Gesellschaft – die neusten Beiträge

Sind wir Menschen Varianten eines inneren Selbst – also Replikationen eines tieferen Musters?

Ich frage mich schon länger, ob Menschen nicht einfach nur individuell sind – sondern vielleicht Varianten eines größeren Selbst.

Nicht im religiösen oder esoterischen Sinn, sondern strukturell. Als ob es ein inneres Muster gibt, das sich in verschiedenen Menschen wiederholt.

Wie beim Blut: Von außen gleich – aber unter dem Mikroskop zeigt sich ein ganzes Universum.

Vielleicht ist es bei uns genauso: Wir sehen uns als getrennt, aber in Wahrheit sind wir Replikationen eines gemeinsamen inneren Ursprungs.

Manchmal trifft man Menschen und denkt: „Der könnte ich sein – wenn mein Leben anders verlaufen wäre.“

Und vielleicht ist das gar nicht so abwegig. Vielleicht sind wir alle Teile eines größeren Musters – jeder mit eigenem Leben, aber verbunden durch das, was wir im Innersten sind.

Ich nenne das Replikata. Es ist kein festes Modell – nur eine Beobachtung, die ich seit Jahren mache.

Und manchmal denke ich:

Vielleicht ist das Leben selbst wie eine Welle.

Sie steigt, sie fällt, sie bricht, sie kehrt zurück.

Aber sie bleibt immer Teil des Ozeans, aus dem sie kommt.

So wie wir – verschieden in Form, doch aus demselben Ursprung.

Auch unser Alltag spiegelt diese Welle:

Wir stehen auf, essen, reden, arbeiten, schlafen.

Immer wieder. In Variationen.

Es wirkt wie Routine – aber vielleicht ist es ein innerer Rhythmus, der uns mit dem Muster verbindet.

Vielleicht sterben wir auch nicht im eigentlichen Sinn.

Vielleicht kehren wir nur zurück – in neuer Form, in neuer Welle.

Wieder und wieder – nicht identisch, aber verwandt.

Replikationen, getragen von einem tieferen Strom.

Was denkt ihr? Gibt es solche inneren Wiederholungen? Oder ist das reine Einbildung?

Tod, Psychologie, Forschung, Gesellschaft

McDonald's verliert gegen die Gen Z

Erst Ende 2023 wurden Filialen in den USA eröffnet, die sich mit ihrer Getränkeauswahl vor allem an die Gen Z richten sollten. Innovativ und ein cooles Design – mit „CosMc’s“-Filialen betrat McDonalds neues Terrain. Doch nun ist das Experiment schon wieder beendet.

Die Restaurants waren in Blautönen gehalten, es drehte sich alles um das Thema Weltall und Aliens. Der Clou: In den Filialen gab es zwar auch einige Snacks, doch der Fokus lag vor allem auf Getränken jeglicher Art in zum Teil außergewöhnlichen Geschmackskombinationen.

Doch damit ist nun Schluss, wie McDonalds in einer Pressemitteilung bekannt gab. Demnach werden demnächst alle CosMc’s-Filialen in den USA schließen.

Mit dem Konzept versuchte der Fast-Food-Gigant neue Möglichkeiten auszuschöpfen und vor allem jüngere Zielgruppen zu erschließen – und die lieben Getränke in allen Variationen, wie Marktanalysen und Trends wie der „Iced Matcha Latte“, der sogar zu einer Knappheit des japanischen Grüntee-Pulvers führte, zeigen.

Mit dem alternativen Konzept, das weit mehr im Angebot hatte als die Café-Filialen, wollte das Unternehmen eine Antwort auf Starbucks liefern.

Das CosMc’s-Konzept wurde in Deutschland nie ausgerollt. Allerdings experimentiert auch McDonalds Deutschland mit neuen Konzepten, um insbesondere die jüngere Zielgruppe der Generation Z und „Alpha“ im Alter von 14 bis 22 Jahren für sich gewinnen zu können. So gab es zuletzt zum Kino-Start des Minecraft-Films, ein Videospiel, dass in der Generation Z überaus beliebt ist, eine Sonderedition des McFlurry-Softeis sowie einen Milchshake mit Pistazien-Geschmack.

Was denkt ihr darüber?
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Leben, Kinder, Schule, Familie, Job, Geschichte, Amerika, USA, Deutschland, Jugendliche, McDonald's, Psychologie, Generation, Gesellschaft, Jugend, Philosophie, Generation Z, Generation Alpha

Ist Arbeitsschutz usw. heute noch finanzierbar?

