Wozu wurde im Mittelalter Knochenmehl benutzt?

4 Antworten

Im Mittelalter wurde Knochenmehl hauptsächlich als organischer Dünger in der Landwirtschaft eingesetzt, da es reich an Phosphor und Calcium ist, was das Pflanzenwachstum fördert. Zudem fand es Verwendung in der Papierherstellung und bei der Herstellung von Leim, da die zerkleinerten Knochen als Rohmaterial dienten. Auch in der Tierernährung wurde es genutzt, beispielsweise als Hühnerfutter.


wortwanderer 
Beitragsersteller
 27.01.2025, 22:05

Danke, auf Hühnerfutter war ich noch nicht gestoßen, interessant. Aber laut meiner Recherche wurde Knochenmehl erst ab dem 19.Jahrhundert als Dünger benutzt. Zu Leim und Papier siehe meine Antwort an Hessler :-)

Das neunbändige Lexikon des Mittelalters erwähnt Knochenasche als Mittel gegen Blutungen, z. B. Nasenbluten, Menstruation, gegen Leberentzündungen, Akne und bei Magenproblemen.

Woher ich das weiß:Hobby – Geschichte, langjähriges Interesse incl. Fachliteratur

das wurde mehr für Leim und Papierherstellung genutzt. Erst ab 19 Jahrhundert als Dünger. Das "fett" als Schmierstoffe

schau mal mittelater-lexion und alltag im Mittelalter.de


wortwanderer 
Beitragsersteller
 27.01.2025, 22:04

Hallo und Danke, den Artikel auf mittelalter.de habe ich gesehen, aber wenn man zur Leimherstellung recherchiert, kommt heraus, dass die nur den Sud aus den abgekochten Knochen brauchten, nicht das Mehl. Und zu Knochenmehl und Papier finde ich außerhalb des Artikels nichts.

Ich glaube, auch für Leim


wortwanderer 
Beitragsersteller
 27.01.2025, 22:06

Danke, wie ich schon weiter oben schrieb, kommt bei weiterer Recherche zur Leimherstellung raus, dass die nur den Sud aus den abgekochten Knochen brauchten, nicht das Mehl. Hmm.