Warum denken Deutsche, dass sie in allem besser sind?
Also besser als andere Länder.
17 Antworten
Eine ziemliche Verallgemeinerung.
Bin Deutsche, denke nicht das Deutschland besser ist als andere Länder.
Mein Land war früher mal sehr gut aufgestellt in Technologien und Wirtschaft. Ich würde das aber nicht als "besser" bezeichnen, sondern nur als "Konkurrenzfähig". Aber das ist lange her.
Die meisten Deutschen die ich kenne trauen sich im Ausland noch nicht mal zu sagen, daß sie Deutsche sind. Nicht weil sie ihr Land hassen, sondern weil sie sich der Zustände in unserem Land bewusst sind.
Das sind eher so unsere etablierten Parteien die so denken, wo ich mir manchmal denke noch unverschämter und peinlicher gehts nicht mehr.
Beispiel mit der Grünen Arroganz und den Elefanten: https://www.morgenpost.de/politik/article242014494/20-000-Elefanten-fuer-Steffi-Lemke-Das-ist-kein-Scherz.html
Vor allem wenn ich bedenke wie diese Regierenden unser Land gesellschaftlich, finanziell und wirtschaftlich in den Grund und Boden ruinieren.
Oder diese Arroganz mit Indien oder Afrika deals auszumachen, daß wir deren Fachkräfte bei uns aufnehmen, weil es bei uns ja so besser ist.
Wer was kann, egal ob irgendwo aus Afrika, Indien oder Asien geht doch eher nach Singapur oder USA oder Schweiz. In Deutschland wird Leistung mit hohen Abgaben und sehr später mickriger Rente bestraft.
Und unser Bildungssystem für Otto-Normalverbraucher ist mittlerweile der letzte Dreck. PISA und diverse Berichte über immer mehr Jugendliche die weder richtig schreiben, lesen und rechnen können, bestätigen das.
Ich glaube manchmal, daß sie sich gegenüber anderen Ländern als deren Retter, Helfer, Goldesel und Moralapostel aufspielen, weil sie hier bei uns keinen Erfolg mit ihrer übergriffigen Verbots-, Umverteilungs- und Zwangspolitik haben.
Die haben keine Ahnung von Wirtschaft und auch keine Ahnung von Technologien. Das sind alles nur noch reine Lobbyisten und Ideologen.
Der Michel tut natürlich das Gegenteil als der Fragesteller ungeschickt suggerieren will. Betet lieber Fremde an, anstatt das eigene zu achten. Nirgends hat der Begriff "deutsch" so einen uncool-langatmigen Klang wie in Deutschland selbst. Kein Wunder, daß dieses Volk nicht ernst genommen wird international. Wer sich selbst nicht achtet, wird auch niemals von anderen geachtet werden.
Ist ein Fakt, dass grosse Erfindungen deutscher Herkunft sind.
Aber sich selbst besser als andere einschätzen machen nur viele Spezis hier auf gf.net
Ich habe eher immer den Eindruck, dass Deutschland permanent schlechtgeredet wird.
Denken "Deutsche" das? Ist mir nicht bekannt - denn "DIE DEUTSCHEN" gibt es nicht.
Die Bundesrepublik Deutschland ist seit tausenden von Jahren ein Vielvölker-Staat - mit massiven Unterschieden beispielsweise zwischen den Friesen und den Bajuwaren (Bayern).
Und daher sind Eigenschaften wie "wir sind was besseres, wissen alles, können alles (besser)" tatsächlich auch regional vollkommen unterschiedlich verbreitet.
Während "die Schwaben" die Schulmeister der Nation sind, "die Franken" die Sturköpfe der BRD sind, so hat jedes Volk seine eigene Mentalität - welche immer mehr und immer stärker verwässert, dadurch dass die Völker seit dem ersten Deutschen Reich eben nicht mehr unter sich bleiben.
Achja - und natürlich ist mir diese "Eigenschaft" bei den Leuten bekannt. Sie ist vorwiegend bei jenen Leuten verbreitet, welche die BRD (Mallorca eingeschlossen) selten bis niemals verlassen. Sie haben niemals gesehen, wie "man es im Ausland" sieht und macht. Sprich: Sie haben niemals gelernt, das jeder Staat und jedes Volk seine vollkommen eigenen Ansichten, Meinungen und Eigenheiten hat.
Und nur, wenn man diese kennenlernt (und achtet). kann man zu der Erkenntnis kommen: "Ja, in der BRD machen wir dieses und jenes besser - aber auch vieles andere eben nicht!".