Meinung des Tages: Die internationale Lage der Pressefreiheit hat sich verschlechtert. Wie bewertet Ihr die „Rangliste der Pressefreiheit“?

Im weltweiten Vergleich zeigt sich: Die Lage der Pressefreiheit hat sich deutlich verschlechtert. Medienschaffende treffen regelmäßig auf katastrophale Bedingungen. Die Rangliste der Pressefreiheit von „Reporter ohne Grenzen“. Ganze 36 Länder befinden sich in der schlechtesten Wertungskategorie – so viele gab es über zehn Jahre nicht mehr. Die schlechteste Wertungskategorie bezeichnet Umstände, die eine unabhängige journalistische Arbeit in den betreffenden Ländern quasi unmöglich machen.

Die Entwicklung im „Superwahljahr“ 2024

Das Jahr 2024 ist international vor allem durch Wahlen geprägt. Die Entwicklung der Rangliste zeigt deutlich: Es gibt eine zunehmende Anzahl an Übergriffen gegenüber unabhängigen Journalisten und deren Berichterstattung im Umfeld von Wahlen. Reporter ohne Grenzen erklären, dass besonders vor und nach Wahlen viele Medienschaffende beschimpft, bedroht oder sogar festgenommen werden.

Diese Entwicklung ist umso bedenklicher, weil im Jahr 2024 mehr als die Hälfte der gesamten Weltbevölkerung dazu aufgerufen ist, ihre Stimme bei unterschiedlichen Wahlen abzugeben.

Was vergleichen wird

Jedes Jahr wird das Ranking veröffentlicht. Verglichen wird explizit die Situation, die in den betrachteten Ländern vorherrschen und was das für die Journalisten vor Ort und deren Arbeit bedeutet. Insgesamt werden 180 Staaten und Territorien miteinander verglichen.

Die wichtigsten Aspekte in diesem Ranking sind dabei vor allem die Sicherheit, die es für Berichterstatter vor Ort während der Berufsausübung gibt, die rechtliche und wirtschaftliche Situation vor Ort und etwaige politische Restriktionen, die es auf die Arbeit von Journalisten gibt. Die Fragen sind also: Wie unabhängig kann vor Ort von Journalisten berichtet werden, ohne, dass Sanktionen drohen und wie frei ist der Zugang zu wichtigen Informationen?

Deutschland steigt im Ranking auf

2023 belegte Deutschland den 21. Platz im Ranking – dieses Jahr erfolgte ein Aufstieg auf Platz 10. Man könnte nun vermuten, dass dahinter eine wesentliche Verbesserung der Gesamtsituation hierzulande steckt, doch eine Verbesserung gibt es tatsächlich nur geringfügig in der Kategorie Sicherheit. Der wirkliche Grund dieses „sprunghaften“ Aufstiegs ist eher niederschmetternd: Dadurch, dass sich die Lage in vielen anderen Ländern seit dem Vorjahr so verschlechtert hat, konnte Deutschland weiter nach oben rücken.

Die Zahl der physischen Übergriffe hat aber tatsächlich abgenommen. 2021 gab es 80 Angriffe auf Reporter, 2022 103 und 2023 wurden 41 gezählt.

Spitzenreiter und Schlusslichter des Rankings

Es ist wenig überraschend, dass die skandinavischen Länder nach wie vor an der Spitze der Liste stehen. Norwegen belegt so etwa den ersten Platz aufgrund der Unabhängigkeit der Medien von der Politik, dem gesetzlichen Schutz der Informationsfreiheit und auch dem Pluralismus der Medienlandschaft. Wenig anders sieht es in Dänemark, Schweden, den Niederlanden und Finnland aus, welche jeweils die Folgeplätze belegen.

Platz 180 wird von Eritrea belegt. Dort stehen alle Medien unter der Kontrolle eines sogenannten Informationsministeriums. Der freie Fluss von Nachrichten und Informationen vor Ort wird unterbunden. Vor über zwanzig Jahren wurden dort sogar einige Journalisten festgenommen, vier von ihnen sitzen bis heute ohne eine Anklage in Haft.

Syrien belegt Platz 179. Viele Medienschaffende sitzen dort in Foltergefängnissen, verschwinden oder wurden entführt. Kritik am Regime wird von den Behörden umgehend bestraft.

