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Welche Erfahrungen hast du mit Klapp- bzw. Falträdern?

Hallo zusammen 🚲

Ich bin derzeit in einer Klinik und werde jetzt am Donnerstag entlassen. Was ich hier gelernt habe ist, dass ich deutlich besser mit meinen Kräften und Möglichkeiten haushalten muss, gerade auch was den Alltag und insbesondere das Einkaufen angeht, meine Gelenke sind nun einmal kaputt.

Ich habe bislang immer sporadisch eingekauft, meist nach irgendwelchen Terminen, mit meinem E-Bike und einem Korb der gerade so viel fasst, dass ich Lebensmittel für 1-2 Tage hatte, doch das soll nun aufhören, ich habe gelernt, dass ich ein Mensch bin der auf Strukturen anspringt und demnach möchte ich geplanter einkaufen und auch die Chance haben, mehr einkaufen zu können, mich aber auch weiter bewegen, also Rad fahren.

Anhänger für mein E-Bike kommen bislang nicht in Frage, einfach weil ich mit einem Kurbelarmverkürzer fahre und demnach nicht die volle Trittkraft aufbringen kann, die Anhänger, die ich mir schon angesehen habe, haben allesamt ein großes Leergewicht und Grad im Winter ist das mit Mühe verbunden, noch dazu wohne ich auf einem Berg, auch Gepäckträgertaschen für mein E-Bike lohnen sich erst im Frühjahr, wenn kein Schnee liegt, ich hab den Asphalt schon kennengelernt, das brauch ich nicht noch einmal, 24kg sind viel.

Daher hatte ich die Überlegung mir ein Klapprad oder Faltrad zuzulegen, dazu Gepäcktragertaschen, damit ich auf dem Rückweg den Bus nehmen kann und zur Hinfahrt einfach den Berg herunter fahren muss oder halt auch zur Hinfahrt den Bus nehmen kann, so wäre ich auch mobiler in der Stadt unterwegs, gerade weil ich so keine Einkäufe schleppen muss, dazu gibt es auch Läden, die nicht direkt in der Stadt liegen, die aber für einen Fußmarsch zu weit sind für mich.

Meine Frage oder Einladung an euch, die hier so fleißig unterwegs seid, wenn ihr ein Klapp- oder Faltrad besitzt, was für Erfahrungen habt ihr gemacht, worauf sollte ich achten beim Kauf und bei der Ausstattung wie Taschen, etc.

Dankeschön 👋🏻

P.S. Wenn jemand eine Alternative kennt, dann bitte, ich bin für jedwede Anregung dankbar.

Zur Info, also ein Stück was zu mir oder wieso ich mir darüber Gedanken mache, ich bin erkrankt an verschiedenen Erkrankungen aus dem rheumatischen Formenkreis, bin 30 Jahre alt und habe zudem seit letztem Jahr die Diagnose fortgeschrittene Arthrose im Kniegelenk. Ich möchte meinen Alltag noch gelenkschonender bestreiten und dafür bin ich für Ideen, Anregungen dankbar, gerade was den Einkauf angeht, ich möchte nicht schleppen.

Fahrrad, einkaufen, Alltag, Faltrad, Gelenkschmerzen, Klapprad, öffentliche Verkehrsmittel, ergonomisch

Kleiner Hund zugkosten?

Sitze gerade im ICE von Dresden nach Frankfurt und habe meinen Hund dabei. Kontrolleur hat mich direkt gesehen und gefragt ob ich ne Fahrkarte für meinen Hund habe, hab ich nicht da sie unter 30cm Schulterhöhe ist. Ich war total überfordert aber er wollte mich rausschmeißen und hab morgen wieder Schule also konnte ich schlecht in dresden stranden, also musste ich eine kaufen, die weil kurzfristig 70€ gekostet hat.

Wurde mit ihr im ICE und Regionalbahn schon etliche male kontrolliert und es gab nie probleme, hin und wieder nur ein "bitte ein bisschen mehr zur seite nehmen" oder "nicht auf den schoß nehmen" (hier auch erst einmal, nehme sie meistens auf den schoß weil ich merke das das für sie stressfreier ist und Decke die sitze auch immer ab das sie auch keinesfalls verschmutzt werden).

Die Sache ist ich hab das Geld eigentlich nicht und möchte auch nichts bezahlen was nicht bezahlt werden muss. Mein Vater hat gesagt das wir versuchen dagegen anzugehen, aber was kann man da überhaupt machen und warum genau wurde ich überhaupt aufgefordert, ein ticket zu kaufen????

