Bleibt Deutschland ohne Autoindustrie weiterhin ein reiches Land?
Oder wird Deutschland zu einem Armenhaus ohne Sozialsystem, Rente, etc
16 Stimmen
4 Antworten
... Gewinneinbruch ist kein Verlust, sondern ein "Verlust an Gewinn". Daher frage ich mich zuallererst: Warum werden reißerisch 64 % Gewinneinbruch und keine absoluten Zahlen in einem Titel einer Nachricht vermeldet (außerdem geht es um ein einziges Quartal)?
Ein Schelm, wer dabei auf den Gedanken kommt, dass das Timing nicht ganz zufällig mit dem Start der Tarifverhandlungen bei VW zusammenfällt, um dann der Belegschaft sofort mit Verweis auf die finanzielle Notlage jeden Realitätssinn abzusprechen (auch heute schon gehört).
Diese Panikmache geht mir gehörig auf die Nerven. Bonmot am Rande
(Aktuelle Eilmeldung der SZ)

In meiner Antwort findet sich keine einzige Zahl. Insofern kann ich Deinem Kommentar inhaltlich nicht folgen. Die Absicht erkenne ich wohl ...
Deine "zig Monate" sind in Wahrheit 30 Minuten und berufen sich auf das letzte Quartal.
Also viel aktueller geht es nicht.
Wenn die Autoindustrie sich selber abschaffen will kann man die eben kaum daran hindern.
Chinesische Autohersteller sind wahrhaftig auf die Elektromobilität "aufgesprungen" und machen "komischerweise" steigende Gewinne.
Die Deutschen Hersteller die Druck auf die Regierung ausüben weiterhin Verbrenner zu produzieren schlagen sich schlechter.
Manche "zufälle" sind schon echt komisch nicht wahr.
Die meisten Deutschen wollen auch keine E-Autos, sondern sicher am Ziel ankommen.
Nur produzieren VW und andere alles zu teuer
Und wer müsste diese Ladestruktur zur Verfügung stellen ? Ich dachte Planwirtschaft und Staatseingriffe in die Wirtschaft sind schlimm.
Also kann es wohl kaum die Regierung sein die Ladesäulen bauen sollte.
Den wenn die Regierung die Ladesäulen nicht bauen soll wären wir womöglich wider bei der Automobilindustrie die nicht vorhat wirklich auf E-Mobilität um zu steigen.
Also sind wir wider dabei das staatliche Eingriffe eigentlich nicht gewünscht sind und das die Deutsche Autoindustrie lieber der Vergangenheit hinterher weint als in die Zukunft zu investieren.
Demnach sind wir, nach wie vor, bei dem Punkt das Deutsche Autohersteller offenbar keinen Bock haben in 20 oder 30 Jahren noch zu existieren. Wie man das ohne Verstaatlichung ändern sollte ist mir schleierhaft.
Meine Bekannten sind vor Kurzem völlig problemlos von Norddeutschland aus bis zum Gardasee und wieder zurückgefahren. 2500km mit einem ID Buzz ohne etwas an der Fahrt kritisieren zu können.
Die Ladestruktur ist vielleicht nicht perfekt, sie funktioniert aber durchaus.
E-Autos laden mittlerweile innerhalb von weniger als 1 Std fast komplett auf.
Deutschland wird nicht gleich verarmen. Es wird aber weiter bergab gehen. Deutschland hat bei einigen Technologien den Anschluss verpasst. Der Grund ist meist die Bürokratie und die Unattraktivität durch zu hohe Kosten in Deutschland. Der Standort Deutschland muss für Investoren wieder attraktiver werden und die Produkte müssen billiger werden, dann geht es auch wieder aufwärts.
Deutschland ist in vielen Sektoren weltweit führend. Und ganz ohne die deutschen Produktionsstätten wird auch die Autoindustrie nicht auskommen. Was passiert, wenn man sich von China abhängig macht, erfahren wir ja täglich, wenn es wieder um Erpressungen auf dem Rohstoffmarkt geht.
Engpässe auf dem Pharmamarkt rühren ja daher, dass man umweltschädliche Produkte eben in Indien und China fertigen lässt. Da wandern die Abfälle einfach ungeklärt in die Umgebung. Dann kann man natürlich BILLIGER produzieren.
Wie jetzt alle schnell vergangene zahlen vor zig Monaten rausholen. An der Börse interessiert alte BIP zahlen genau niemanden 😂