Platz 178 belegt Afghanistan und ist damit um ganze 26 Plätze herabgefallen. Drei Journalisten wurden dort im vergangenen Jahr getötet, mindestens 25 saßen im Gefängnis. Berichtende dort müssen mit der ständigen Gefahr leben, dass sie durch Sicherheitskräfte der Taliban festgenommen werden könnten. 

Eine Karte zur weltweiten Situation könnt Ihr übrigens direkt hier finden. Auf dieser Seite werden auch die komplette Liste sowie einige detaillierte Nahaufnahmen zur Verfügung gestellt.

Unsere Fragen an Euch:

  • Wie bewertet Ihr das Ranking von "Reporter ohne Grenzen"?
  • Wie bewertet Ihr die Situation in Deutschland?
  • Was kann getan werden, um Medienschaffende besser zu schützen?
  • Fürchtet Ihr, dass sich perspektivisch die Pressefreiheit weiter verschlechtern wird?
  • Was müsste in Deutschland geschehen, um mit den Spitzenreitern mithalten zu können?

Wir freuen uns auf Eure Antworten und wünschen Euch (später) einen guten Start ins Wochenende!

Viele Grüße
Euer gutefrage Team

Quellen:
https://www.reporter-ohne-grenzen.de/rangliste/rangliste-2024?fbclid=PAZXh0bgNhZW0CMTEAAaaFrEnv8FbTXT6fdAit80WQsm8MH_heGQqQzGQtVZEjZIcp36NaXiM97gc_aem_FysMeM240mBo2lE4uBRylA
https://www.ndr.de/nachrichten/info/Tag-der-Pressefreiheit-2024-Deutschland-zurueck-in-Top-10,pressefreiheit470.html

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Wie fiele die Reaktion aus, wenn in Berlin (EM-Spiel Türkei gegen NL) während der türk. Nationalhymne tausende Fans den ,,Wolfsgruß" zeigen würden?

Die Fan-Gruppe ,,turkish Ultras" rief die Fans dazu auf, den Wolfsgruß während der türkischen Nationalhymne zu zeigen. Es ist davon auszugehen, dass wir in Berlin diese Machtdemonstation live im deutschen Fernsehen sehen.

Zusätzlicher ,,Spregstoff" (und möglicherweise Anlass) dürfte die verhängte Sperre für Demiral (2 EM-Spiele) sein, als Konsequenz für das Zeigen des Grußes.

Uefa sperrt Türkei-Star Demiral! (Bild-Quelle: Sportbild)

https://sportbild.bild.de/fussball/em-2024/nach-wolfsgruss-uefa-sperrt-tuerkei-star-demiral-auch-bellingham-wird-bestraft-6686e74415d3255653f556b2

Wie ich gefeiert habe, hat etwas mit meiner türkischen Identität zu tun und ich hoffe, ich werde noch mehr Gelegenheiten haben, diese Geste zu machen.

Merih Demiral

https://www.tagesspiegel.de/sport/turkischer-spieler-feiert-bei-em-mit-wolfsgruss-merih-demiral-fallt-nicht-zum-ersten-mal-mit-umstrittener-symbolik-auf-11950070.html

Wie würden Politik und die Mainstreammedien wohl darauf reagieren? Werden die ähnlich heftig ausfallen, wie beim Vorfall auf Sylt, wo Wochenlang ein Sturm der Entrüstung durchs Land fegte und viele regelrecht in einen Tobsuchtanfall verfielen?

Fürs Wochenende wünsche ich Euch viel Spaß bei der Fußball-EM 😁

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Medien berichten vermehrt falsch, warum?

Und dies betrifft nicht nur die Bauern.

Warum sich die Wut der Bauern jetzt verstärkt gegen Medien richtet (msn.com)

"Berichte über Demonstrationen..seien falsch und einseitig..Proteste würden kleiner geschrieben, als sie seien. Am 12. Januar sei etwa ein halb leerer Volksfestplatz in Nürnberg in Medien gezeigt worden, obwohl der mit 2500 Traktoren dann brechend voll war, als die Demonstration losging.

Vier Tage zuvor seien bei einer Großkundgebung in München rechtsradikale Parolen ausgemacht worden, die es so nicht gegeben hätte.