Das stresst mich gerade extrem. Denn wie gesagt, mir wurde immer gesagt ich mache es richtig und hätte ich des gewusst hätte ich natürlich eines mit meinem gekauft, zu dem Zeitpunkt hätte es aber nur 20€ gekostet und einen 50iger mehr möchte ich da eigentlich nicht akzeptieren weil ich auch dem fehler nicht sehe.

Was genau kann man machen?

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Busfahrer darf mich nun immer ausschließen?

Bei der Heimfahrt gab es einen extremen Wolkenbruch mit Sturmboen. Der Gelenkbus stand am Abholort und es wollten sehr viele Leute schnell einsteigen. Der Fahrer nahm nun aber gar keine Rücksicht auf die Aussensituation und kontrollierte jede einzelne Person auf ihr Ticket, was ja auch sein Recht sein mag. Andere Fahrer dieser Linie kommen bei so einer Wetterlage sogar vor der Zeit und lassen die Gäste einsteigen um sie etwas zu schützen und ihnen zu helfen.

Meine Emotionen sind wohl etwas zu hoch gekocht und ich habe geschimpft und den Fahrer als Idiot tituliert, was den Anlass zu einem Streit gab. Ich habe ihm gesagt das ich es nicht verstehen kann, das das dumm ist und deswegen so reagierte. Er war nun sauer auf mich. Dann zeigte ich auch mein Jobticket, was er auch nahm und mir dann sagte, er würde es mir nicht zurückgeben. Laut Hausrecht darf er das und er kann mich auch rausschmeißen. Er fragte mich auch, ob ich betrunken bin! Während er los fuhr habe ich ihm dann nur noch mehrmals gesagt, dass er mir das Ticket wieder zurück geben muss, was er kurz vor Ausstieg dann tat. Während ich Ausstieg kam noch die Drohung, das er mich nicht mehr mitnehmen wird.

Ich fahre täglich diese Linie und die Fahrer sind alle freundlich und auch hilfsbereit!! Ich bin weder eine Bedrohung, noch ein böser Mensch Das ich emotional geworden bin tut mir Leid, aber wie soll ich denn nun hier vorgehen, dass ich hier weiter fahren kann?

Recht, Bus, Gesetzeslage, öffentliche Verkehrsmittel

Wie hättet ihr in so einer Situation gehandelt?

Ich bin heute in der Früh Bus gefahren, wie üblich, um zur Arbeit zu gehen

Ich saß in der Mitte vor der Tür und vor mir so bei diesen Gummiteilen beim Gang (ich hoffe ihr wisst was ich meine, keine Ahnung wie das heißt) stand ein älterer Herr.

Ich vermute mal er war so um die 45-50

Er ist mir am Anfang überhaupt nicht aufgefallen, weil ich Musik gehört habe und aus dem Fenster geschaut habe, aber irgendwann habe ich mich beobachtet gefühlt und dann gemerkt, dass er mich beobachtet.

Ich habe auch gar keinen Augenkontakt oder so gehalten, dennoch hab ich dann vom Augenwinkel gesehen, wie er sich in meine Richtung bewegt, also habe ich die Musik leiser gemacht.

Er hat mich nach meiner Nummer gefragt und sich zu mir gesetzt, ich habe so getan als hätte ich ihn nicht gehört, weil es mir sehr unangenehm war. Dann hat er mich angetippt und ich habe gesagt "Tut mir leid, ich habe einen Freund"

An meiner Station angekommen bin ich halt ausgestiegen und zu meiner Arbeit gegangen, ich habe aber gemerkt, dass irgendwer hinter mir ist und als ich mich umgedreht habe, sah ich, dass er den gleichen Weg wie ich geht.

Mein Herz hat angefangen schneller zu pochen und ich bin schneller gegangen und war froh als ich endlich angekommen bin.

Jetzt frag ich mich ob ich mich irgendwie falsch verhalten habe? Hätte ich irgendwas anderes sagen sollen? Ist es meine Schuld?

Ich bin 18 aber sehe deutlich jünger aus, besonders ungeschminkt, deswegen weiß ich nicht was er sich dabei dachte

Leben, Arbeit, Männer, Job, Mädchen, Menschen, Alltag, Bus, Nummer, öffentliche Verkehrsmittel, unangenehm, unangenehme Situation

Meinung des Tages: Wie bewertet Ihr das „Pro-Auto-Programm“ der FDP?