Hey zusammen,

wenn ich all den Wirtschaftsweisen unserer Zeit Glauben schenke, frag' mich ernsthaft: Ist Arbeitsschutz noch leistbar? Können wir noch Rücksicht auf Arbeitsbedingungen nehmen?

Oder wird er bald als nicht finanzierbarer Wohlstandsluxus abgeschafft – damit die Wirtschaft, dieses empfindliche Pflänzchen, nicht in Ohnmacht fällt?

Ich mein', schaut euch um:

  • Hitzeschutz
  • ergonomische Arbeitsplätze
  • psychische Gesundheit
  • 4-Tage-Woche bei gleichem Lohn
  • Work-Life-Balance
  • Pausenregelungen
  • Sicherheitsvorkehrungen
  • Klimaanlagen

Dies ist alles nice to have, aber was, wenn die Gewinnmarge drunter leidet, was ist dann? Richtig:

  • Der Chef kann sich kein Luxusgehalt von 500.000 € Netto mehr leisten
  • Die Firma kann es sich nicht mehr leisten, seine Angestellten mit 100 € Brutto abzuspeisen
  • Die Firma macht dicht
  • Hunderte Angestellte sind arbeitslos

Ich meine: Vielleicht ist es wieder an der Zeit zu lernen, richtige Schmerzen zu ertragen, so, wie's unsere Großeltern auch geschafft haben?!

Denn mal ehrlich:

Früher beim Zahnarzt gab’s auch keine "Heidi-Deidi-Schmerzspritze". Da hieß es Zähne zusammenbeißen – im wahrsten Sinn des Wortes – und wer geheult hatte, war halt ein Warmduscher.

Und am Bau? Da hat man noch barfuß im Asbest gestanden, mit Sonnenstich und Bandscheibenvorfall, aber stolz wie ein Löwe!

Also, was soll der ganze Aufwand heute mit Sicherheitsvorschriften, Hitzefrei, psychologischer Betreuung?

Wir könnten doch locker auf all das Verzichten – und einfach wieder durchbeißen … oder?

Sohin mal die beißende Ironie beiseite (zumindest teilweise):

Ich frage deswegen so provokant, weil ich's erschreckend finde, wie schnell Menschen bereit sind, Menschlichkeit zu opfern, sobald jemand "Die Wirtschaft!" ruft.

Wann wurde eigentlich Profit wieder wichtiger als Menschenwürde? Bin gespannt, wie ihr das seht – ernsthaft oder sarkastisch.

Sohin beste Grüße aus 38° Sommerhitze!

Alltag, Gesetz, Ethik, Gesellschaft, Moral

Meinung des Tages: 80% des Mindestlohns für Saisonarbeiter in der Landwirtschaft - wie denkt Ihr über diesen Vorschlag?

(Bild mit KI erstellt)

Bauernverband fordert Lohnkürzung für Saisonarbeiter

Der Bauernverband schlägt vor, Saisonarbeiter nur mit 80 % des Mindestlohns zu entlohnen. Begründet wird dies mit geringeren Lebenshaltungskosten in deren Herkunftsländern und hoher Lohnbelastung der Betriebe. Ein Mindestlohn von 15 Euro würde laut Verbandspräsident Joachim Rukwied viele Gemüse-, Obst- und Weinbaubetriebe gefährden. Auch BW-Agrarminister Hauk warnt vor existenzbedrohenden Folgen. Dabei betont man zudem klare Wettbewerbsnachteile gegenüber mancher EU-Nachbarn.

Agrarminister zeigt sich offen für Ausnahmen

Bundesagrarminister Alois Rainer (CSU) unterstützt eine Prüfung von Ausnahmen. Er verweist dabei auf die Ernteabhängigkeit vieler Betriebe von Saisonkräften. Die Bundesregierung bekenne sich zwar zum Mindestlohn, erkenne aber auch die finanziellen Sorgen der Landwirte. Maßnahmen wie längere Beschäftigungsgrenzen und Agrardiesel-Subventionen sollen helfen. Saisonarbeiter hätten, so das Argument, meist keinen Lebensmittelpunkt in Deutschland.

