Warum ist die Population in Deutschland seit 1938 nicht viel gestiegen?
1938 sollen knapp 80 Millionen Menschen gelebt haben. Jetzt sind es ca. 84 Millionen.
5 Antworten
Deutschland war von der Fläche her damals noch viel größer als heute... Ende 1938 sogar inklusive Österreich.
Die Fläche des Deutschen Reiches in den Grenzen von 1937 war massiv größer, als sie es heutzutage ist.
Und dann war da noch ein Krieg von 1939 bis 1945, in welchem 5,5 Mio Reichsdeutsche Soldaten gefallen und 2,2 Mio Zivilbürger des Deutschen Reiches dem Krieg zum Opfer fielen.
Und dann waren da noch die rund 6 Millionen europäische Juden, welche zwischen 1933 und 1945 getötet wurden.
Sagen wir also mal rund 10 Mio Menschen aus deutschen Landen - nicht gerechnet jene Menschen, welche nicht aus der Gefangenschaft zurückgekommen sind und im Nachkriegsdeutschland durch Hunger und UNfälle beim wiederaufbau um's Leben gekommen sind.
Es waren 1933 65 Millionen, 1939 80 Millionen. Im Unterschied zu heute waren 1939 Österreich, das Sudetenland und die Ostgebiete (Ostpreußen, Pommern und Schlesien mit etwa 12 Millionen) mit dabei.
Auf dem heutigen Gebiet lebten also damals schätzungsweise 55 bis 60 Millionen, also deutlich weniger als die heutigen 83 Millionen.
Dazwischen war Mal noch was, dass die Population in Deutschland etwas reduziert hat. Die Generation der Baby boomer hat das wieder ausgeglichenen. Allerdings liegt der Schnitt an Kindern pro Paar seither unter 2,0. Damit die Bevölkerung wächst müsste er über 2,0 liegen. Deshalb ist Deutschland auch auf Zuwanderung angewiesen.
Daran ist einzig alleine die mangelnde Fertilität in DE dran Schuld. Kinder behindern somit den Wohlstand von Paaren, weil es zwar staatliche Unterstützung gibt für Kinder, allerdings sind diese unzureichend. Die viel belächelte DDR ist darin Vorbild gewesen, aber davon zu lernen, verbietet die Arroganz unserer jetzigen Politiker.
https://www.ifo.de/DocDL/ifodb_2011_5_6_10.pdf
Das zu hinterfragen machen sie einfach nicht, die jetzige Politik begegnet es mit Polemik.