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Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus?

Guten Morgen,

heute eine etwas belastende Gugumo, aber gerade in einer Zeit, in der uns das Wort Nazi so leicht von den Lippen geht, finde ich es um so wichtiger, sich das in Erinnerung zu rufen.

Heute ist der Gedenktag an die Opfer des Nationalsozialismus.

In der Zeit wurden systematisch Menschen umgebracht.

Als erstes möchte ich die Juden ansprechen, die den größten Teil der Menschen ausmachten, gegen die man vorging und deren Ziel es letztendlich war, diese zu vernichten.
Sie wurden zunächst von den Deutschen separiert, durften viele Läden und Plätze nicht mehr aufsuchen, wurden in separaten Schulen unterrichtet, durften bestimmte Ämter und Berufe nicht mehr ausführen, wurden dann in Ghettos gesperrt und landeten später in Konzentrationslagern, wo geschätzt 5 - 6 Millionen den Tod fanden.

Das Ziel war, sie zu vernichten.

Aktion T4 und Aktion 14f13 – Die Ermordung Behinderter Menschen

Im Sommer 1939 erteilt Adolf Hitler zwei SS-Männern den Befehl, die Ermordung von unheilbar Kranken zu organisieren. Er schreibt: „Reichsleiter Bouhler und Dr. med. Brandt sind unter Verantwortung beauftragt, die Befugnisse namentlich zu bestimmender Ärzte so zu erweitern, dass nach menschlichem Ermessen unheilbar Kranken bei kritischer Beurteilung ihres Krankheitszustandes der Gnadentod gewährt werden kann.“

Die beiden Nazis entwickeln ein umfangreiches „Euthanasie”- oder „Gnadentod“-Programm: Kinder und Erwachsene mit einer seelischen, geistigen oder körperlichen Erkrankung, die unheilbar ist, dürfen in manchen Fällen ermordet werden. Die Nazis sehen in diesen Menschen eine Bedrohung für die Gesundheit, die Kraft und den Fortbestand des ganzen deutschen Volkes. Die Kranken können nicht arbeiten, und ihre Versorgung ist nach Ansicht der Nazis zu teuer.

Quelle: annefrank.org

Zudem wurden auch zahlreiche andere Menschen Opfer dieses gnadenlosen Regimes.

Politische Gegner, Andersdenkende und Freiheitskämpfer wurden ebenfalls Opfer dieses gnadenlosen Regimes.

Was sind deine Gedanken zum heutigen Gedenktag an die Opfer des Nationalsozialismus?

Ich würde euch bitten, keine Parolen in Zusammenhang mit Musk hier zu schwingen, sondern würdevoll mit diesem Thema umzugehen, in Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus.

Danke euch.

Kommt gut durch die Woche und einen schönen Montag euch.

Geschichte, Trauer, deutsche Geschichte, Gedenken, Nationalsozialismus, Gugumo

Sollte man Islamische Burka-Shops verbieten?

Ein Bekleidungs-Shop sorgt für Aufruhr in Wien Floridsdorf. Die Neueröffnung des

"Muslim Lifestyle Shop"

in der Brünner Straße. Stadtpolitiker sind empört. Die ÖVP warnt davor, dass Islamismus die Frauenrechte in Wien bedrohe.

Als wir das Geschäft mit Kamera und "Heute"-Mikro betreten, werden wir schnell von der Verkäuferin an der Kasse wahrgenommen und gebeten, den Shop wieder zu verlassen: "Bitte verlassen sie das Geschäft" wird uns kurz und knapp gesagt. Die Betreiber waren nicht bereit, uns ein Statement zur Kritik, die von mehreren Politikern gekommen ist, zu geben.

Wir fragen auf der Straße nach. Auch in der Nachbarschaft gibt es einige, die sich an dem neuen Geschäft stören. Johann (67) findet das nicht gut. Er hinterfragt außerdem, ob der Verkauf von Verschleierung und Gesichtsverhüllung erlaubt ist:

"Das ist unheimlich, außerdem ist es in Österreich verboten, gibt’s da nicht ein Gesetz?"

sagt er fragend ins "Heute"-Mikro.

Legal oder nicht?

Tatsächlich gibt es seit 1. Oktober 2017 in ganz Österreich ein Verbot der Gesichtsverhüllung. Dazu zählen unter anderem Burkas und Niqabs (siehe Grafik unten). Ganz konkret: Verboten ist das Verhüllen oder Verbergen der Gesichtszüge an öffentlichen Orten oder in öffentlichen Gebäuden.

Auf der Website des Shops werden unter anderem Niqabs (linke Abbildung in der Grafik) angeboten. Das Verbot regelt allerdings nicht, ob derartige Kleidungsstücke zum Verkauf angeboten werden dürfen, sondern nur die Verwendung und das Tragen in der Öffentlichkeit. Demnach ist der Verkauf der Kleidung aus dem "Muslim Lifestyle Shop" legal.

Olena (52) hat eine eher positive Meinung dazu und hat das Geschäft sogar schon besucht: "Mir gefallen die Parfums, weil ich stehe auf ganz besondere Parfum-Düfte, ich finde das ist gut" sagt sie uns.

Was soll getan werden?
Bild zum Beitrag
Nicht verbieten 67%
Verbieten 32%
Einschränken 1%
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Holocaust gerät in Vergessenheit?

Gut jeder zehnte junge Erwachsene in Deutschland hat einer Umfrage zufolge noch nie etwas von den Begriffen Holocaust oder Schoa gehört. In Deutschland sagten dies auf eine entsprechende Frage zwölf Prozent der befragten 18- bis 29-Jährigen. In Österreich waren es 14, in Rumänien 15, in Frankreich sogar 46 Prozent der jungen Leute.

Die Umfrage hat die Jewish Claims Conference mit jeweils 1000 Befragten in acht Ländern in Auftrag gegeben. Diese Länder waren Deutschland, Frankreich, Österreich, Großbritannien, Polen, Ungarn, Rumänien und die USA.

In all diesen Ländern gibt es laut der Befragung einen erheblichen Anteil von jungen Leuten, die nicht wissen, dass bis zu sechs Millionen Juden während der NS-Zeit getötet wurden. In Deutschland liege der Anteil bei den 18- bis 29-Jährigen bei 40 Prozent. 15 Prozent sagten, die Zahl der Ermordeten liege bei zwei Millionen oder weniger. In den übrigen Ländern war der Anteil noch größer, am höchsten in Rumänien mit 32 Prozent. In Deutschland bejahten zwei Prozent aller Befragten die Aussage, der Holocaust habe nicht stattgefunden.

Wie konnte es nur so weit kommen?Hängt das mit dem Erstatken rechter bis rechtsextremer Parteien zusammen?Was können wir dagegen unternehmen?

Quellen:

https://www.krone.at/3665004

https://www.deutschlandfunk.de/umfrage-zunehmend-wissensluecken-zum-holocaust-internationales-auschwitz-komitee-beginnt-mit-gedenke-104.html

https://www.spiegel.de/panorama/gesellschaft/jeder-zehnte-junge-erwachsene-kennt-laut-umfrage-holocaust-nicht-a-a44a9c24-9326-4528-9f58-919bd642af9c

https://www.claimscon.org/country-survey/

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