Je mehr man mit Landwirten spricht, desto länger wird die Liste an..Kritik..und je mehr nimmt das Ringen um Darstellung und Deutungshoheit von Fakten und Fotos an Härte zu.. Man kann ja seine Meinung nicht mehr sagen, ohne in der rechten Ecke zu landen.“ Nicht jeder, der gegen den Mindestlohn sei, wolle gleich den sozialen Frieden aufkündigen, so Felßner: „Und wer für weniger Bürokratie plädiert, will nicht die Regierung stürzen.“

„Viele sind verärgert über die Berichterstattung in den Medien. Nicht in allen, aber vor allem im öffentlich-rechtlichen Rundfunk entsteht der Eindruck, dass nicht ausgewogen berichtet wird, dass man das ganze Ausmaß der Proteste nicht darstellen will.“

Warum berichten Medien vermehrt falsch?

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Pressemitteilung für Studium so korrekt?

Guten Tag,

ich muss für mein Studium eine Pressemitteilung schreiben (real oder fiktiv). Findet ihr, dass diese den Standards einer PM entspricht? Feedback wöre sehr nett :) :)

In der Kopfzeile steht nocht der Ansprechpartner, Adresse etc. das lasse ich hier weg:

Pressemitteilung

Caritas Leipzig eröffnet Beratungszentrum – Neue Anlaufstelle für soziale Unterstützung

Die Caritas Leipzig eröffnet am Montag, den 19. Februar 2024, ein Beratungszentrum in der Nähe der Leipziger Innenstadt. Die Räumlichkeiten befinden sich im dritten Stock der Ruth-Pfau-Straße 2, gegenüber dem Rathaus.

Mit dem neuen Beratungszentrum erhalten Menschen in unterschiedlichen Lebenslagen eine gezielte Anlaufstelle für eine umfangreiche persönliche Beratung, Begleitung und Unterstützung. Die Angebote sind komplett kostenlos.

Folgende Beratungsangebote werden von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zu verschiedenen Themen angeboten: Verschuldung und Insolvenz, Schwangerschaft, Behinderung, Migration und Integration sowie eine allgemeine Beratung für alle Menschen in sozialen Notlagen.

Weitere Informationen zu den Beratungsdiensten, Sprechzeiten und Möglichkeiten zur Terminvereinbarung finden Sie auf der Internetseite der Caritas Leipzig unter: www.caritas-leipzig.de. Alternativ kann das Beratungszentrum auch telefonisch erreicht werden (0341 96361-20) oder per E-Mail: beratungszentrum@caritas-leipzig.de

Das Beratungszentrum ist mit den öffentlichen Verkehrsmitteln gut zu erreichen, die Straßenbahnhaltestelle am Wilhelm-Leuschner-Platz befindet sich in unmittelbarer Nähe. Einige Kurzzeitparkplätze sind vor dem Gebäude ebenfalls für Ratsuchende vorhanden. Das Gebäude verfügt über einen Personenaufzug, und der Zugang zum Beratungszentrum ist barrierefrei bzw. rollstuhlfähig.

 

Zusatzinformationen:

Der Caritasverband besteht in Leipzig seit über 100 Jahren und ist eine soziale Organisation der katholischen Kirche. Die Caritas setzt sich aktiv für soziale Belange ein und engagiert sich für eine solidarische Gesellschaft. Das Engagement konzentriert sich auf soziale Belange, unterstützt Menschen in schwierigen Lebenslagen und bietet vielfältige Hilfen an. In Leipzig arbeiten 380 hauptamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie 170 engagierte Ehrenamtliche beim Caritasverband.

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Sind Journalisten und Kinder "mutmaßliche" Terroristen?

Israel hat auch schon vor der letzten Eskalation des Konflikts regelmäßig zahlreiche Journalisten in den besetzten Gebieten gezielt töten lassen.

Und unter den aktuell mehreren tausend toten palästinensischen Zivilisten, die jetzt getötet wurden sind sehr viele Kinder.

