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Teure Immobilien/ Lange Wartezeiten, aufgrund der Flüchtlingspolitik gestiegen?

Hey Community,

vorab wollte ich erst mal sagen, dass ich selber Migrationshintergrund habe. Ich hab polnisch-arabische Wurzeln und bin in Deutschland geboren und aufgewachsen. Meine Frage ist ob es stimmt, dass die Preise für Immobilien und die ganzen lange Wartezeiten, sei es beim Arzt (vorallem bei Fachärzten) oder bei den Behörden aufgrund den Flüchtlingen so hoch sind? Das höre ich nicht von Deutschen, sondern von „Ausländer“, welche hier seit sehr langer Zeit leben und sich über die Flüchtlingspolitik beschweren.

Es heißt, dass die Preise für Immobilien (Häuser) wegen der Flüchtlingspolitik in die Höhe gegangen sind oder dass man jetzt Monate (manchmal bis zu einem Jahr) für Termine warten muss bei Fachärzten und dass es daran liege, weil es einfach zu viele Menschen hier sind mittlerweile. Ich kann das persönlich nicht einschätzen, weil ich erst 21 bin und mich mit den damaligen Preisen nicht auskenne (gar beschäftigt habe). Außerdem kann ich mir nicht vorstellen, dass die Preise deshalb gestiegen sind. Lange Wartezeiten bekomme ich tatsächlich mit, aber wollte halt mal fragen, ob sich diese ganzen Dinge im Land unteranderem deswegen so verändert haben. Ich weiß, dass man in Ländern wie Russland bspw. wenige Tage für einen Termin beim Facharzt wartet. Freue mich sehr auf die Antworten.

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Ist Elon Musk eine Gefahr für unsere Demokratie?

Elon Musk, einst gefeierter Visionär, ist mittlerweile ein polarisierender Akteur in der öffentlichen Debatte. Seine Nähe zu rechten Ideologien, die Unterstützung der AfD durch den Axel-Springer-Konzern und die Verbreitung rechter Narrative über Plattformen wie X (ehemals Twitter) werfen ernste Fragen auf. Angesichts bevorstehender Wahlen in Deutschland stellt sich die Frage, ob diese gezielte Einflussnahme aus dem Ausland eine Gefahr für unsere Demokratie darstellt. Ist Musk nur ein Geschäftsmann mit fragwürdigen Vorlieben – oder bereits ein politischer Akteur mit gefährlichen Absichten?

  • Sollte Elon Musk zur Persona non grata in unserem Rechtsstaat erklärt werden, um seinen politischen Einfluss zu begrenzen?
  • Müssen Dienste wie X (ehemals Twitter) blockiert werden, um unsere Demokratie vor ausländischer Manipulation zu schützen?
  • Sollte Tesla künftig von staatlichen Subventionen ausgeschlossen werden, solange Musk gezielt rechte Narrative unterstützt?
  • Ist es vertretbar, dass eine Plattform, die Demokratiefeinde stärkt, weiterhin in Deutschland uneingeschränkt operieren darf?
  • Wie gefährlich ist es, dass Konzerne wie Tesla von Steuergeldern profitieren, während ihr Gründer die politische Spaltung fördert?

Was können wir tun, um unseren pluralistischen Staat zu schützen?

Nein, er ist keine Gefahr 53%
Ja, Musk ist eine Gefahr 47%
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Eine kleine Erfolgsgeschichte

Vor zwei Jahren entdeckte ich im Playstore eine Wecker-App, die sich deutlich von anderen Wecker-Apps unterschied. Diese App konnte nicht nur Erinnerungen als Text in einem Pop-Up-Fenster anzeigen, sondern sie auch sprachlich wiedergeben – auf Wunsch sogar in regelmäßigen Abständen, von einmalig bis unendlich oft. Besonders praktisch fand ich dabei, dass die Erinnerungen manuell weggeklickt werden müssen. Das bedeutet, man kann sie entweder als erledigt bestätigen oder auf einen späteren Zeitpunkt verschieben. Auf jeden Fall gehen sie so nicht versehentlich unter wie bei einem Popup, einem kleinen Fenster, das auf dem Handy-Display erscheint und sich nach einigen Sekunden wieder verabschiedet.

