Raum wird nicht wärmer als 17 Grad, Altbau, mittlerweile Schimmelorobleme, aber was tun?

Guten Tag, mein Freund und ich sind 2019 in unsere erste eigene Wohnung gezogen. Im ersten Winter ist es uns ufgefallen, dass die Wohnung im Schlafzimmer überhaupt nicht warm wird. Wir heizen mit Gas und unsere Gastherme ist schon sehr alt gewesen (über 30 Jahre) und war auch kaputt. Nach längerer Diskussion mit der Hausverwaltung, die unser Objekt verwaltet, haben wir es dann doch irgendwann geschafft dass es die Therme ausgewechselt wird.

Nun haben wir gehofft dass der jetzige Winter besser verläuft, aber da haben wir falsch gedacht. In unserem Schlafzimmer, was das Hauptproblem darstellt ist es durchgehend mindestens 14 Grad und maximal 17 Grad, wenn wir Glück haben bzw wenn es draußen nicht Minusgrade sind.

Nun machen wir uns Sorgen um unsere Gesundheit, da ich selbst schon dreimal Krebs hatte und mein Freund Allergiker ist. Wir haben mittlerweile schimmelmittel besorgt und wir lüften regelmäßig aber es wird immer schlimmer. Wir haben definitiv eine Kälte Ecke, da es dort so extrem kalt ist, dass man nicht mal mit Socken dort stehen kann ohne die Kälte stark zu spüren (bis hin zu Schmerzen). Dort tritt auch am meisten Schimmel auf.

Mittlerweile sind wir wirklich ratlos und wissen nicht was wir machen sollen. Wir sind rechtsschutzversichert, aber wir wissen nicht wie unsere Chancen stehen, da sich herausgestellt hat, dass die Verwaltung leider sehr schlecht ist(nach der Diskussion mit der Therme). Der ältere Heizkörper im Schlafzimmer wird bei vollem aufdrehen nur lauwarm oder bleibt meist sogar kalt.

Richtig lüften können wir also gar nicht. Wenn wir lüften ist die Feuchtigkeit zwar aus, aber der Raum kann ja nicht aufwärmen. Türen halten wir ebenfalls immer geschlossen und will Liften auch nicht länger als maximal fünf oder 10 Minuten, da auch nur Stoßlüften und nie auf Kipp.

Wetter, Vermieter, rechteck, Gesundheit und Medizin, Heizungsanlage, Mieterrecht, Schimmelpilz
Zwei gleichzeitig laufende Mietverträge ist das Rechtens und wie gehe ich vor?

So, da Leider gerade zwei Leute geantwortet haben, die Keine Ahnung hatten, schildere ich mein Problem nochmal und hoffe das sich jemand meldet, der davon ein bisschen Ahnung hat.

Ich habe mit einem anderen Menschen am 15.06. eine WG gegründet. Wir sind beide Hauptmieter. Dieser Vertrag wurde bis heute noch nicht Gekündigt. Weder von meinerseits noch vom Vermieter.

Allerdings bin ich ausgezogen, und der andere ist alleine in der WG Verblieben.

Jetzt hat der, der alleine in der WG Verblieben ist, am 1.12 einen neuen Mietvertrag für eben diese Wohnung unterschrieben. OBWOHL der alte Mietvertrag nicht beendet ist.

Das Problem ist, das der damals (Am 15.06) abgeschlossene Mietvertrag noch weiter läuft.

Es laufen also gerade zwei Mietverträge. Einmal der alte zwischen mir und dem WG Partner von damals (15.06) und der neue wo der verbleibende alleine darin Wohnt.

Diese Verträge laufen also parrallel. Die Frage ist, ob das Rechtens ist. Ich denke nicht.

Den neuen Mietvertrag bezahlt auch das Amt was ja auch an sich kein Ding ist.

Allerdings wenn ich da aus dem Vertrag noch nicht draussen bin, wäre das ja auch Sozialbetrug, weil das Amt ja nicht meinen Teil zahlen muss.

So und mir geht es auch nicht darum irgendwem eins auszuwischen, so wie es mir schon Vorgeworfen wurde, sondern ich habe einfach nur berechtigte bedenken das mir daraus ein großer nahteil entstehen könnte.

Wohnung, Mieterrecht
Alte Vermieterin Klaut,macht probleme?

Meine mutter ist jeden tag gestresst wegen die alte vermieterin (73 jahre) die neben an wohnt. ich schreibe paar strichpunkte was die alles macht und gemacht hat, und ich hätte gerne eure meinung dazu!

-Wir sind 4 personen, haben aber nur 2 Hausschlüssel bekommen. Die sind aber Schlüssel die eine sicherungskarte haben, man kann die nicht nachmachen. Sie meinte, die macht eins aber das ist 25€ pro schlüssel. (Ein schlüssel ist jetzt kaputt und wollten aber seit anfang an nachmachen lassen, sie hatte aber immer ausreden)