In unseren Medien wird gesagt, das Israel vor seinen Angriffen warnt, so das sich Zivilisten in Sicherheit bringen können. Allerdings passiert das häufig auch nicht. Ein Beispiel: ein Journalist folgte einer solchen Aufforderungen und ging in den Süden in ein Flüchtlingslager, das dann aber von der israelischen Armee bombardiert wurde usw.

Zusatzfrage: Da es ja dort bald keine Journalisten mehr gibt, bringt Israel neue Journalisten mit in die besetzen Gebiete, gibt es dann bald keine toten palästinensischen Kinder mehr?

Ergänzung: Da von mehreren hier sehr aktiven Usern innerhalb weniger Minuten Beweise für mein "gezielte Tötungen" gefordert wurden und um den Focus wieder aufs Thema zu lenken, hier ein paar Links:

Wikipedia schreibt hier, Das selbst das Israelische Militär später zugeben musste, das es die Journalistin erschossen hat. (Das wurde von Usern hier bestritten)

Ein Link auf ein Artikel über die Tötung und ein Beispiel für Israelische Schikane in Gaza ist hier https://www.n-tv.de/politik/Gewalt-bei-Trauerakt-loest-weltweit-Empoerung-aus-article23332034.html

Das massive Menschenrechtsverletzungen durch Israel nicht erst jetzt passieren steht hier:

https://www.amnesty.ch/de/ueber-amnesty/publikationen/amnesty-report/jahre/2021/laenderbericht-israel-und-besetzte-palaestinensische-gebiete

Das ist von Folter usw. die Rede

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Nervt euch manchmal das Füllwort "modern" und denkt ihr auch so?

Moderne Waffen, modernes Essen, moderne Führung, moderne Wirtschaft, moderne Methoden, moderne Unternehmen, modernes Leben, moderne Gärten, moderne Gestaltung, moderne Kleidung, moderne Menschen, modern, modern und übermodern.

Liest man regelmäßig News oder schaut Fernsehen/Youtube (Werbung usw.), wird man meist mehrfach mit diesem Wort und dann irgendwas beschreibend, zusammentreffen. Inzwischen so oft, dass ich es oft gerne überlese.

Dabei wird auch meistens Politik/Meinung eingeflochten und Gegensätze dargestellt wie moderne Waffen sind alten immer Überlegen, moderne Ideen sind immer zielführender als alte und noch mehr derartiger Dualismus, ohne sich konkret damit auseinanderzusetzen warum und ob es da nicht eventuell Grauzonen gäbe.

Also "heute ist alles besser" und jede Entwicklung ist immer eine Fort/Weiterentwicklung mit Ausräumung aller Mängel und niemals dem Entstehen neuer Mängel.

Hat das irgendeine Bewandtnis, ist das in irgendeiner Zielgruppe ein Trend, der nachgefragt wird und daher medial so dargeboten wird? Ist das ein Versuch, mit einer von der Gesellschaft akzeptierten Vorstellung (modern= besser/gut) sich als Journalist weitere Erklärungen sparen zu können?

Ich meine, nur als Beispiel, die Kettensäge ist schneller als eine Handsäge, aber sie verbraucht Ressourcen (Öl, Strom), ist tendenziell lauter und würde ohne Ressourcen nicht funktionieren.

Jetzt sagt man, moderne Kettensägen sind besser als Handsägen, als wäre es eine nachteilsfreie Weiterentwicklung, versteht ihr jetzt mit diesem plastischen Beispiel, an der Übernutzung des Wortes modern mit der konnotierten Erwartungshaltung stört, das es irreführend und ungerechtfertigt vereinfachend, verfälschend ist?

Es nervt mich nicht 63%
Ich achte nie auf die Wortwahl 21%
Ja, es nervt mich auch 16%
In meiner Blase existiert das Wort "modern" nicht 0%
Internet, Freizeit, Deutsch, YouTube, Wissen, Nachrichten, Sprache, Politik, Zahlen, Gedanken, aktuell, beschriftung, erwartungen, Gesellschaft, Gestaltung, Journalist, Klicks, Medien, Nerven, Partei, Propaganda, Trend, Wort, Zeitgeist, Zeitung, Beschreibung, gewinnung, Ideologie, Vermutung, Abstimmung, Umfrage
Übertreibt der Sender ARTE bei Künstler und Film Portraits?