Scharfe Kritik von SPD und Gewerkschaften

SPD und IG BAU lehnen Ausnahmen vom gesetzlichen Mindestlohn strikt ab. IG BAU-Vize Harald Schaum betont, dass der Mindestlohn die absolute Untergrenze sei, unter der eine faire Entlohnung nicht mehr gewährleistet sei. Schon jetzt gebe es zahlreiche Ausnahmen für Saisonarbeitskräfte, etwa bei Sozialabgaben und Steuern, sowie eine systematische Lohnminderung durch Abzüge für Unterkunft und Verpflegung. 

Auch SPD-Generalsekretär Tim Klüssendorf lehnt die Pläne ab: Erwerbsarbeit müsse armutsfest sein, unabhängig von der Nationalität oder Aufenthaltsdauer der Beschäftigten. Die Kritik stützt sich zudem auf stabile Selbstversorgungsquoten bei Obst und Gemüse, was gegen den behaupteten wirtschaftlichen Druck spreche.

Unsere Fragen an Euch:

  • Sollte es Eurer Meinung nach Ausnahmen beim Mindestlohn für Saisonarbeiter geben?
  • Ist ein abgesenkter Lohn wegen niedrigerer Lebenshaltungskosten im Herkunftsland gerechtfertigt?
  • Sollte körperliche Arbeit wie Saisonarbeit auf dem Feld Eurer Meinung nach grundsätzlich besser bezahlt werden?
  • Wärt Ihr bereit, für fairere Löhne höhere Preise für heimisches Obst & Gemüse zu zahlen?

Wir freuen uns auf Eure Antworten.

Viele Grüße

Euer gutefrage Team

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Nein, Saisonarbeiter sollten nicht weniger verdienen, weil... 64%
Ja, ich fände Ausnahmen für Saisonarbeiter sinnvoll, da... 24%
Andere Meinung und zwar... 12%
Arbeit, Beruf, Finanzen, Landwirtschaft, Job, Geld, Gehalt, Wirtschaft, Lebensmittel, Bezahlung, Deutschland, Politik, Recht, Arbeitsrecht, Bayern, Ernte, Gesellschaft, SPD, CSU, Lebensmittelpreise, Meinung des Tages

Warum sind manche User auf Gutefrage.net so toxisch?

Ich nutzte diese Plattform gerne, wenn ich eine Frage habe, die zu spezifisch für eine normale Google-Suche ist. Oft finde ich dort bereits eine Antwort, weil sich jemand vor Jahren dieselbe Frage gestellt hat. Wenn nicht, stelle ich die Frage selbst. Es gibt viele hilfreiche Antworten, aber leider fällt mir immer wieder auf, dass manche User genervt, toxisch oder sogar beleidigend reagieren. Das ist zwar die Minderheit, aber ich habe schon Beiträge gesehen, bei denen keine einzige Antwort hilfreich war.

Typische Beispiele für solche Antworten sind:

1. "Google doch" oder "Recherchiere selbst" – Wenn es so einfach wäre, hätte ich das schon getan. Manche Fragen sind eben zu spezifisch oder komplex. Manche Antwort besteht nur aus einem Wikipedia Link

3. "Geh zum Arzt" – Ein gut gemeinter Hinweis, was man auch machen kann, aber auf die Frage kann man ja trotzdem eingehen

4. Moralapostel und Klugscheißer – Diese Nutzer kommentieren eher deine Rechtschriebung, stellen deine Frage in frage oder geben Antworten wie "Stimmt nicht", ohne weiter darauf einzugehen. Sagen wir mich interessiert, ob Wein oder Bier gesünder ist? Sicher ist die erste Antwort "gar nichts von beiden" oder "beides ist ungesund" oder "Wasser schmeckt besser". Eine gut gemeinte Antwort, die den Fragensteller bestimmt bewusst ist.

Es wirkt manchmal so, als würden sich diese Leute darüber ärgern, dass jemand überhaupt Fragen stellt – obwohl die Plattform genau dafür gedacht ist. Warum also nutzen sie Gutefrage.net, wenn sie offenbar keine Geduld für die Fragen anderer haben?

Habt ihr Tipps, wie ich solche Leute vermeiden oder besser mit ihnen umgehen kann? Vielen Dank

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Wehrdienst: Deine Sichtweise

Die Frage richtet sich vor allem an junge Menschen, denn ich habe den Eindruck, dass gerade ihr in gesellschaftlichen Debatten oft unterrepräsentiert seid – obwohl ihr am stärksten von vielen Entscheidungen betroffen sein könntet.