-ich habe schimmel im zimmer seit letztes jahr, es ist schon ein jahr lang. Sie ist 2 mal mit Jemanden der „expert“ ist, (Es hat sich rausgefunden dass die beide familienfreunde waren) der eine meinte: ,,Hmm irgendwas ist komisch“ als er mein wand gesehen hat. Wand hatte eine feuchtigkeit fleck, drunter dem teppich kann man klar so eine farbe wie rost sehen und natürlich den schwarzen schimmel. Sie hat sogar damals zugegeben dass es vielleicht daran liegt, dass oben eine bauliche veränderung gab (Ein mieter ist letztes jahr umgezogen) Sie sagt jetzt dem mieterschutzbund: Die experten haben weder feuchtigkeit noch schimmel festgelegt. Allerdings, Das Teppichboden und das Zimmer stinkt unnormal wegen dem Schimmel und auch das teppichboden der schon sehr alt ist und man kann es nicht mal waschen

-Als wir 2019 urlaub waren, haben wor ihr ein brief geschrieben das wir eine schlüssel für waschmaschine bräuchten. (Ich glaube man kann eins machen, aber damals wussten wir nicht) es ging eine woche oder 2 aber kein antwort von ihr. Als wir zurück von den urlaub waren, Die waschmaschine war NASS und wir mussten sooo viel strom bezahlen für dem monat. Sie war die einzige die wusste, dass wir weg waren. (Die waschmaschine ist unten in 204 wo sie wohnt, obwohl wir 202 wohnen)

-Wir haben das teppich von wohnzimmer weggeräumt (es hatte ein großes Fleck und war schmutzig) hat es in irgendwas wie schutzfolie eingefaltet und in den keller gestellt. Sie meinte heute in dem Brief, dass der Teppichboden wie ein paket eingefaltet ist, also ist unbrauchbar. Heißt, sie war in den keller ohne unsere erlaubnis.

-Sie war ein tag sauer und hat mein vater angeschrien dass er die mülltonne rausbringen soll. Wir waren aber nicht dran, die hat sofort dann den Plan geändert und meine mutter musste 3 MONATE lang die Mülltonne raus bringen, nur weil die alte sauer an dem tag War.

-das wichtigste: Wir sind 2018 November eingezogen, in märz 2019 haben wir bekommen, dass wir betriebskosten für das jahr 2018 einfach 700€ bezahlen müssen?! in 2 Monaten so viel? vorallem Strom funktionerte paar tagen nicht mal wir müssten auf „hausmeister“ warten. Die will keine richtige abrechnung geben, sie schreibt es immer mit schreibmaschine und die ist somit unverständlich (meinte jobcenter auch)

(Bruders Zimmer neben an)

(Badezimmer)

(Mein zimmer, Wo das Schimmel sich befindet)

Bild zu Frage
Schimmel, Mietwohnung, Recht, Vermieter, Diebstahl, Feuchtigkeit, Jobcenter, Mieterrecht, Mieterschutz
Ruhestörung durch drogenabhängigen Nachbarn?

Hallo miteinander,

wir wohnen in einem Haus mit 8 Wohnungen, davon ca. 4 Eigentümer und 4 Mieter. Wir wohnen im Erdgeschoss und 2. Stockwerke über uns ist vor ca. 5 Monaten ein neuer 27-jähriger Mieter eingezogen, da der frühere in dieser Wohnung plötzlich verstarb. Anfangs hat er recht sympathisch und normal gewirkt.
Nach einem Monat ist uns aber leider aufgefallen, dass dem nicht so ist. Er hat morgens ab 6 Uhr (auch am Wochenende) immer in der Badewanne geduscht, dazu laut den Fernseher und Musik am Handy angemacht und laut dazu mitgesungen. Dies war so laut, dass man es im kompletten Hausflur gehört hat, als gäbe es oben ein Konzert (keine Zimmerlautstärke) und es sich so angehört hat, also würde er in unserem Badezimmer duschen. Abends ist er oft um 23.30 heimgekommen, hat seine Wohnungstür oben ordentlich zugedonnert und hatte dann auch noch ein paar hörbare Gefühlsausbrüche.

Wir haben mehrmals geklingelt oder versucht ihn zu erwischen, leider hat er aber tagsüber nie die Wohnung verlassen und die Klingel hatte er abgeschlossen. Das Klopfen an der Tür hat er leider nicht gehört, da die Musik auch tagsüber genauso laut weiterlief. Die Tür ist nebenbei bemerkt immernoch nicht abschließbar, da diese wegen des Vormieters aufgebrochen werden musste und der Neue sie nicht richten lassen wollte. Deshalb hat er hinter der Tür einen großen Wall an Gegenständen, damit niemand reinkommen kann. Nachdem wir mit anderen Besitzern zusammen einen Zettel an seine Tür gehangen haben und ihn nett gebeten haben, zumindest bei den Ruhezeiten etwas leiser zu sein, hat sich nichts geändert. Irgendwann habe ich zwischen zwei Liedern laut geklopft um 6.30 Uhr morgens und versucht ihm die Situation zu erklären. Ab der 1. Minute hat er mich nur angeschrien und mir wirr irgendwelche Sachen vorgeworfen, die einfach nichts mit mir zu tun hatten. Nach diesem "Gespräch" hatten wir schon so Angst, dass mein Freund gesagt hat, ich solle tagsüber die Tür nicht mehr öffnen, wenn er nicht da ist.