Ich halte die Filmkritiker, die bei ARTE zu einem „Themenabend“ eines Filmklassikers oder Filmstars interviewt werden, hoch unterhaltsam. Und zur totalen Überinterpretation neigend.

Wieso machen die das? Die denken sich Sachen aus, wo ich mir zu 80% sicher bin, dass der Regisseur überhaupt nicht daran gedacht hat, als er den Film machte. Oder der Schauspieler.

Ich nehme jetzt irgendeinen Film… sagen wir… Jurassic Park.

So jetzt kommt der Arte Filmjournalist/kritiker, der vor irgendeiner Bücherwand in einem Pariser Apartment in nem Chippendale Sessel sitzt. Der sagt dann sowas:

“Mit Jurassic Park verschaffte sich Spielberg eine Legitimation das innere Kind nicht sterben zu lassen. Da fast zeitgleich die Produktion für Schindler‘s List angesetzt war, ein Projekt mit immenser persönlicher Verantwortung, etwas, das er sich über Jahrzehnte nicht zugetraut hatte, da scheint es fast so, als würde er dem Zuschauer und den Kritikern ein Angebot machen wollen. Hier schaut her, wird er sich gedacht haben, ihr wollt mir keinen Oscar geben, ihr haltet mich für den kindhaften Märchenonkel, der nur Kinderaugen glänzen lässt, nein! Diesmal gebe ich euch beides, den fantastischen Dinosaurier aus dem Reagenzglas und das Unabstreitbare zugleich. Und zwar das größte Verbrechen der Menschheitsgeschichte und ihr müsst mir diesmal zu hören! Denn als Jude und als Regisseur, der zwei Genre gleichzeitig bedient, könnt ihr mir nicht wieder die kalte Schulter zeigen! Und was geschah: Er gewann seinen ersten Oscar für die beste Regie zum Film Schindler‘s List.“

So… gerade komplett ausgedacht und vermutlich überhaupt nicht zutreffend. Aber so geht das bei ARTE über zwei Stunden am Stück. Und dann merke ich irgendwann, was diese ferstrubbelten Fliege tragenden Filmenthusiasten von sich geben ist schlichtweg eine eigene Kunstform. Die der Überinterpretation, ohne dass es auffällt. Eine neue Beleuchtung eines Künstlers als fiktive Erweiterung des Geschehenen.

Oder was sagt ihr dazu?

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Stimmt es, was der Journalist Tarek Bae HIER sagt (Israel)?

Stecken hier falsche Informationen? Ich konnte nämlich keine finden. Ich brauche das für eine Arbeit (Es geht nicht um Tarek Bae selber, ich weiß, dass viele ihn nicht mögen. Es geht nur um den Inhalt).

Es geht um den gestrigen israelischen Flaggenmarsch.

Auf Twitter schrieb er:

Im illegal besetzten Jerusalem marschierten heute zehntausende radikale Zionisten auf, attackierten Palästinenser und riefen "Tod den Arabern". Israelische Besatzungstruppen schützten die Extremisten. Sie halfen ihnen, die Al-Aqsa-Moschee zu stürmen.
Wo ist der Aufschrei?
"Tod den Arabern"
"Shireen ist tot"
"Mohammed ist tot"
"mögen eure Dörfer brennen" oder
"Araber sind H*rensöhne" sind nur einige der Parolen der Zionisten an diesem Tag. Wird dieser Vernichtungswahn bestraft? Nein. Israelische Truppen stehen schützend daneben und unterstützen.
Wir haben uns ungerechtfertigt an solche Nachrichten gewöhnt. Dabei ist das ein internationaler Skandal. Die israelische Besatzung lässt Siedler-Terrorismus ungehindert geschehen. Die drittheiligste Stätte einer Religionsgruppe wird erneut gestürmt.
Sanktionen? Fehlanzeige.
Israels Regierung stellt sich schützend vor Extremisten. Diese Ausschreitungen im Rahmen des israelischen "Flaggenmarsches" sind keine Überraschung. Die Regierung hat diesen Marsch genehmigt. Es ist ein Ausdruck der systematischen Unterdrückung und des Rassismus. Benennt es.
Es ist nicht eine vieler Eskalationen. Es ist eine von Jahr zu Jahr zunehmende Eskalation seitens israel. Regierung. All diese Attacken fanden auf laut UN und Völkerrecht illegal besetztem Boden Palästinas statt. Es nimmt zu. Alle können es sehen. Das Netz ist voll mit Videos.
Palästinenser werden von israelischen Besatzungstruppen getötet, weil sie einen Stein geworfen haben sollen. Oft auch nur, wenn sie am Rande einer Demo stehen.
Radikale Zionisten aber können straffrei attackieren und Vernichtung besingen.
Deshalb spricht Amnesty von "Apartheid"