Irgendwie kennen es vermutlich die meisten – überfüllte Städte, unübersichtliche Verkehrslage, Stau und viele Nerven, die quasi blank auf der Straße liegen. Eigentlich wird überwiegend gefordert, besonders den Autoverkehr in Innenstädten zu minimieren, etwa um die Umwelt zu entlasten, aber auch, damit ÖPNV, Fußgänger und Fahrradfahrer ungehinderter dort durchkommen. Die FDP allerdings schlägt nun das Gegenteil davon vor. 

Die gegenteilige Verkehrspolitik 

Die FDP spricht sich für mehr Autos in den Innenstädten aus. Dafür soll es dann aber weniger Fußgängerzonen und Fahrradstraßen geben. Damit fordern sie das exakte Gegenteil von dem, was die Grünen vorschlagen. 

Parken soll wieder kostenlos werden und außerdem steht eine bundesweite „Park-Flatrate“ zur Debatte, die dann ähnlich funktionieren soll wie das Deutschlandticket. 

Außerdem fordert die FDP grüne Ampelwellen, sodass der Verkehr nicht ins Stocken gerät.

Generell erklärt die FDP ihr Vorhaben damit, dass „keine ideologische Mobilitätspolitik“ (FDP-Generalsekretär Bijan Djir-Sarai) gewollt ist. Weiter führt er aus, dass es keine gute und schlechte Form der Mobilität gäbe. Dem stimmt auch Brandenburgs FDP-Chef Zyon Braun zu, welcher mehr „Wahlfreiheit in der Mobilität“ fordert und unterstreicht, dass die FDP bei dem „Kulturkampf gegen das Auto“ nicht mitmachen würde. 

Scharfe Kritik von den Grünen

Da es sich beim Vorschlag der FDP um ein Kontrastprogramm zu den Grünen handelt, wundert es nicht, dass letztere davon alles andere als begeistert sind. 

Andreas Audretsch (Fraktionsvize) und Stefan Gelbhaar (verkehrspolitischer Sprecher) bezeichneten die Pläne als „nicht sinnvoll“ und „billigen Einseiter“. 

Auch der Oberbürgermeister von Hannover, Belit Onay (ebenfalls bei Die Grünen) warnt vor dem Irrglauben, der hier durch die Pläne der FDP deutlich zum Vorschein kommt. Er argumentiert, dass durch mehr Verkehr in den Innenstädten keinesfalls auch mehr wirtschaftliche Stärke dorthin kommen würde. Denn: Die Geschäfte in den Innenstädten seien von Relevanz, müssten gegen die Konkurrenz des Online-Handels bestehen. Das sei, so der Grünen-Politiker, aber nur möglich, wenn die Leute sich dort auch gerne aufhalten. Mehr Parkflächen und Durchgangsverkehr würden das nicht begünstigen. 

Die FDP streitet übrigens ab, dass es sich beim Reiz-Thema um einen erneuten Versuch handeln könnte, die Grünen und die SPD in der Ampel gegen sich aufzubringen.

Unsere Fragen an Euch:

  • Was haltet Ihr von dem Vorschlag der FDP?
  • Wäre mehr Verkehr in den Innenstädten sinnvoll? 
  • Sollten etwa Schanigärten (bewirtete Flächen, die Teile einer Fahrbahn versperren können, vor allem in Österreich und Süddeutschland) wieder weichen müssen, um das Autofahren wieder attraktiver zu gestalten? 
  • Ist die Innenstadt für Euch, beispielsweise zum Einkaufen, derzeit ein attraktives Ziel? Falls ja, weshalb, falls nein, warum nicht?
  • Fahrt Ihr selbst lieber mit dem Auto oder dem ÖPNV in die Innenstadt?
  • Seht Ihr auch einen „Kulturkampf“ gegen das Auto in der aktuellen Politik oder stimmt Ihr eher der Ansicht zu, dass das Reizthema von der FDP gezielt genutzt wird, um Unruhe zu stiften und möglicherweise mehr Wählerstimmen zu ergattern?
  • Wünscht Ihr euch komplett autofreie Zonen in den Innenstädten?
  • Seid Ihr zufrieden mit dem Rad- und ÖPNV-Netz in Eurer Stadt/Gemeinde?

Wir freuen uns auf Eure Antworten!

Viele Grüße
Euer gutefrage Team

Quellen: https://www.tagesschau.de/inland/innenpolitik/fdp-autos-innenstaedte-kritik-100.html
https://www.tagesschau.de/inland/innenpolitik/fdp-pro-auto-plan-100.html

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