Er hat dem Vermieter, wie wir erfahren haben, falsche Angaben über Kontodaten, Kontaktdaten, Personalien und das Führungszeugnis (gefälscht) gemacht. Dieser ist leider sehr krank und hat nicht die Kraft für ein Gerichtsverfahren, obwohl er ihm wohl wegen fehlender Mietzahlungen und eben diesen Problemen schon vor Monaten gekündigt hat. Nun ist nach neuesten Erkenntnissen bekannt geworden, dass er wohl stark Drogen- und Alkoholabhängig ist. Er hat deshalb wohl schon seine Farberlaubnis für immer verloren. Da er alleine wohnt und plötzlich in der Wohnung rumschreit wie abgestochen, dann wieder singt und dann wieder laut flucht, ist das Verhaltensmuster für alle Anwohner sehr störend und beunruhigend. Die Hausverwaltung hat ihn schon mehrmals versucht zu kontaktieren.

Daher frage ich mich, wie man als Nachbar rechtlich bzw. vielleicht insgesamt etwas unkompliziert gegen ihn vorgehen könnte? Danke fürs Lesen! :)

Recht, eigentuemerversammlung, Mieterrecht, Nachbarn, Nachbarschaft, Problemlösung, Ruhestörung
Kann ich bei einer vom Vermieter gesperrten Balkontür das Schloss entfernen damit sie sich ganz öffnen lässt?

Vor ca. einem Jahr (!) wurden in den Wohnungen des Mehrfamilienhauses in dem ich zur Miete wohne Balkontüren eingebaut. Da der entsprechende Balkon noch immer auf sich warten lässt, wurden besagte Balkontüren unten links mit einem Schloss versehen, wodurch sich diese nur noch kippen lassen.

Da ich im 1. OG wohne und die Türen von unten nach oben eingebaut wurden, wurde meine Tür von außen komplett verdreckt, sodass man kaum noch durchgucken kann. Da sie sich aber nicht ganz öffnen lassen, kann ich sie nicht putzen und muss seit einem Jahr jetzt mit einem riesigen, verdreckten Fenster leben. Auf Nachfrage beim Vermieter wollen sie die Tür auch nicht extra dafür aufschließen lassen.

Das besagte Schloss (zu dem ich natürlich keinen Schlüssel besitze) hat eine kleine Einbuchtung wo man z.B. mit einer Büroklammer einen kleinen Knopf drücken kann. Kann man sich vorstellen wie beim Router zum Resetten oder bei manchen Smartphones wo man die SIM-Karte herausnehmen kann. Ich vermute, dass man dort das Schloss im Falle des Schlüsselverlustes öffnen könnte.

Meine Frage ist nun ob ich mit irgendwelchen Konsequenzen vom Vermieter rechnen muss, sollte ich dieses Schloss entfernen. Das Fenster strotz wirklich vor Dreck (seit einem Jahr!), aber wenn ich deswegen Strafe zahlen müsste, könnte ich wohl doch noch etwas damit leben.

Nachtrag: Die Balkontür wird von einem formschönen Holzbrett begleitet wodurch man, selbst wenn man es versucht, nicht aus dem Fenster fallen könnte.

Technik, Mietrecht, Schloss, Mieterrecht, Balkontür
"Besenrein" im Mietvertrag, und die Tapete und Schäden vom Vormieter?

Also vorweg sollte ich sagen, dass ich mir natürlich auch schon ähnliche Fragen angesehen habe, aber die Antworten gehen immer etwas auseinander. So wie ich es bisher verstanden habe, heißt Besenrein nur den Boden reinigen.

Ich beschreib Mal kurz meinen Fall. Ich ziehe Ende diesen Monats nach 2 Jahren aus der unteren Wohnung in einem Haus aus. Über mir wohnt mein Vermieter. Vor mir hat mein Opa in der Wohnung gewohnt (fast 15 Jahre) und ohne dessen Worte an meinen (noch) aktuellen Vermieter, hätte er die Wohnung wohl eher als große Abstellkammer genutzt.

Als ich eingezogen bin (mein Opa ist in eine Seniorenwohnanlage),war hier alles voller Dreck. Überall waren Nikotin-Reste, Müll, alte Möbelstücke, der Boden war dreckig, die Türen etc.Es gab ja einen Grund wieso meinem Opa so eine große Wohnung zu viel geworden ist. Eigentlich übernimmt man eine Wohnung ja sauber, aber ich hab mich damals einfach darum gekümmert weil ich ungerne Streit verursache und mein Vermieter ja auch einfach nicht hätte vermieten können. In einem Raum musste ich auch den Boden erneuern, Rauchmelder gab es sowieso nie. Eine Heizung stand vorher schon auf... Backsteinen? Also die wurde nie richtig befestigt. Außerdem wurde mir zwar der Keller vermietet, aber da mein Opa dort noch mehr Müll gelassen hat - Konnte ich ihn nie nutzen.
Als ich eingezogen bin hab ich nur einen Flur weiß gestrichen. Die Küche habe ich nie gestrichen (sie ist also von meinem Opa noch fleckig "weiß"), im Schlafzimmer ist eine Wand Schwarz/Glitzer Tapeziert, eine andere Wand ist zum Teil Magenta. Im Büro sind auch circa 75% Magenta. Das kurz als "Background".

Im Mietvertrag steht nur "Besenrein". Mein Plan war es jetzt auch wirklich nur den Boden und vielleicht groben Dreck zu reinigen. Wo ich nachlese ist sich niemand sicher wie weit Besenrein geht. Ich kann mir nicht vorstellen dass er die Wohnung nochmal vermietet (sie ist einfach nicht im Zustand dafür, die Heizung fällt immer wieder aus, die Fenster gehen manchmal nicht richtig zu etc). MUSS ich dann also weiß streichen oder neu tapezieren? Und in wie fern bin ich für die Schäden meines Opas verantwortlich? Eine richtige Schlüsselübergabe oder Besichtigung gab es nicht, ich hab den Schlüssel von meinem Opa bekommen und damals dann einige Wochen nur geputzt und aufgeräumt.