Tarek Baé (@Tarek_Bae) / Twitter

Die wichtigsten Infos sind in Fettdruck, es gibt noch weniger unwichtige Sätze, die ich nicht zitiert habe.

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Ich weiß nicht was ich beruflich werden möchte?

Ich habe viele verschiedene Interessen und Motivationen in den verschiedensten Bereichen, insbesondere so ziemlich alles in Richtung Wissenschaft (bspw. Medizin, (Astro-) Physik, Informatik, Psychologie usw.). Aber auch Berufe wie Mechatroniker, Schriftsteller, Blogger, Journalist, Fotograf, Programmierer bla bla bla, es gibt so vieles was mich interessiert und was ich gern machen würde, so viele Leben die ich gern leben möchte, aber für eins reicht es nicht.

Ich weiß nur das ich viel erleben möchte und um die Welt reisen möchte, das am besten dauerhaft. Verschieden Menschen, Sprachen und Kulturen kennenlernen, meinen Platz in der Welt finden und kein 0815 Leben leben wie die meisten es tun.

Wenn ich aber bspw. Chirurg werde ist so ein Leben nicht möglich, auch wenn dieser Beruf mir viel Freude bereiten würde und ich auch so glücklich sterben könnte. Dann ist da aber nur dieser Gedanke was ich noch für Leben hätte leben können. Ich liebe die Herausforderung aber auch ein ruhiges und harmonievolles Leben.

Ich bin einfach unschlüssig was ich nun am Ende machen möchte und ich hab keine Ahnung wie ich das jetzt Herausfinden soll.

Habt ihr vielleicht ein Rat auf Lager? Ihr wärt mir eine große Hilfe!

Danke schon mal im voraus!

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Warum ist Journalist*in keine geschützte Berufsbezeichnung?

In Deutschland kann sich jeder Mensch „Journalist“ o. „Journalistin“ nennen, weil das in Deutschland keine geschützten Berufsbezeichnungen sind. Warum ist das so?

Denn leider gibt es immer mehr Extremisten, die sich selbst als „Journalist“ o. „Journalistin“ bezeichnen und im Internet den größten Schwachsinn bzw. die schlimmste Hetze verbreiten (z. B. dass an Corona „die Juden“ schuld wären). Wenn sich jemand als „Journalist“ o. „Journalistin“ bezeichnet, dann schenken mehr Menschen ihnen Glauben, als wenn sie sich nur als „Blogger“ etc. bezeichnen.

Die allermeisten Menschen denken, dass ein Journalist o. eine Journalistin automatisch bei einem renommierten Medium angestellt ist, z. B. bei einer Tageszeitung, einem Magazin, einem Fernseh- o. Radiosender. Das muss aber nicht zwangsläufig der Fall sein. Es gibt viele, die freiberuflich für ein Medium arbeiten.

Und leider gibt es auch einige, die den Begriff „Journalist“ o. „Journalistin“ missbrauchen, um Halbwahrheiten, komplett falsche Dinge, Verschwörungstheorien, sehr tendenziöse bzw. ehrverletzende Berichte und/oder Hetze zu verbreiten.

Manchmal werden solche Sachen enttarnt und wenn dann z. B. berichtet wird, dass ein „Journalist“ mehrere Geschichten, Interviews etc. (die auch veröffentlicht wurden) frei erfunden hat, wirft das auch ein negatives Licht auf die echten, seriösen Journalisten*innen.

Also, warum ist die Berufsbezeichnung Journalist*in nicht geschützt?

Es darf sich ja auch nicht jeder einfach so z. B. als Jurist*in o. als Anwalt/Anwältin, als Psychotherapeut*in oder als Meister o. Geselle eines bestimmten Handwerks bezeichnen.

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