Ich war von der App so begeistert, dass ich etliche Male per E-Mail Kontakt mit dem Entwickler aufnahm, um Verbesserungsvorschläge für Formulierungen in der Beschreibung zu machen. Nur Kleinigkeiten zwar, aber immerhin Dinge, die mir bei der Nutzung der App negativ oder verbesserungswürdig aufgefallen waren. Der Entwickler (in Calgary, Kanada, beheimatet) bedankte sich stets prompt für meine Tipps und verwies gleichzeitig auf das nächste Update, in welchem die reklamierten Formulierungen korrigiert seien.

Heute bin ich zufällig auf eine Mitteilung gestoßen, in der die Nutzer um eine Bewertung der App gebeten wurden. Neugierig klickte ich im Playstore auf die Übersicht der letzten Änderungen und war sprachlos: Die App wurde bereits über 5 Millionen Mal heruntergeladen. In der App selbst wird die Zahl der Downloads sogar mit nahezu 10 Millionen angegeben!

Wenn nur jeder zehnte Nutzer die werbefreie Version der App für 3,49 € kauft – so wie ich es getan habe –, dann hat der Entwickler Einnahmen in Höhe von 2 bis 3 Millionen Euro erzielt. Wahnsinn!

Ich gönne dem cleveren Software-Menschen seinen Verdienst, symbolisiert diese Erfolgsstory doch im Kleinen die Triebfeder der Marktwirtschaft, nämlich dass jemand, der etwas Neues und/oder Besseres auf den Markt bringt, viel Geld verdienen kann - wie hier mit einer scheinbar simplen App.

https://play.google.com/store/apps/details?id=com.sentryapplications.alarmclock

Ich wünsche allen ein gutes Neues Jahr 2025.

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Millenials vs Gen Z - existieren Streitigkeiten in der Mode?

Zur Wahl stehen zwei Blazer-Outfits: das erste All-black, der Blazer hüftlang und mit goldenen Knöpfen, der Rock dazu eng, ebenso wie das Rollkragen-Shirt. An den Füßen Ballerinas, eine große, kastige Handtasche unter dem Arm. Das zweite Outfit ist heller, mit grauem Oversize-Blazer und passendem Rock, ein Wollpulli darunter, die Strumpfhose rot, dazu dicke Socken und wiederum rote Loafer, die Tasche klein. Die beiden Variationen, die nebeneinander geschnitten in einem Tiktok-Video gezeigt werden, sind mehr als nur zwei Blazer-Kombinationen. Sie stehen für Generationen: Look Nr. 1 für die Millennials, Look Nr. 2 für die Generation Z.

Kurzvideos, in denen Frauen Outfits im Stile der beiden Generationen kreieren, häufen sich auf den sozialen Medien. Man sieht etwa Sandalen (Millennial) neben Plateau-Slippern (Gen Z), Mäntel neben kurzen Puffer-Jacken, versteckte Sneaker- neben inszenierten Tennissocken.

Als „Millennial“ wird die zwischen 1980 und 1995 geborene Generation bezeichnet. Die Mode ihrer Jugend in den 90er- und 2000er-Jahren wurde popkulturell von den neuen Musiksendern MTV und VIVA geprägt, im Fernsehen liefen die Serien „Gossip Girl“, „Sex and the City“ und „Friends“, zu den großen Stars gehörten die Spice Girls, Britney Spears und Christina Aguilera. Das Schönheitsideal bestimmte der Schlankheitswahn, dessen Symbol wurden tief sitzende Miss-Sixty-Hüftjeans.

Der Jeans-Streit

Um Jeans drehte sich auch der bislang populärste Modestreit der beiden Generationen. Die Gen Z, digital natives und zwischen 1996 und 2010 geboren, erklärte bereits vor einigen Jahren die Skinny Jeans als abgeschafft und feiert dagegen Baggy-Hosen im Oversize-Look, den die Sängerin und Gen-Z-Ikone Billie Eilish zurückgebracht hat.

