Pflichtfeuerwehr soll kommen, was heißt das genau?

Hallo zusammen,

in unserer Gemeinde sind in den letzten 2 Jahren sehr viele Mitglieder aus der FFW ausgetreten. Hintergrund ist wohl das die Führung nicht so "nett" ist.

Jetzt wird wohl in einer nächsten Sitzungen beschlossen das es eine Pflichtfeuerwehr geben wird.

Wir haben schon sehr viel recherchiert, doch nicht zu allen Fragen eine Antwort gefunden bzw. sind uns nicht sicher.

Wie schaut es mit der Ausbildung aus, man muss wohl eine mindestens eine Truppmannausbildung machen, die circa 70 h dauert und relativ zeitnah z.B. an Wochenenden gemacht wird.

Heißt das das man dann 3 Wochenenden hintereinander nicht frei hat?
Was ist mit denen die am Wochenende arbeiten müssen?

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Es findet dann ja auch alle zwei Wochen ein Treffen statt, immer 18:00 - 20:00 Uhr und dann bleiben sie alle noch bis 21-22 Uhr da und trinken ein Bierchen.

Muss man beim Bierchen noch bleiben oder darf man direkt 20Uhr nach Hause?
Was ist mit denen die an diesen Tag nie können, z.B. Arbeitet immer zu dieser Zeit, Kinderbetreuung nicht möglich, seit 15 Jahren ist das der Termin für die Dartrunde?

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Muss man sich bei festlichen Aktivitäten oder Wettbewerbe mitwirken, welche nicht mit Brandschutz zu tun haben?

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Wie schaut das mit der Einsatzbereitschaft aus, es gibt wohl bei manchen FFW einen Dienstplan.

Wann bekommt man gesagt das man an einen bestimmten Tag Einsatzbereitschaft hat?
Was ist mit denen die viel unternehmen, man kauft Theater-Musical, Kino Karten etc. schon mit einer gewissen Vorlaufszeit. Meine Wochenenden sind schon weit in Zukunft komplett aus geplant.

Was ist mit Urlaub, den plant man ja auch ewig vor?

Kann man Ostern, Sylvester und Weihnachten zum Beispiel gezwungen werden nicht zu seiner Familie / Freunden zu reisen?

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Wie ist man versichert, also wenn mir Schaden passiert oder wenn ich jemanden Schaden zufüge?

Was wenn man einen Unfall hat und deswegen länger krank ist, bekommt man über die 6 Wochen hinaus dann sein vollen Gehalt oder fällt man nach 6 Wochen ins Krankengeld, hat dadurch also einen hohen finanziellen Schaden, wer gleicht den jemand aus?

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Welche Tätigkeiten muss man eigentlich machen und welche kann man ablehnen. Es gibt nun mal Menschen die kannst du nicht in eine Gefahrensituation schicken, die funktionieren da nicht, das kannst du mit Gesetze und Zwang nicht unterbinden. Mit so jemanden möchte doch auch niemand in eine Gefahrensituation gehen, da ist ja dann kein Vertrauen da.

Dann gibt es Menschen die sind körperlich (Kraft und Ausdauer) nicht unbedingt geeignet den Schlauch mit Druck drauf zu halten, muss man dann Sport machen?

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Stimmt es wenn in der Gemeindeordnung steht das es 100% des Höchstsatzes der Richtlinie steht das es dann 15 Euro die h sind? Gilt das für alle Stunden, also auch die Treffen und Feste oder nur für die Einsätze?

Und noch eine Frage. Wenn jemand einen befristeten Arbeitsvertrag hat und weiß das dieser nicht verlängert wird wenn der Chef mitbekommt das er in der Pflichtfeuerwehr ist, wäre das ein Grund ihn nicht zu verpflichten? Schließlich würde der Verlust des Arbeitsplatzes die Existenz grundlegen gefährden.

Wir danken euch für eure Antworten.

Feuerwehr, Ehrenamt
Warum geht der Respekt vor Rettungskräften verloren?

Siehe die jährlichen Silvesternächte: Es gibt teils Schwerverletzte durch Angriffe aber der Staat tut kaum was dagegen.

Manchmal frage ich mich woher die Verrohung der Gesellschaft kommt?