In einem Raum hängt die Tapete inzwischen auch von der Wand ab bzw zum Teil ist eine zweite darüber, da es dort wohl zu Zeiten von meinem Opa Wasserschäden gab (unter der Tapete siehts auch bös' nach Schimmel aus, aber mein Vater meinte das wäre getrocknet und nicht schädlich). Ich würde ungern noch mehr in die Wohnung stecken, als ich bisher schon musste, gerade die Schäden welche ich nicht Mal verursacht habe.

In meiner Zeit hier war ich sehr rücksichtsvoll, auch wenn es oben Mal laut wurde, weil ich Streit mit dem Vermieter gerne aus dem Weg gehe. Es wäre schön wenn ich es auch so beenden kann. Kennt da jemand eine rechtliche Lage/Gesetz, die ich im Notfall nennen könnte?

Mietrecht, Auszug, Mieterrecht
Landschaftsgärtner verdrecken meinen Balkon,was tun?

Hallo,
ich bin sehr verärgert und hoffe hier auf Hilfe.
Wir wohnen in einer Siedliung, einer Wohnungsgesellschaft, und in einem Mehrfamilienhaus, mit sehr viel Grün drumherum.
Unser Vermieter schickt immer regelmäßig eine Landschaftsgärtner-Firma zu unserer Siedlung und lässt da den Rasen mähen, Gehwege säubern, Sträucher schneiden usw..

Das Problem ist nur, wir wohnen im Erdgeschoss und unser Balkon ist schon ziemlich nah am Boden.
Ringsum den Balkon sind viele Sträucher und eine kleine Rasenfläche.
Nicht nur die Sträucher müssen regelmäßig beschnitten und die kleine Rasenfläche muss geschnmitten werden, sondern auch die Fläche zwischen den Sträuchern muss gesäubert werden und das macht diese Fima mit solchen Rasentrimmern, elektrischen Scheren und einem Laubbläser.

Unser Balkon und unsere Fenster hintenraus sehen jedes Mal fürchterlich aus, wenn diese Arbeiter da waren.
Die kamen jetzt, nachdem es so viel geregnet hat, und beim säubern, mit dem Laubbläser haben die den ganzen Dreck, von der Erde, gegen unsere Fenster geblasen.
Die frisch geputzen Fenster der Küche, Bad und Wohnzimmer, waren von oben bis unten voll mit frischem Dreck.
Unser Balkonumrandung hat sehr viele Schlitze und dadurch wurde kräftig geblasen und der ganze Dreck lag auf dem Balkon.
Meine ganze Wäsche, die ich da auf dem Wäscheständer hatte, war eingesaut und ich konnte die noch einmal waschen.
Die Polster auf dem Stühlen waren voll mit frischem Dreck und auch der Balkontisch war voll damit.
Überall lag auf unserem Balkon Rasenschnitt, Blätter, kleine Zweige und die Zeige von den Sträuchern, mit diesen spitzen Dornen.
Und in einem dieser Zweige, ist mein Gast-Hund (den ich gerade in Pflege hier habe) reingetreten und seine Pfote blutete , er jaulte kräftig. Da war ein dicker Dorn drin.
Wir haben auch oben auf dem Balkon eine Schale mit Vogelfutter stehen und diese Schale war völlig leer geblasen worden, von dem Laubbläser und das ganze Futter war auch überall verteilt auf dem Balkon, den Stühlen und dem Tisch.
Und die Wasserschale, die unter unserem Balkon steht (wir haben hier Igel herumlaufen), war aus Keramik und kaputt, in zig Stücke.
Ich nehme an, da wurde kräftig draufgetreten, von den Arbeiteitern.
Der Balkonschirm war natürlich auch dreckig.
Ich habe einmal gesehen, dass die den Laubbläser in Richtung Balkone halten und nicht in die andere Richtung, zur Gehweg, und einen Rechen nehmen die Arbeiter erst gar nicht...alles nur mit dem Laubbläser.
Und in einer Fensterscheibe war ein Loch drin, mit Rasenschnitt dabei und einem Stein....der lag wohl auf den Rasen und ist , mit voller Wucht, in unser Fenster geschossen, als die mit dem Mähtracktor gemäht haben.
Und das ist nicht das erste Mal, dass das so aussieht.
Unseren Vermieter haben wir informiert und dann auch mit dieser Landschafts-Firma gesprochen. Der Chef lachte nur am Telefon und meinte, sowas kann doch mal passieren....MAL ?

Was meint ihr dazu ? Bitte um Rat ?
lieben Gruß


Tiere, Vermieter, Verschmutzung, Balkon, Haftung, Landschaftsgärtner, Mieterrecht, Rechtsfrage, Sachbeschädigung
Höllischer Nachbar macht absichtlich Lärm was kann ich tun?

