Wie findet Ihr den Journalisten Jan Fleischhauer?
Mich würde interessieren, wie Ihr den Journalisten Jan Fleischhauer findet. Er war lange Zeit beim "Spiegel" und ist dann zum "Focus" gewechselt.
25 Stimmen
9 Antworten
Meist bin ich kein Fan seiner Beiträge, aber der gerade aktuelle Beitrag im Focus ist nachvollziehbar.
Also den aktuellen Beitrag habe ich direkt im Focus gelesen (den habe ich abonniert). Also in Printform. :)
Ab und zu hat er einen guten Humor, aber er ist oft zynisch und ist mir politisch viel zu einseitig. Und wie ist deine Meinung über ihn?
Ich würde ihn als einen der besseren Journalisten bezeichnen, weil er im Gegensatz zum Großteil seiner Kollegen kein linker Ideologe ist.
Er ist ein Liberaler, der FDP gewählt hat. Wobei etwas mehr rechte Ideologen dem Journalismus zwecks Gleichgewicht ganz gut tun würden.
das mag deine Meinung sein. Ich sehe es anders und halt ihn auch nicht für einen guten Journalisten, auch wenn ich jetzt nicht alles falsch finde. Aber für mich gibt es viel zu viel neoliberaler Journalismus, wo es mehr Gegenwicht zu einem Gleichgewicht geben sollte.
Für dich ist doch sowieso alles, was nicht dem üblichen rechtskonservativen Stuss entspricht, "linke Ideologie", oder?
Ein Clown:
Im März 2019 kritisierte der Satiriker und Fernsehmoderator Jan Böhmermann, dass Fleischhauer an Matthias Matusseks Feier seines 65. Geburtstags teilgenommen hatte.[54] Diese geriet in die Kritik, da unter den Gästen auch Vertreter der Neuen Rechten waren, darunter ein vorbestraftes Mitglied der Identitären Bewegung und Dieter Stein, Verleger der Wochenzeitung Junge Freiheit.[55] Fleischhauer erwiderte in seiner Kolumne die Kritik mit der Frage, ob man Freundschaften, die früher oder zufällig entstanden seien, deswegen beenden müsse, wenn sich die politischen Ansichten unterschiedlich entwickeln würden.[56] Matussek erklärte später, er sei nicht mehr mit Fleischhauer befreundet, nachdem dieser ihn für verrückt erklärt habe.[57]
Im April 2020 kritisierte der Medienjournalist Stefan Niggemeier in einem Artikel bei Übermedien Fleischhauers Einlassungen zur Corona-Pandemie. In seinem Podcast mit Jakob Augstein verweigere sich Fleischhauer einer journalistischen Recherche zu Höhe und Bedeutung der für politische Entscheidungen maßgeblichen Reproduktionszahl und stelle stattdessen nur Fragen, ohne an ernsthaften Antworten interessiert zu sein.[58] Fleischhauer erwiderte mehrfach, es sei ihm trotz zahlreicher Recherchen und Gesprächen mit Wissenschaftsjournalisten nicht gelungen, den vom Robert Koch-Institut ausgegebenen Wert genau zu ermitteln. In einem Interview gab er an, ein sehr guter Schüler in Mathematik gewesen zu sein, und forderte Niggemeier scherzhaft dazu auf, sein Mathematik-Abitur zu veröffentlichen
https://de.wikipedia.org/wiki/Jan_Fleischhauer
Der und Ulf Poschardt sind der journalistische Albtraum der BRD.
Konservativer Knochen, manchmal ganz erfrischend, gelegentlich zu verbissen.
Der ist mir zu hetzerisch. Der meckert die ganze Zeit nur.
Was meinst Du konkret mit "hetzerisch"? Hast Du ein Beispiel?
Über "Tichys Einblick"?