Der Ruf nach einer (aktiven) Wehrpflicht ist heute kein abstrakter Gedanke mehr, sondern durchaus möglich. Deshalb interessiert mich:

Was wäre eure Motivation, den Wehrdienst tatsächlich anzutreten?

(Wehrdienst bedeutet, aktiv für die Armee zu dienen und sich an militärischen Aufgaben zu beteiligen.)

Oder würdet ihr eher den Ersatzdienst leisten?

(Ersatzdienst ist eine zivile Alternative, bei der man nicht in der Armee dient, sondern zum Beispiel in sozialen Einrichtungen arbeitet.)

Oder käme für euch sogar eine Totalverweigerung in Frage?

(Totalverweigerung bedeutet, komplett den Dienst – sowohl Wehr- als auch Ersatzdienst – abzulehnen.)

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Totalverweigerung 35%
Für Freiheit und Demokratie 30%
Für das Vaterland 22%
Ersatzdienst leisten 13%
Aus finanziellen Gründen 0%
Für die Europäische Union 0%
Führerschein machen / „was von der Welt sehen“ 0%
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Meinung des Tages: Wels nach Angriff in Bayern getötet - war die Tötung des Tieres Eurer Meinung nach verhältnismäßig?

(Bild mit KI erstellt)

Aggressiver Riesenwels versetzt Badegäste in Angst

Ein rund zwei Meter langer, 90 Kilogramm schwerer Wels wurde in der vergangenen Woche im Brombachsee in Bayern auffällig, nachdem er mindestens fünf Badegäste angegriffen und gebissen hatte. Der Fisch hielt sich hartnäckig nahe einer Schwimminsel auf und zeigte ein ungewöhnlich aggressives Verhalten.

Der Badebereich wurde vorübergehend gesperrt, während Rettungskräfte die Verletzten versorgten. Letztlich wurde der Wels von einem Polizisten angeschossen und von hinzugezogenen Anglern mit einem Boot geborgen und getötet.

Reaktionen: Zwischen Verständnis und Tierschutzkritik

In sozialen Medien wurde die Tötung des Welses kontrovers diskutiert, viele Nutzer äußerten Unverständnis über den tödlichen Polizeieinsatz. Der Deutsche Tierschutzbund bezeichnete das Vorgehen als "völlig unverhältnismäßig" und schlug Alternativen wie eine Absperrung des Uferbereichs oder Strombefischung vor.

Experten aus der Fischereibranche jedoch verteidigten jedoch das Handeln der Polizei. Sie wiesen auf die akute Gefährdungslage durch das Tier hin – auch durch das mögliche Auslösen von Panik mit gefährlichen Folgen. Zudem sei das Einfangen eines so großen Welses technisch schwierig und zeitaufwendig gewesen.

Seltenes Verhalten und ökologische Hintergründe

Fischereiexperten betonten, dass das Verhalten des Welses untypisch sei – normalerweise greifen Welse keine Menschen an. Vermutet wird, dass das Tier ein Nest verteidigte und daher aggressiv auf nahe Schwimmer reagierte.

Die Erderwärmung begünstigt die Ausbreitung wärmeliebender Arten wie den Wels, wodurch diese häufiger und größer auftreten. Zugleich verdrängen sie zunehmend kleinere Fischarten – was langfristige Auswirkungen auf heimische Ökosysteme haben kann.

Unsere Fragen an Euch:

  • War der Schusswaffengebrauch / die Tötung des Tieres Eurer Meinung nach verhältnismäßig?
  • Sollten Badeseen (teilweise) gesperrt werden, wenn größere Fische laichen?
  • Wie sollten Gewässer wie Badeseen bewirtschaftet werden, um vergleichbare Konflikte zwischen Mensch und Tier zu vermeiden?
  • Sollte es strengere Regelungen für die Freizeitnutzung ökologisch sensibler Orte geben?

Wir freuen uns auf Eure Antworten.

Viele Grüße

Euer gutefrage Team

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Nein, ich finde die Tötung des Tieres unverhältnismäßig, weil... 48%
Ja, ich finde, dass richtig gehandelt wurde, da... 44%
Andere Meinung und zwar... 8%
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Wieso sind Jugendliche heutzutage so drauf?

Hi

Ich habe in der Vergangenheit (in den letzten paar Jahren), oft erleben müssen, wie sehr sich Jugendliche aber auch einige junge Erwachsene (zwischen 16-21 Jahren) sich Online und Offline (im Realen Leben) so verhalten...

Viele von denen sind sehr höflich im realen Leben, und man würde nie von denen denken und erwarten, wie sie sich jedoch online verhalten.