Ich selbst bin in der freiwilligen Feuerwehr aktiv. Teilweise kommt einem die Situation surreal vor: Man steht um 3 in der Nacht auf, fährt los um jemand fremden mit Schere und Spreitzer aus seinem Autowrack zu schneiden und man kämpft um dessen leben - eine Person die man noch nie gesehen hat. Oder um unter schwerem Atemschutz in ein brennendes Gebäude vorzugehen... Dann kommen einem manchmal Gedanken wie "krass und irgendwie surreal, vor 15min. lag ich noch in meinem warmen Bett, jetzt kämpft man um das Leben oder Hab und Gut eines Fremden oder bin mitten in einer Reanimation von einer Person welche ich noch nie gesehen habe..."

Also wenn man das mal nüchtern betrachtet, wenn ich zu jmd. sage, steh auf und fahr nach XY und renne in ein brennendes Haus, dann würde man ja einem grundsätzlich mal einen Vogel zeigen... Wenn ich weiß dass ich dort noch angegriffen werde, würde man erst recht nicht auf den Gedanken kommen da hin zu fahren.

Angesichts dessen, dass aber die Gewalt gegen Einsatzkräfte sprunghaft ansteigt fragt man sich doch dann manchmal für was man das tut und die tätlichen Angriffe sind eben KOMPLETT das Gegenteil von selbstloser Hilfeleistung ist und dem Gedanken der Retttungsdienste mit Dienst am Nächsten radikal entgegentritt - Wozu macht man das denn noch.

Oder ist es nur eine Minderheit, welche aber stark hervorsticht und die Realität verzerrt? Gefühlt ist ja auch der Staat machtlos, bzw. wird ja auch nix unternommen und da würde es mich nicht wundern, wenn auch berufstätige Rettungskräfte ihr Amt aus Frust niederlegen...

Also bilde ich es mir nur ein oder werden Rettungskräfte hier in D immer weniger wertgeschätzt? Oder wird z.B. die Feuerwehr nur als Saufverein ansgesehen? (Das Image entspricht übrigens auch längst nicht mehr der Realität)

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Feuerwehr - ich weis nicht mehr weiter?

Hallo zusammen, ich bin jetzt schon seit ca. 4 Jahren aktiv in der freiwilligen Feuerwehr tätig. Leider gibt es schon seit Anfang an Probleme. Ich habe durch den Nachbaren meiner Eltern einen Kontakt zu dieser Feuerwehr erhalten. Nach einigen Besuchen (und auch Probeterminen) wurde ich aufgenommen, was mich erst wirklich glücklich gemacht hat. Allerdings habe ich nach einiger Zeit feststellen können, dass mir vorgeworfen wurde, ich würde Informationen an den Nachbaren (der mir den Kontakt gegeben hat) weitergeben, was ich selbstverständlich nie getan habe. Nur fürs Verständnis: Der Nachbar wurde gegangen, da er auf "Kindergarten" keine Lust mehr hatte. Ich habe mitbekommen, dass ich wegen solchen Vorwürfen nicht in Whatsappgruppen aufgenommen wurde, da die Angst bestand, ich könnte Dinge weitererzählen. Ich habe mich mehrfach gerechtfertigt, dass er nur der Nachbar sei und ich keinerlei Kontakt zu ihm habe. Leider war das Misstrauen nach wie vor da. Nach einigen recht unschönen Situationen habe ich dennoch Anschluss zu einigen netten Leuten gefunden und wurde auch letztendlich zur zweiten Mannschaftssprecherin gewählt. Direkt nach der Wahl kam der erste Mannschaftssprecher auf mich zu und meinte, dass es sowas wie einen zweiten Sprecher nicht gibt und mein Part quasi "unnötig" ist. Das hat mich sehr enttäuscht. Ich hatte nach einigen Lehrgängen auch endlich den Atemschutzlehrgang hinter mich gebracht. Nach Rückfrage, dass ich gerne mal in einer Übung Truppführer wäre, wurde ich auch dort wieder nicht ernst genommen. Nach meiner Nachfragen durfte ich dann sowas wie "Personenbeaufsichtigung außerhalb der Einsatzstelle" machen. ACHTUNG: Nach Beurteilung meiner Kameraden war ich immer sehr gut in allem was ich getan habe. Einmal durfte ich durch Zufall Truppführer machen, da ein Kollege ausgefallen ist. Ich habe von meinem Truppmann ein sehr großes Lob bekommen und er war erstaunt, dass ich dies zum ersten mal gemacht hatte. Ich habe auch in einigen Dingen sehr oft für Fehler anderer Verantwortung tragen müssen. Dazu kommt noch, dass eine andere Frau mir das Leben sehr schwer dort macht, da sie neidisch ist. Auch hat sie privat Männer ausspannen wollen (pickme, wenn dir das was sagt). Seit kurzer Zeit habe ich immer mehr blödsinn mitmachen müssen. Mich halten sehr viele gute Leute bei der Feuerwehr, allerdings komme ich mit dem Gruppenführer nicht wirklich zurecht (und das schon seit Anfang an). Ich habe von einem Neuankömmling auch erfahren (weiblich), dass der GF gesagt haben muss, dass sie keine Zeit haben neue Leute auszubilden, obwohl Männliche Personen ohne weiteres wenn und aber sofort „eingestellt“ werden. Ich bin wirklich hin und her gerissen, einerseits möchte ich das Hobby weiter ausüben, andererseits möchte ich aufhören, weil ich nicht ernst genommen und immer runter gemacht werde. Es gibt so viele gut Menschen dort, aber eben auch sehr viel schlechte Leute, die einem das Leben wirklich sehr schwer machen möchten (es wurde viel schwachsinn von der anderen Frau erzählt, sodass einige mit denen ich relativ gut war jetzt auf ihrer Seite stehen). Es tut mir im Herzen weh hier weiter zu machen, aber aufgeben möchte ich auch nicht. Ein Gespräch mit der Führung hat leider auch nichts gebracht, ehr das Gegenteil. Ich hatte einem Kollegen mal erzählt, dass ich als Frau nicht weit kommen werde, da ich nicht sonderlich ernst genommen werden (wie manch anderer). Diese Person hat es leider dem GF weitererzählt und dieser kam dann auf mich zurück, was dies soll, er bewerte nicht nach Geschlecht, sondern nach Leistung. Nach den mehrmaligen Loben meiner Kammeraden weis ich aber genau, dass ich einen guten Job leiste. Was soll ich eurer Meinung nach tun? Aufgeben? Weitermachen? Ich würde mich sehr über Hilfe freuen. Ich danke euch schonmal.