Mode ist seit jeher ein Mittel der Distinktion, sie vermittelt Status, Gender, Klasse und soziale Rolle der Trägerinnen. Zu beobachten ist dies durch die Geschichte hinweg, von Adeligen des 17. Jahrhunderts, die sich mit ausladenden Röcken und hohen Perücken von ihren Untertanen abgrenzten, über Hippies, die mit ihrer bunten Kleidung und den langen Haaren in den Sechzigerjahren ihre Antikriegshaltung markierten, und Punks, die mit Iro und Springerstiefeln gegen das Establishment rebellierten. Häufig hatte Mode über die Ästhetik hinaus also eine politische Bedeutung – sie macht eine Haltung sichtbar, besiegelt Gruppenzugehörigkeit und grenzt wiederum von anderen ab.

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Nein, hat es nie gegeben 100%
Ja 0%
Nein, nicht mehr 0%
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Bezahlung für Hobbyzeichner?

Ich hatte heute eine etwas unangenehme Diskussion mit einem Künstler, mit dem ich eigentlich zusammenarbeiten wollte. Leider haben wir dabei aber keinen gemeinsamen Nenner gefunden.

Ich habe vor einer Weile mit einer Light Novel begonnen und was ich bisher geschrieben habe nochmal komplett über den Haufen geworfen, um mit etwas mehr Struktur nochmal von vorne zu beginnen. Entsprechend wollte ich mir auch schon Gedanken über die für Light Novels typischen Illustrationen machen. Ich selber bin leider nicht gerade der begnadetste Künstler und wenn ich auch nur eine halbwegs passable Zeichnung hinbekommen möchte, brauche ich dafür dutzende Stunden (ohne Übertreibung). Auf AI-Art möchte ich aber nur ungerne zurückgreifen.

Deshalb dachte ich, ich schau mich mal etwas im Internet um, vielleicht finde ich ja einen passenden Hobbykünstler, mit dem ich die Light Novel als gemeinsames Projekt angehen kann. Momentan habe ich nicht den Plan das Werk gewinnbringend vermarkten zu wollen, dafür bin ich eh viel zu unerfahren als Autor, sondern es soll einfach nur ein Hobby sein. Ich habe dann tatsächlich jemanden gefunden und anfangs lief es auch super, haben viel über Charakterdesign gequatsch, über Discord gemeinsam die erste Skizzen erstellt, usw.

Und heute kam er aus dem Nichts damit an, wie es denn eigentlich mit der Bezahlung aussieht, was mich ziemlich überrumpelt hat. Für mich war es eigentlich geklärt, das wir zusammen am Projekt arbeiten, weil wir Spaß an sowas haben. An eine Bezahlung habe ich garnicht gedacht. Ich habe meine Absichten mMn auch klar kommuniziert. Ich habe ja nicht ohne Grund keinen Profi damit beauftragt, sondern wollte einen Partner haben, mit dem ich auf Augenhöhe diskutieren und philosophieren kann. Er meinte, das er das schon verstanden hat, trotzdem sollte ich ihn für seine Arbeit bezahlen.

Ich finde das ziemlich arschig. Wenn man freiwillig gemeinsam an etwas arbeitet, sollte man doch keine Belohnung dafür erwarten. Ich würde zumindest niemals auch nur auf den Gedanken kommen. Müsste er mich nach der Logik dann nicht genauso für das Schreiben der Story und das Erstellen der Konzepte bezahlen? Oder soll ich das so verstehen, dass meine Arbeit weniger Wert hat? Wie gesagt, ich wollte keinen Auftragskünstler, sondern einen Partner. Wenn ich ihn für seine Arbeit bezahle und ihm gleichzeitig bei der Gestaltung die gleichen Rechte wie mir einräume, ist das doch in keinster Weise ein faires Verhältnis.

Ich frage mich gerade eigentlich nur ob meine Wertvorstellungen mal wieder komplett an der restlichen Gesellschaft vorbeigehen (nicht ungewöhnlich) oder ob meine Ansichten verständlich sind. Wie seht ihr das? Würdet ihr als Künstler Geld für so eine Zusammenarbeit haben wollen? Und wenn ja, sollte man das dann nicht von Anfang an klären?

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