Hallo zusammen,

Ich lebe in einer 1-Zimmer-Wohnung seit 6 Jahren. Letztes Jahr im Juni wurde direkt neben mir bis ca. November (obwohl bis Ende August ausgeschrieben) renoviert und da hat der Lärm schon begonnen. Meine Wände sind sehr hellhörig man hört einfach alles. Dann war wieder Ruhe bis Februar der neue Nachbar eingezogen ist. Unter ihm ist eine WG die ab und an nur am Freitag und Samstag laute Gespräche bis in die Nacht geführt hat. Mich hat das nicht gestört aber meinem neuen Nachbar anscheinend schon, sodass er sich 5 mal bei der Hausverwaltung/ Vermieter beschwert hat. Die WG macht seitdem keinen Lärm mehr. Seit Anfang letztem Monat hat er aber dann angefangen sehr laut zu sein. Er Trampelt SEHR stark auf seinem Boden, Klopft bei mir sobald ich Besuch habe (ca. 3x im Monat) und bisschen Musik höre? und wirft mit Absicht schwere Gegenstände auf seinem Boden und das Abends ab 21 Uhr bis 1 Uhr nachts und zwar jeden Tag! Ausser am Sonntag! Seitdem kann ich kaum schlafen ich habe Schlafstörungen und ständig diese Geräusche im Kopf. Man muss bedenken er hat 3,5 Zimmer und anstatt dass er dorthin geht höre ich dass er neben meiner Wand wo ich schlafe (auf seiner Seite ist sein Flur) steht und diese laute Geräusche macht. Einen Brief hatte ich ihm schon mal geschrieben und diesen Montag habe ich dann bei ihm geklingelt und er hat seine Haustür aufgemacht und so getan als würde er gerade aufgestanden sein und hat auch noch sein Licht ausgemacht damit es real rübekommt…..und mir gesagt dass er auch diese Geräusche hört aber die nicht vom ihm kommen würden obwohl es ganz offensichtlich ist! Ich hatte noch nie solche Probleme mit dem Vormieter oder andere Mieter all die Jahre! Ich habe daraufhin in der Nacht eine email an die Hausverwaltung geschrieben und mich beschwert und morgen möchte ich nochmal persönlich hingehen und mich beschweren. Ich weiss nicht ob er sich an die WG rechen möchte aber ich weiss nicht mehr was ich noch machen soll. Kann er gekündigt werden wenn ich mich mehrmals bei der Hausverwaltung beschwere? Soll ich die Polizei rufen? Oder soll ich anfangen laute Musik zu machen aber dann kann ich gar nich mehr schlafen.. PS: Der Vermieter ist genau so wie der Mieter selbst.. er hat selber andere Vermieter im Haus geärgert und mit fast allen Parteien Streit gehabt oder hat noch.. Danke schonmal für eure Tipps😊🙏🏻

Wohnung, Mieter, Vermieter, Lärm, Hausverwaltung, Mieterrecht, Nachbarn
Vermieter teilt Termine für Handwerkerarbeiten einen Tag vorher mit - muss man das als Mieter dulden?

Hallo zusammen,

gleich vorweg: das Verhältnis zwischen Mieter und Vermieter ist seit Jahren angespannt.

Ich wurde vom Vermieter aufgefordert mitzuteilen, wann der Fenstertausch und Malerarbeiten in meiner Wohnung möglich sind.

Dies tat ich am 27.06.2021 und teilte schriftlich mit, dass es in der Woche vom 19.07.2021-23.07.2021 möglich ist.

Nun habe ich Urlaub und habe einiges geplant und jetzt der Hammer: Heute (!!!) im Briefkasten ein Vermieterschreiben vom 19.07.2021 mit der Mitteilung, dass am 21.07.2021 (also morgen!!!) die Fenster getauscht werden. Am 22.07.2021 finden dann von 8 - 18 Uhr Nacharbeiten statt.

Ich glaube so langsam, ich bin im falschen Film und empfinde dies als absolute Provokation vom Vermieter aus. Das nennt man dann also den Mieter rechtzeitig zu informieren? Muss man so etwas dulden?

Das Schreiben lag gestern am Nachmittag definitiv nicht im Briefkasten. Es ist ein Blankoumschlag ohne Poststempel, es wurde also persönlich eingeworfen.

Was kann mir jetzt passieren, wenn ich morgen und übermorgen nicht die Tür aufmache? Kann der Vermieter mir sämtliche Anfahrtskosten in Rechnung stellen? Zumal auch für den Fenstertausch eine Firma aus Polen beauftragt wurde.

Kann ich mich dagegen gar nicht wehren? Muss ich das jetzt wirklich dulden?

Ich bin wirklich extrem sauer und weiß jetzt nicht, wie ich mich verhalten soll. Habe für die zwei Tage schon etwas geplant.

Man kann es sehen, wie man will. Ich bin mir absolut sicher, dass diese Vorgehensweise beabsichtigt ist, um mich zu verärgern und mir Kosten aufzubrummen, sollte ich da jetzt nicht mitspielen. Ist solch ein Verhalten wirklich rechtens?

LG

Mieter, Recht, Vermieter, Mieterrecht
Nachbarin unter mir dreht durch?

