Wie komme ich raus aus der Küche(Gastronomie)?

Hallo,

ich bin gelernter Koch, 26 Jahre alt und möchte gerne raus aus der Gastronomie. Die Arbeitszeiten sind nicht das eigentliche Problem, eher die bescheidenen Gehälter. Ich für mich und mein Leben möchte einfach etwas mehr. Meine Frage richtet sich primär an Leute, die Erfahrungen mit dieser Frage bereits selber gemacht haben.

Ich verdiene aktuell ca. 2400 brutto bei Steuerklasse 1 habe ich ca. 1600 netto. Ich bin ewiger Dauersingle möchte aber trotzdem meine eigene Wohnung oder Haus haben. Bei den aktuellen Preisen und meinem Gehalt sehe ich da einfach schwarz. Außer ich verzichte für den Rest meines Lebens auf das leben.

Ich bin flexibel, auch nicht an einen Ort oder eine Branche gebunden, Studium wäre auch möglich. Natürlich wäre eine 5 Tage Woche das Ziel :D Der Umstieg gibt einem immerhin 52 zusätzliche freie Tage, welche einem dann wie der höchste Luxus überhaupt vorkommen ;-)

Ich bin mit Computern groß geworden kann diese gut bedienen auch auseinander schrauben und wieder zusammen basteln. Bei Officetools müsste ich mich zugegeben je nach Programm nochmal reinfuchsen.

Ich lerne gerne neue Dinge und wenn diese mich interessieren auch sehr schnell. Ich bin ein sehr analytischer und bedachter Mensch, ich liebe es andere Menschen glücklich zu machen, ich helfe gerne. Anhand meiner Dienstpläne der vergangenen Jahren würde ich behaupten, dass ich belastbar bin und mit Stress umgehen kann. Außerdem plane ich meine Abläufe, egal ob auf der Arbeit oder privat, sehr effizient. Mein Zeitmanagement kann sich auch sehen lassen. Aber bei den Arbeitszeiten kann das vermutlich jeder gut. Ich reise gerne, spreche fließend Deutsch und sehr gut Englisch (auch schriftlich).

Ich will jetzt nicht das Gehalt von Bill Gates, aber etwas mehr muss schon sein. Als Nebeneffekt auch etwas mehr Freizeit wäre auch sehr schön. Eine 2. Ausbildung möchte ich vermeiden. Umschulungen vom Amt in meinem Alter kann ich auch vergessen. Lohnt sich eher ein Studium z.B. Betriebswirt? Welche Weiterbildungen oder Umschulungen (privat bezahlbar) lohnen sich? Können Karriereberater einem da helfen mit intensiven Gesprächen / Tests o.ä. um einem zu helfen konkreter zu werden?

Wie gesagt ich bin da vollkommen offen für jegliche Ideen. Finde alleine aber auch kein "pack-an".

In den letzten Monaten fing bei mir ein grundlegendes Umdenken statt. Der Schritt raus aus der Küche ist unumgänglich geworden. Daran führt echt kein Weg vorbei.

Daher also: Wie komme ich raus aus der Küche?

P.S. Wir alle haben unsere eigenen Ansichten und Meinungen. Es wird Menschen geben, die sagen, sie wären froh wenn sie 1600 netto kriegen würden. Es gibt aber auch Menschen, die für 1600 netto morgens nicht aufstehen würden. Diesbezüglich bitte keine Diskutiererei anfangen.

Gastronomie, Quereinsteiger, Umschulung, Weiterbildung, Jobwechsel, Ausbildung und Studium, Studium und Beruf
Machen ausländische Restaurants absichtlich Rechtschreibfehler in die Speisekarten, um authentischer ausländisch zu wirken?

Ich kenne mehrere griechische Restaurants, die schon über 30 Jahre existieren, bei denen die Mitarbeiter absolut fehlerfrei deutsch sprechen und ein gutes Bildungsniveau haben, und trotzdem haben die Speisekarten immer noch die typischen Rechtschreibfehler, die sie in den 70er, 80er oder 90er Jahren hatten, als die Betreiber noch in ihren Herkunftsländern geboren waren und die deutsche Sprache noch nicht richtig gut beherrschten.

Ich hab immer den Verdacht, die machen das heute so, damit die deutschen Gäste sich weiter über die Rechtschreibfehler beömmeln können und das Gefühl haben, bei richtig echten Original-Ausländern richtig echtes original-ausländisches Essen zu essen und nicht bei eingedeutschen Leuten, die schon halbe Deutsche geworden sind. Und ich weiß von früher von so vielen Gelegenheiten, wie sich deutsche Besucher tatsächlich an den Rechtschreibfehlern beömmelt und erfreut haben und es ihr Exotik-Gefühl beim ausländisch Essen beflügelt und das Restauranterlebnis zu etwas ganz besonders Ausländischem gemacht hat. Heute beömmelt man sich nicht mehr so offen, aber meine Vermutung ist, die Gastronomen wissen das alles und hauen deshalb weiter und heutzutage absichtlich Rechtschreibfehler in die Speisekarten rein....

Ein bisschen denke ich das auch bei den türkischen Döner-Restaurants, allerdings habe ich da manchmal auch den Verdacht, die machen solche spezielle Art von Ausländer- Imagepflege nicht gegenüber Deutschen, sondern sie können wirklich unsere Rechtschreibung nicht, obwohl sie schon in der dritten oder vierten Genration hier sind und unendlich viele Kontakte haben, die ihnen im Zweifelsfall die orthographisch korrekte Speisekarte schreiben könnten - weil sie sich fast immer so milieutypisch prollig geben, als ob sie nur mit Mühe den Hauptschulabschluss geschafft haben. Gebildete oder gebildet wirkende Türken oder gar Türkinnen habe ich noch nie in der Döner-Gastronomie gesehen (bei Italienern oder Griechen dagegen schon oft).

Was meint Ihr? Habt ihr euch auch schon über die Massen an eklatanten Rechtschreibfehlern auf Speisekarten bei Italienern, Griechen, Türken gewundert, die schon ewig hier sind?

Restaurant, Psychologie, Gastronomie, Griechen, Italiener, Migranten

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