Mädchen, Feuerwehr, Ehrenamt, Freiwillige Feuerwehr, Streit
Menschen nutzen z.B. Ehrenämter aus, um Mitmenschen auszuspionieren?

In unserer Stadt gibt es ein ganzes Netzwerk an solchen Menschen, die untereinander Infos (auch vertrauliche, Datenschutz wird missbraucht) weitergeben bzw. austauschen. Das führt teilweise sogar dazu, dass gewisse Menschen herausgepickt werden, die irgendwem mit Connections unliebsam sind und dann wird gehetzt, gehetzt, gehetzt. Das führte schon dazu, dass die Opfer z.B. mittellos oder obdachlos geworden sind. Es werden also persönliche Kontakte, Ehrenämter, etc. ausgenutzt, um Menschen auszuspionieren und zu schaden, ob aktiv oder passiv.

Wie kann man gegen solch ein Level an "Korruption" vorgehen? Wo kann man sowas melden und was, wenn dort ebenso solche Menschen sitzen, die sich einen feuchten Kehricht um andere scheren und da mitmachen? Es sollte nicht sein, dass dadurch Menschen ihre Existenz verlieren, nur damit andere ihre perversen Spielchen treiben und psychopathischen Triebe ausleben können.

Ich habe schon Menschen kennen gelernt, die z.B. erleben mussten, wie ihr Hund von einem Nachbar getötet wurde, aber da derjenige bei der Behörde "unbeliebt war" und auf dem Jobcenter gegen ihn gehetzt wurde, verlor er den Prozess trotz ziemlich eindeutiger Beweise.

Oder ihnen wird im Netz nachspioniert und persönliche Dinge negativ ausgelegt. Wenn man das anspricht, fühlen solche sich dann besonders angegriffen und ertappt und wollen das als Spinnerei darstellen. Es gibt allerdings ganze Artikel zu diesem Vorgehen:

Jobcenter-Mitarbeiter schnüffeln Bürgergeld-Beziehern im Internet hinterher

Jobcenter schnüffeln Klienten im Internet hinterher und zeigen sich uneinsichtig

Jobcenter Schnüffelei auf privaten Webseiten | inge-hannemann.de

Personenkreis §11 StGB | Rechtsbeugung durch Schulleiter/in möglich?