Im Januar sind ich und mein Partner in ein Mehrfamilienhaus eingezogen mit 40 Wohnungen seitdem bekomme ich von meiner Nachbarin unter mir ständig beschwerden. Das erste mal schickte die ihren Sohn um 22 Uhr es ist zu laut sie könnten unsere Schritte hören und wenn wir duschen oder auf die Toilette gehen (er sagte auch das sie schlecht hört). Das nächste mal telefonierte sie laut auf dem Balkon mit der Hausverwaltung damit ich sie hören kann. Beim 3. Mal lag ein Brief il Briefkasten "Drehen sie bitte die Musik nicht so laut, die Nachbarschaft möchte ihre Ruhe". In dem Moment war ich schon langsam genervt und wollte den Vermieter anrufen als dann meine Nachbarin die Rechts neben mir Wohnt rüber gekommen ist und erzählte das die Vermieterin unter uns sie gebeten hätte mit uns zu sprechen , sie selber aber sagte das wir nicht laut sind und sie nichts hört (ihr schlafzimmer ist neben unserem Wohnzimmer) außerdem sagte sie das die Nachbarin unter mir behauptete das die Musik immer lauter und leiser wird und das wir Alexa hätten ( was wir nicht haben ) 1 Tag später stand um 17 Uhr am Sonntag die Polizei vor meiner Tür sie haben eine Beschwerde bekommen von zu lauter Musik aber konnten selbst erkennen das keine laute Musik läuft. Daraufhin rufte ich meinek Vermieter an der sagte nur ich soll mich nicht ärgern lassen, die wird sich schon wieder beruhigen. Wir sind auch runter zu ihr und haben mehrmals geklingelt und geklopft ( sie war zuhause) irgendwann machte ihr Sohn auf ( im Haus geht rum das er Trinkt und Drogen nimmt ) naja er sagte: er hört uns auch nicht und schämt sich dafür das seine Mutter so ein Drama macht er denkt das sie sich das einbildet. Er gab uns ein versprechen das er es mit ihr klärt.. darauf vertrau ich sowieso nicht.. heute nacht um halb 4 stand wieder die Polizei vor meiner Tür, wir waren am Schlafen das Klingeln hat mich geweckt als ich zur tür gehen wollte waren sie schon weg aber konnte das Polizeiauto vom Balkon aus sehen.. ich fühle mich total in meiner Ruhe gestört und belästigt aber Hausverwaltung und Vermieter konnten mir bis jetzt nicht weiterhelfen.. Wer kann mir helfen? Was soll ich tun? (Ausziehen kann ich nicht Mietvertrag mindestens 1 Jahr und würde auch gerne dort wohnen bleiben

Mieterrecht, Nachbarn
Wie kommen wir vorzeitig aus dem Mietvertrag raus?

Wir wohnen seit vier Jahren in einer 68qm² großen 3 Zimmer-Wohnung. Seit diesen vier Jahren wird uns versprochen, dass neue Fenster eingebaut würden und seit ca einem Jahr wird uns eine neue Dusche versprochen. Passiert ist bis heute nichts, außer dass vor etwa einem dreiviertel Jahr mal die Fenster und die Dusche ausgemessen wurden.
Dazu kommt, dass wir eine 18 Monate junge Tochter haben und uns der Wohnraum langsam aber sicher zu klein wird.

Nun haben wir tatsächlich eine 20qm² größere Wohnung gefunden, die wir zum 1.08.2021 beziehen können. Der Mietvertrag ist bereits unterschrieben.

Wir haben auch eine Kündigung geschrieben und dort bisher nur unseren Nachwuchs als Begründung angegeben. Nun sagt die Vermieterin aber, dass sie diese Kündigung nicht unterschreiben würde, da der Nachwuchs kein berechtigter Kündigungsgrund sei.
In unserem Kündigungsschreiben steht folgendes:

"Mit diesem Schreiben teile ich Ihnen unseren vorzeitigen Auszug ab 01.08.2021 mit und möchte den Mietvertrag vom 01.03.2017 hiermit zum 15.08.2021 kündigen.

Auf Grund unseres Nachwuchses wird der Wohnraum leider zu klein und wir haben kurzfristig eine neue Wohnung gefunden und es besteht ein berechtigtes Interesse an dieser vorzeitigen Kündigung.

Laut Mietvertrag ist es uns ebenfalls möglich vorzeitig den Vertrag zu kündigen, wenn wir einen Nachmieter nachweisen können, um den wir uns selbstverständlich kümmern werden.

Wie im Mietvertrag festgehalten, werden wir die Wohnung spätestens zum 15.08.2021 besenrein verlassen und Ihnen die Schlüssel für Wohnung und Kellerraum übergeben.

Bitte unterschreiben Sie eine Durchschrift dieser Kündigung und lassen uns diese als Kündigungsbestätigung sobald wie möglich zukommen."

Wie kommen wir vorzeitig, bis spätestens dem 15.08.2021 aus diesem Mietvertrag heraus, ohne dass es am Ende vor Gericht landet?

Wir sind für jede Hilfe, besonders von erfahrenen Vermietern dankbar!

Wohnung, Miete, Recht, Vermieter, Mieterrecht
Nachbar randaliert und droht - was tun?

Wir wohnen im 1. Stock eines Gebäudes, dass scheinbar dünne Decken/Fußböden hat. Wir hören die Nachbarn von obendrüber durch die Decke, unser Nachbar im Erdgeschoss hört uns. Die Decken sind ganz einfach Mist. So.

Nun hat der Erdgeschoss-Nachbar gestern Abend bei uns Sturm geklingelt, gegen die Tür gehämmert und getreten. Ich hab die Tür geöffnet und gefragt, was los ist.