Ich habe oft miterlebt, dass es jugendliche gibt, die sich online (WhatsApp oder irgendwo anders) wegen jeder Kleinigkeit direkt angegriffen fühlen oder sie jede Kleinigkeit direkt nervt und sie den gegenüber direkt beleidigen oder einfach einen rauen ton anwenden und sowas schreiben wie:

"Alter, jetzt nerv doch nicht!"
"Was willst du man! Lass mich in Ruhe!"

etc..

Solche und andere Sätze habe ich oft lesen müssen, wenn ich denen beispielsweise nur mal ein "Hi" geschrieben habe oder beispielsweise etwas normales und alltägliches gefragt habe.

Wenn man diese Jugendlichen aber dann im realen Leben trifft, dann sind sie ganz freundlich und nett.

Wieso gibt es viele Jugendliche, die sich im realen Leben ganz nett verhalten, wo man sich nie denken würde, dass sie einen Online direkt fertig machen wenn man nur ansatzweise was normales gefragt hat..

Wäre über Antworten froh! :)

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Alarm in Kindergärten: Oft ist Deutsch Fremdsprache

Bildungsminister erzählt vom verpflichtenden zweiten Kindergartenjahr, dann wieder von 4.000 neuen Ausbildungsplätzen, in die angeblich 32 Millionen investiert würden.

In Menschen, sprich Kindergartenpädagoginnen eher nicht. Die pfeifen nämlich im selben Maße nicht nur aus dem letzten Loch, sondern auch auf den Job. Letzte Mai-Woche, Bildungsanstalt für Elementarpädagogik (BAfEP) in Wien: Die Deutschlehrerin fragt die 31 Absolventinnen, 15 Jahre alt, zum Ende des ersten von fünf Ausbildungsjahren: Und wer von euch freut sich schon auf den Beruf? Keine hebt die Hand. Nachfrage: Aber wer kann sich zumindest vorstellen, später in den Beruf einzusteigen? Zwei (!) heben die Hand. Von 31. Das Tragische: Die 29 anderen wissen, wovon sie reden. Durch ihre Praxis-Tage in den Kindergärten. "Wenn du das siehst", sagt mir eine aus der Klasse, die ich kenne, "vergeht es dir".

"Erstsprache vor Deutsch" ist Fehl-Strategie

Einer, der auf die dramatische Situation in unseren Kindergärten unermüdlich aufmerksam macht, ist Bernhard Koch, Professor für Elementarpädagogik an der PH Innsbruck. Er erwartet für Ende Juni eine Sonderauswertung der Statistik Austria, die ihm auswirft, wie viele Kindergartengruppen aus mehr als 33 Prozent bzw. 50 Prozent Kindern nicht-deutscher Erstsprache bestehen – und zwar österreichweit. Sein Verdacht: In immer mehr Kindergärten werden deutschsprachige Kinder derart zur Minderheit, dass Integration nur noch ein Schlagwort ist. Verantwortlich dafür: Neben einer anhaltenden Zuwanderung gering qualifizierter und gebildeter migrantischer Familien und deren höhere Geburtenraten, vor allem aber fehlende bzw. falsche Gegenstrategien.

Koch nennt ein Beispiel: "Der herrschende Glaubenssatz, 'Kinder müssen zuerst die Erstsprache gefestigt haben, bevor sie Deutsch lernen' hat wohl mehr Schaden angerichtet als Nutzen gebracht." Das habe ich in den letzten 30 Jahren noch keinen Fachmann sagen hören.

Kindergärten werden "homogen fremdsprachig"

Immerhin kommt die Politik in die Gänge: Silvia Kumpan-Takacs, SPÖ-Sprecherin für Elementarpädagogik, hat Kochs Kindergartenstudie jetzt eigens angefragt; in der VS-Lehrer-Ausbildung "neu" ist "Deutsch als Fremdsprache" erstmals für alle verpflichtend; der Bildungsminister redet vom Deutsch-Turbo. Alles nicht nichts. Und doch zu wenig, wenn man nicht auch Punkto Integration neue – ich sage: radikalere – Wege geht. Koch: "Zuwanderer siedeln sich in Gegenden an, in denen sich andere Personen aus demselben Herkunftsland bereits niedergelassen haben (auch aufgrund budgetärer Möglichkeiten), Alteingesessene ziehen sich aus diesen Räumen zurück. Kindergärten werden hinsichtlich des Bildungshintergrunds der Eltern somit nicht vielfältiger, sondern homogener." Für immer mehr heißt das: homogen fremdsprachig…

Befund: Unbefriedigend

Was denkt ihr darüber?
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Kinder, Schule, Familie, Sprache, Bildung, Politik, Flüchtlinge, Gesellschaft, Muslime, Österreich

Ist die Verteidigung eigener Standpunkte ("Rechthaberei" / Schopenhauer-Dialektik) wichtiger als die Synthese aus These und Antithese (Hegel-Dialektik)?