Ist, was ich auf die Schnelle dazu gefunden habe. Zu der Beispielperson, ich kenne ihn persönlich und weiß, dass er keine Sozialgelder missbraucht oder schwarz arbeitet. Er geht einfach sorgsam mit seinem Geld um, verzichtet auf vieles. Trotzdem wird ihm vom Jobcenter hintenrum unterstellt, er würde das System missbrauchen. Das sagen sie ihm allerdings nicht persönlich, da wird dann hintenrum über ihn geschnüffelt und gehetzt, immer mal wieder Gelder gestrichen, dann absurde private Informationen von ihm verlangt, etc.

Datenschutz, Mobbing, Polizei, Recht, Gesetz, Diskriminierung, Ehrenamt, Justiz, Korruption, Moral, datenmissbrauch, Kontakte knüpfen
Wiedereintritt in die Freiwillige Feuerwehr nach rauswurf?

Ist es möglich wieder in die FF einzutreten nachdem man rausgeworfen wurde?

Zum Verständnis: Ich war quasi seit es ging Mitglied der FF in einer Großstadt. Erst von 2008 bis 2015 in der JF und ab 2015 bis 2022 in der FF. Mir ging es 2020 bis 2022 Psychisch nicht wirklich gut, Jobwechsel und Trennung waren zwei der Gründe. 2020 bis 2021 war ich nicht oft da, ab und an mal bei Einsätzen. 2021 bis 2022 war ich so selten da, dass man es an einer Hand abzählen kann. Ich wurde in der Zeit ermahnt das ich zum Dienst kommen soll, was ich nicht getan habe.

Ich habe dann meinem Löscheinheitsführer geschrieben das ich eine Pause brauche und gerne austreten möchte. Ein paar Tage später bekam ich einen Zettel auf dem stand, dass ich aus der FF ausgeschlossen werde mit der Begründung der Fehltagen. Scheinbar hat sich der Ausschluss und mein Wunsch überschnitten.

Jetzt ist es so das ich 2 Jahre Pause hatte, es mir wieder gut geht, ich innerhalb der Großstadt umgezogen bin in einen anderen Stadtteil und wieder bereit für die FF wäre.

Kennt sich jemand damit aus bzw hat es ähnlich erlebt und weiß ob ich wieder eintreten darf? Ich wohne mittlerweile hinter einer großen FF Wache und würde mich da gerne mal vorstellen. Würde es aber gerne vermeiden mich da vorzustellen und dann doch nicht eintreten zu dürfen.

Feuerwehr, Ehrenamt, Freiwillige Feuerwehr, Mitgliedschaft, Ausschluß, Ff
Chorleiter verbannt berufstätige oder Menschen mit Kindern?

Hallo,

ich bin seit drei Jahren in einem Chor einer Gemeinde, es ist eben ein Laienchor, der Spaß am Singen hat! Es gibt eine wöchentliche Probe. Es gibt Leute, die sich wirklich selten blicken lassen, dann welche die "regelmäßig" kommen, wenn es einzurichten ist und Menschen, die immer da sind, (aber das ist vielleicht 1 - 2, es gibt kaum welche).

Auf jeden Fall schrieb nun der Chorleiter, dass fünf Auftritte anstünden und er möchte, dass wir regelmäßig zur Probe kommen oder uns sonst verabschieden würden.

Darauf hin ist auch ein Familienvater aus dem Chor ausgetreten, weil er sagte, dass er diese Regel nicht einhalten kann.

Natürlich ist es sinnvoll, dass man wirklich an Proben teilnimmt, aber dann hätte man doch sagen können 3x vor einem Auftritt muss man an der Probe teilgenommen haben, sonst ist man raus.

Ich z. B. habe bei meiner Arbeit Vertrauensarbeitszeit und arbeite mit Ehrenamtlichen zusammen, ich versuche mir den Abend der Probe immer freizuhalten, aber manchmal geht es einfach nicht. Ich bin einer, der schon sehr oft da ist.

Was ich nicht verstehe ist, dass es einen Tag vor der WhatsApp einen Austausch gab mit allen Mitgliedern, wo solche Dinge besprochen werden sollen, das war nicht der Fall.

