem gibt . Bei der bahn eben ist es so das der Fahrer in der Tür zu gesperrt ist und man zu ihm nicht kann. Ich hab das echt schon 1 und halb Jahre und habe die Schule deswegen sehr oft geschwänzt. Und es geht so nicht mehr weiter.

Zu aller erst ich erzähle ich mal wie es begonnen hat: das Problem hatte ich noch nie das ich Angst davor hatte das die bahn stehen bleibt. Es hat damit begonnen das eine alte Freundin von mir die 2 Jahre älter als ich ist (ich bin 19) mir erzählt hat über ihre Angst mit u Bahn oder s bahn fahren das es eben stehen bleibt manchmal und sie Panik bekommt. Und dann hat es auch bei mir angefangen. Seitdem sie mir das erzählt hat.

Ich weiß nicht was ich tun soll ich will auch nicht zu einem Psychologen und Medikamente nehmen weil ich das nicht mag . Ich habe mir beruhigungstropfen gekauft aber helfen mir auch nicht .

könntet ihr mir einen Rat geben vielleicht wie das besser wird oder was ich machen kann. Wirklich sobald die bahn stehen bleibt und ich nicht raus kann bekomme ich sofort Herz rasen . Auch wenn ich schon merke das die Bahn immer langsamer fährt, bekomme ich die Symptome.

Ich würde sagen das ich panikattacken von Zuständen bekomme wo ich nicht selbst kontrollieren kann wann ich raus kann. Auch wenn wenige Menschen drinnen sind bekomme ich das also es liegt nicht an der Menschen Menge.

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Helfen euch Fremde beim Koffertragen die Treppe nach oben/unten?

Hallo,

Helfen euch Fremde beim Koffertragen die Treppe nach oben/unten? Oder machen euch zumindest das Angebot?

Falls die nicht von sich aus fragen, fragt ihr andere dann um Hilfe?

Habt ihr auch den Eindruck, dass es vor Corona häufiger Hilfe gab?

Ich hab den Eindruck, dass es sowas vor Corona viel häufiger gab. Selbst wenn ich nur einen kleinen Koffer dabei hatte, hat mir oft ein Typ angeboten, den zu tragen. Sich bedanken und ablehnen konnte man ja immer noch. Das waren fast immer welche mit Migrationshintergrund. Die meisten Deutschen wirken generell immer in Eile.

Während Corona und auch danach war ich ab und zu mit 2 Koffern und Tasche unterwegs. Da kamen solche Angebote nicht mehr. Ich glaube, Ende der 2010er das letzte Mal. Man wurde eher ignoriert oder angerempelt. Man kann auch Leute um Hilfe bitten, aber wenn gefühlt alle die Treppen hoch- oder runterrennen oder mit sich selbst beschäftigt sind oder selber Gepäck haben, will ich das nicht. Ich hab auch schon Leuten Hilfe angeboten und was getragen.

Klar hab ich es auch ohne Hilfe geschafft, mit 2 Koffern und Tasche die Treppen zu laufen, den Zug zu erwischen usw., aber es war mega anstrengend. Ich bin damit meistens auch noch zum Zug oder nach Hause gelaufen, weil weder Bus noch Taxi kamen. Ich dachte, die Arme fallen gleich ab. Ich mache sowas zurzeit nicht mehr.

LG!

Nein, noch nie 62%
Andere Antwort: ... 21%
Naja, eher selten 15%
Ja, sogar oft 2%
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