Er ist sofort zwei Schritte in unsere Wohnung eingetreten, sein Hund (Golden Retriever, recht groß) ist in unsere Wohnung geflitzt & dort rumgerannt. Der Nachbar hat uns angeschrien und beschimpft, wir würden angeblich absichtlich auf den Boden stampfen, seine Deckenlampe würde wackeln und er hätte Risse in der Wand.

Er hat noch mehr zusammenhangloses Zeug geredet. Zudem roch er nach Alkohol, hatte Speichelfluss und sein Blick war wirr (wie auf Drogen). Jedenfalls hat er in unserer Wohnung uns angebrüllt, ohne Maske (-> Corona), wir sollten aufhören in unsere Wohnung rumzulaufen.

Ich hab die Nerven behalten, gewartet bis er sich ausgebrüllt hatte und wieder zwei Schritte zurück (aus der Tür raus) war. Dann hab ich die Tür zugemacht.

Es ist nicht das erste Mal, dass dieser Nachbar randaliert. Er brüllt ständig wegen Nichtigkeiten Leute an, ist ständig "druff" (betrunken, auf Drogen) und war schon drei - viermal verbal aggressiv zu uns.

Nun die Frage: Was tun?

Hat jemand einen Tipp, wie man mit solchen Nachbarn am besten umgeht? "Wegziehen" ist momentan keine Option, außerdem sehe ich das gar nicht ein.

Danke für jeden Tipp.

Zur Polizei und Anzeige erstatten (wegen was?) 73%
Vermietungsgesellschaft verständigen 23%
Andere Antwort 5%
Abwarten und weitere Ausraster dokumentieren (Video o.ä.) 0%
Mieter, Recht, Vermieter, Mieterrecht, Mieterschutz, Nachbarschaftsstreit
Ich hole die Mülltonnen immer erst gegen 12.00 Uhr wieder rein - zu spät?

Hi liebe Community,

habe zurzeit Mülltonnendienst, als Mieterin in einem Mehrfamilienhaus.

Da ich hoch im Dachgeschoss wohne, bei schräg abfallendem Dach, welches mir die Sicht auf die Straße versperrt, kann ich weder sehen noch hören, wann das Müllauto kommt, außer dass ich weiß, dass es immer zwischen 10 und 12 Uhr ist.

Die Nachbarin im Erdgeschoss, die klassische alte Vettel, die natürlich sofort alles einsehen kann, und mich hasst, hat sich früher, wenn ich den Dienst hatte, immer einen Spaß daraus gemacht, die Mülltonnen direkt nach der Leerung immer so blitzschnell wieder hereinzuholen, dass ich regelmäßig umsonst von oben (5. Stock ohne Aufzug) heruntergekommen war, und unverrichteter Dinge wieder hochlatschen musste. Das war stets ein regelrechtes Wettrennen zwischen uns, welches sie immer gewonnen hat, und mich dann bei den anderen Nachbarn dafür anklagte, wie faul ich doch sei - so dass sie immer meinen Mülltonnendienst für mich mit erledigen müsse...

Das Gleiche übrigens abends beim Rausstellen. Egal wie frühzeitig ich es zu machen versuchte, sie hörte mich von oben runterkommen und hat dann die Tonnen blitzschnell rausgestellt, damit ich auch ja umsonst kam.

Seitdem gehe ich immer erst um 20.00 Uhr bzw.12.00 Uhr nach unten, weil ich dann sowieso einkaufen gehe, und wenigstens auf keinen Fall umsonst gehe. Darüber ist sie nun noch mehr erbost.

Die Mülltonnen werden im Übrigen sehr gut von mir gepflegt, ständig geputzt und auch mit hübschen speziellen Mülltonnenaufklebern versehen. - Nun hat sie (höchstwahrscheinlich) heute, als ich wieder einmal "zu spät" dran war, die Aufkleber mit einem Schlüssel massiv zerkratzt. Es soll mir egal sein - aber ist eigentlich das Recht auf ihrer Seite bei den genannten Uhrzeiten, verhalte ich mich da offiziell falsch?

Mit ihr reden macht keinen Sinn, sie ist super selbstgerecht und hat nie für irgend etwas Verständnis. Immerhin ist sie ja in der Nachkriegszeit aufgewachsen und hat selbst 4 Kinder großgezogen; wir heutzutage haben ja alle keine Ahnung...lol. Auch der Vermieter wäre im Zweifelsfall auf ihrer Seite, da sie ja immer "ein Auge" auf alles hat, was ihm nützlich ist.

Danke für Antworten : )

Mieter, Vermieter, Mieterrecht, Müllabfuhr, Mülltonne, Nachbarn, Mietshaus
Kann man als Mieter einen Handwerker auch dann bestellen, wenn man dem (Privat-)Vermieter nicht schriftlich zur Instandsetzung aufgefordert hat?

Achtung! Text komplett lesen und im Zusammenhang mit der Frage verstehen!

Achtung Achtung! Bitte keine Antworten wie "Geh' zum Rechtsanwalt/Mieterverein!".

Bitte entweder auf die Fragestellung konkret eingehen oder nichts schreiben!

Leider, weil es immer wieder vor kommt, dass irgendwelche Leute wirre Vermutungen und Anschuldigungen formulieren anstatt wirklich Antworten auf die Frage zu schreiben, gleich folgende Informationen vorsorglich vorweg (!):

Mir sind die Möglichkeiten der Mietminderung bekannt. Ich kenne auch einige Gerichtsurteile dazu. Ich bin im Besitz des Mieterlexikons! Ich war auch mal in einem Mieterverein! Ich weiß welche Pflichten der Vermieter hat.