Was haltet ihr davon? Was würdet ihr tun? Ich fühle mich, weil ich weiß, dass ich in den nächsten zwei Wochen aufgrund meiner Arbeit nicht kann, raus "gemobbt" bzw. nicht erwünscht. Der Chor besteht eben noch nicht nur aus RenterInnen... Und auch die haben nicht immer Zeit.

Musik, Freizeit, Mobbing, Chor, Ehrenamt, Gruppe, Streit
Eine weitere Frage für derzeitige Bürgergeld bezieher?

Achtung, längerer Text, keine Haftung für Rechtschreibfehler😂

Ich habe damals eine Ausbildung als Maler und Lackierer abgeschlossen, war einige Zeit Berufstätig und bin wegen monate langer Krankheit Ausgeschieden, 2018 habe ich das letzte mal als Maler gearbeitet.

Über die Jahre hinweg arbeitete ich zeitweilig als Zusteller und danach als Helfer im Lager auf 30 Std mit Aufwandsentschädigung da Bürgergeldempfänger.

Seit letztes Jahr ging bei mir gar nichts mehr und ich musste mit der Arbeit aufhören.

Beschwerden kamen seit dieser Zeit mehrere hinzu (Nervenengpass im Bein, Erhebliche Schmerzen im LWS, BWS und HWS, Engpass in Schulter und stetige Schmerzen in einigen Nerven, nebenbei seit vielen Jahren starke Adipositas, Februar bis 150kg abnehmend, heute noch knapp 140kg da 2x/Woche Reha Sport)

Beschwerden werden allmählig besser, aber normal Arbeiten ist einfach nicht drin, durch die Adipositas und Hypertonie (Bluthochdruck) leide ich seit über 13 Jahren unter Nasenbluten Attacken, die letzten 2 Monate hatte ich keins mehr bis jetzt Sonntag (es lief wie Wasser) und auch am Montag Tropfweise über 15 Minuten, auch früher als ich noch Arbeiten war hatte ich je nach anstrengung auch mal 1-2 mal die Woche immer zwischen 10-20 Minuten Nasenbluten gehabt.

Normales Arbeiten geht bei mir nicht mehr auch aus körperlicher Sicht, 2 Std Sport sind kein Problem, aber 8 Std jeden Tag Akkord ist mir zu viel, für die meisten Betriebe Arbeite ich zu langsam und durch viel Arbeiten bin ich dann auch häufiger Krank und so mit für viele nicht oder kaum Tragbar.

Nun ist es aber so das mein Vater letztes Jahr verstarb, meine Oma mit 75 vor kurzem einen leichten Schlaganfall hatte und auch sonst in den letzten 2 Jahren stark abgebaut hat (kommt die Treppen kaum noch hoch), meine Mutter Arbeitet in einer geriatrie auf 4-6 Std pro Schicht, hat Hohlkreuz seit 40 Jahren und muss meine 100% geistig Behinderte Schwester Pflegen und fertig machen, seit Monaten geht es ihr immer schlechter, ist gestresster und hat auch seit einiger Zeit viele Beschwerden, auch Diabetes typ 2, Reumer, Bluthochdruck und womöglich Wasser in den Beinen.

Oma wohnt im gleichen Haus und zeigt erste Anzeichen von leichter Demenz oder Verwirrung und muss so mit nun auch gepflegt werden, seit September hat sie da jemanden der hin und wieder Vorbei kommt.

Meiner Mutter wird alles zu viel, auch durch den Verlust meines Vaters der sich sonst um meine Schwester kümmerte wärend Mutter Arbeiten war, weshalb ich nun fast jeden Tag dort bin um zu helfen, Es fallen immer wieder mal Einkäufe, Reperaturarbeiten, Gartenarbeiten und Transporte an (bin der einzige mit Führerschein und Auto, somit Mobiler als mein Bruder und Onkel).

Jetzt stand vor über einem Monat Renovierungsarbeiten an die ich nach und nach gemacht habe (Tapeten runter, Schleifen, Grundieren, Verputzen, Neu Tapezieren, Streichen, Umräumen, Ausräumen, Sortieren, Auf und Abbauen etc.) allerdings in meinem Tempo was länger dauert, da keiner wirklich mithelfen kann, Mein Bruder hatte noch nie ein Spachtel in der Hand, meine Schwester macht nur Mist, meine Mutter kraucht vor sich hin und Oma steht doof in der Ecke und schaut zu, Onkel ist Nachts Arbeiten und ich bin zwischenzeitlich auch bei der Reha Sporteinheiten machen bis zur völligen Erschöpfung und muss auch bei mir Zuhause voran kommen.