Für Arthur Schopenhauer war Rechthaberei (oder Eristische Dialektik) nicht das Streben nach Wahrheit, sondern die Kunst, in einer Debatte recht zu behalten, egal ob man objektiv richtig liegt oder nicht.

Es geht darum, den Gegner mit allen Mitteln zu besiegen und die eigene Behauptung durchzusetzen, selbst wenn man insgeheim weiß, dass sie falsch ist. Schopenhauer sah dies als einen natürlichen menschlichen Hang zur Eitelkeit und zum Intellektualismus, bei dem die Logik oft als Waffe missbraucht wird.

Es ist die Kunst des Streitens um des Sieges willen, nicht um der Wahrheit willen.

Die hegelsche Dialektik ist ein Denkmodell zur Entwicklung von Ideen und der Realität selbst. Sie verläuft in drei Schritten:

These: Eine anfängliche Idee oder Behauptung (z.B. "Das Sein ist").

Antithese: Der Widerspruch oder das Gegenteil der These (z.B. "Das Nichts ist").

Synthese: Die Auflösung dieses Widerspruchs in einer höheren, umfassenderen und reicheren neuen Idee. Die Synthese ist nicht nur ein Kompromiss, sondern eine neue These, die Elemente beider Seiten bewahrt und gleichzeitig über sie hinausgeht (z.B. aus Sein und Nichts entsteht "Werden").

Der Prozess beginnt dann von Neuem, wobei die Synthese zur neuen These wird, die ihrerseits wieder eine Antithese erzeugt, bis sich der "Absolute Geist" im Verlauf der Geschichte entfaltet. Es ist ein dynamisches Voranschreiten durch Widerspruch.

Diskussion, Wissenschaft, Psychologie, Debatte, Gesellschaft, Rhetorik, Rechthaberei

Warum nutzen wir das enorme Potenzial, das unser eigener Körper liefert, eigentlich nicht konsequent aus?

Ich bin Start-up-Gründer und entwickle ständig neue Ideen, um unsere Welt effizienter und besser zu gestalten. Diese Idee mag im ersten Moment vielleicht skurril klingen — aber sie ist clever und absolut zukunftstauglich.

Fakt: Jedes Jahr produzieren Menschen weltweit etwa 18,1 Milliarden Kubikmeter Furzgas. Davon bestehen rund 7 % aus Methan, einem Treibhausgas, das 25-mal klimaschädlicher als CO₂ ist. Das sind jährlich etwa 1,27 Milliarden Kubikmeter Methan — und dieses Gas verpufft ungenutzt in die Atmosphäre.

Mein Konzept:

In jedem Haus wird es einen Furz-Auffangbehälter geben. Wer mal schnell muss, hält einfach die Rückseite dicht an den Behälter und furzt hinein. Ein Vakuumsystem fängt das Gas auf, komprimiert es und speichert es in einem zentralen Behälter.

Von März bis November wird gesammelt — und von Dezember bis März wird gratis geheizt.

Noch effizienter wird es, wenn man das Konzept gesetzlich für Dörfer und Gemeinden einführt. Jedes Dorf könnte sein eigenes Furzgas-Sammelbecken betreiben. Die Menschen könnten ihr Furzgas entweder verschenken und damit gratis heizen — oder es verkaufen. An jeder Hausleitung wäre ein Zähler installiert, der den Verbrauch und die Abgabe erfasst.

Was haltet ihr von meiner Idee?

Bitte nicht lachen — aber wer neu denkt, braucht Mut. Und die Zukunft gehört genau denen, die den Mut haben, die Welt anders zu gestalten.

Nein 50%
Ja, sehr gut! 42%
Ja, gut aber mit Bedenken 8%
Umweltschutz, Zukunft, Geld, Menschen, Gas, Energie, Deutschland, CO2, Wissenschaft, Heizung, Psychologie, Welt, Furz, Gesellschaft, Menschheit

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