Nun kommen wir aber zur realen Situation:

Der Vermieter ist ein Privatvermieter (Rentner, ein Haus, wohnt im selben Haus). Ich bin der einzige Mieter. Und aus diversen Gründen bin ich ein sehr pragmatischer Typ, der keine Lust auf großen Streit hat. Daher juristische Schritte nicht angedacht, auch weil das Mietverhältnis einige Vorteile hat.

Sowohl mein Mietvertrag als auch die übliche Rechtssprechung geben es her, dass ich einen Handwerker bestelle und ihn erst einmal bezahle, dann aber die Miete dafür einbehalte (verrechne).

Im Mieterlexikon steht jedenfalls: "Der Mieter kann selbst die Handwerker bestellen und Ersatz der Kosten verlangen. ... Dann kann er die Kosten des Handwerkers mit der Miete verrechnen... Achtung: Erst die Handwerker bestellen, wenn der Vermieter "in Verzug" ist, also ihn immer erst schriftlich auffordern die Wohnung umgehend in Ordnung zu bringen".

Hierbei stellt sich für mich die Frage, ob der Teil "also ihn immer erst schriftlich auffordern" eine glasklare Forderung/Handlungsdevise seitens der Rechtssprechung (vlt. auch des Gesetzgebers/Gesetzes?) an den Mieter ist, die man unbedingt immer einhalten muss oder ob es auch mündlich geht.

Denn (!), was man nun beachten muss in meinem Falle ist Folgendes (!): Dem Vermieter ist grundsätzlich alles, was schriftlich ist, zuwider. Er würde auf eine schriftliche Mängelanzeige extrem aggressiv reagieren. Er wohnt im selben Haus. Und ich als Mieter habe kein Interesse daran den Haussegen zu zerstören oder mich gar einer Gefahr einer Kündigung auszusetzen (auch wenn sie noch so unwahrscheinlich ist in diesem Falle). Ich kenne diesen Menschen. Er rastet wirklich extrem aus, wenn er irgendetwas schriftlich bekommt, was für ihn dann wie eine "Anordnung" wirkt.

Es ist nun so, dass der Mangel dem Vermieter absolut bekannt ist und ich ihm diesen Mangel auch mehrfach gemeldet habe - aber eben nur mündlich. Aber (!) es gibt auch Zeugen für das alles. Es ist praktisch allgemein bekannt, dass der Mangel vorhanden ist und dass der Vermieter das weiß. Immerhin ist auch eine Flickschusterei des Vermieters dokumentiert und der Vermieter hat mündlich mehrfach gesagt, er wolle das in Ordnung bringen. Bis heute, seit über 1 Jahr, nichts passiert.

Ich würde meinen, er ist so oder so "in Verzug". Oder etwa nicht?

Wie würdet ihr handeln?

Recht, Mietrecht, Vermietung, Gesetz, Mietvertrag, Jura, Mieterrecht, Mietsache, Wohnungsmängel
Wie kann man einen alten, störrischen, wenig gebildeten Vermieter dazu bringen, dass er einem Zugang zum Zählerkasten gewährt?

Achtung!

(Und nein, ich ziehe nicht um.)

Die Urteile AG Köln, Urteil 201 C 464/12 und AG Charlottenburg vom 3.7.2018 – 203 C 60/18 sind mir bereits bekannt und müssen auch nicht diskutiert werden.

Sachverhalt: Im Haus des Vermieters, das er selbst bewohnt, gibt es einen einzigen Mieter. Es ist kein Mehrfamilienhaus. Der Vermieter ist Privatvermieter, es gibt keine Hausverwaltung, keinen Hausmeister. Der Stromzähler und die Sicherungen befinden sich im Stromzählerkasten. Dieser Zählerkasten war immer offen.

Seit wenigen Tagen nun ist dieser Zählerkasten abgeschlossen.

Zählerkasten befindet sich frei zugänglich im Eingangsbereich des Hauses.

Wie könnte ich nun elegant dafür sorgen, dass der Vermieter den Schlüssel wieder in das Schloss rein steckt ohne dass ich diesbezüglich mit dem Vermieter in Kontakt komme?

Man muss hierbei wirklich beachten (!): Der Vermieter lässt nicht mit sich reden. Er ist Argumenten in der Regel nicht zugänglich, sondern nur Anweisungen Dritter. Er akzeptiert nur "Autoritäten" wie z.B. Mitarbeiter vom Netzbetreiber oder Behörden. Wenn ich etwas sage, dann stellt er sich immer quer und tickt schnell sehr heftig aus, weil er gerne "Macht und Kontrolle" hat, auch wenn das wirklich lächerlich ist. Aber es ist ein Dickschädel und bleibt es wohl auch für immer.

Daher würde ich gerne wissen, ob ein Netzbetreiber/Messstellenbetreiber diesbezüglich auch eine Rechtsauffassung hat und evtl. tätig werden könnte, indem er dem Vermieter einen 3-Zeiler per Post zuschickt, wo halt drin steht, dass er dem Mieter jederzeit Zugang zum Zählerkasten gewähren muss. Das zum Beispiel wäre nämlich für mich am "elegantesten".

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