Also zum Arbeiten kaum oder gar keine Zeit, Freizeit muss auch mal sein und nun zur eigentlichen Frage:

Könnte man so etwas als Ehrenamtliche Arbeit oder Pflege geltend machen? denn wenn das Jobcenter nächsten Monat sich wieder Meldet (Schonfrist wegen Impingement Syndrom der Roatorenmanschette vorbei), heißt es womöglich wieder Maßnahme oder 1€ Job und so mit absolut keine Zeit mehr.

Im Grunde Arbeite ich ja mehr wie 8 Std am Tag, nur bekomme ich hier keine Bezahlung und es wird auch nichts Eingezahlt wie bei einer Hausfrau und Mutter die 24/7 unehrenhaft auf Trapp gehalten wird.

Gesundheit, Pflege, Stress, renovieren, Ehrenamt, Gartenarbeit, Jobcenter, körperliche Beschwerden
Kein Verständnis wenn ich mal krank bin. Nicht vom Chef, sondern vom Ehrenamt. Was tun?

Hallo,

in meinem Beruf arbeite ich mit Ehrenamtlichen im sozialen Kontext zusammen. Seit bald vier Jahren arbeite ich an dieser Stelle und fühl mich eigentlich auch ganz wohl. Letztes Jahr ist mein alter Chef weggegangen und es kam kein Ersatz, ich habe mehrere Aufgaben übernommen und ich merke schon, dass einfach nicht mehr so viel Zeit für manches andere ist.

Aufjedenfall war ich jetzt vom 25. Mai an bis eigentlich diesen Montag krank. Ich weiß nicht, was das war, die HNO-Ärztin vermutet eine Superinfektion, also erst Bakterien und dann Viren. Als es begann habe ich noch gedacht: "Ach ja, dass ist nur eine Erkältung", dabei hatte ich da schon 38,5 Fieber. Das schwankte immer aber um die 38 Grad und hielt bis Mittwoch, den 29. Mai an. Da ging ich dann zur Hausärztin, die mir ein Antibiotikum verschrieb und mich noch nach einer Krankschreibung riet, die ich ausschlug, weil ich meinte, dass ich eh im Homeoffice arbeite. Aber am Abend des Mittwoch hatte ich noch einen Termin, den ich wahrgenommen habe, aber da ging es mir auch schon nicht so gut. Dann am Donnerstag hatte wir ein Großereignis. Schon am Morgen merkte ich, dass es mir nicht gut ging, bin dann aber trotzdem hin. Da sagte eine befreundete Ehrenamtliche zu mir: "Du siehst nicht gut aus. Nicht das du umkippst." Ich war wohl weiß und so fühlte ich mich auch. Eine andere ehrenamtliche Dame, ehemalige Intensivkrankenschwester, hat sich dafür gar nicht interessiert, sie hat sich nur dafür interessiert, ob ich die Texte dabei habe bzw. lesen kann. Das habe ich gar nicht verstanden, weil ich wir uns immer gut verstanden haben und ich sie überall unterstütze, wenn es geht. Naja, ich habe es überstanden, aber am Abend war ich dann im Krankenhaus, weil es mir so schlecht ging. Herzrasen, Atemnot, hoher Blutdruck.

Einen Tag später war ich noch mal beim Hausarzt, der mir wörtlich sagte, dass ich mich nicht wundern soll. Ich soll und muss jetzt Ruhen und nichts machen!

Naja, auf jeden war ich dann halt x-Mal krankgeschrieben, weil es nicht besser wurde. Die Ehrenamtliche hat das einfach nicht verstanden. Als ich dann mal endlich wieder langsam angefangen habe, obwohl ich immer noch Symptome hatte. Habe ich dann halt Fehler gemacht, bzw. eine Sache, die wir im Februar besprochen haben, vergessen habe. Sie drückte mir einfach Sachen in die Hand und dann fragte sie mich, ob das in Ordnung sei, aber hat mich an nichts mehr erinnert. Da ich so lange raus war, konnte ich auch eine Veranstaltung nicht mehr bewerben. Die Ehrenamtlichen wissen aber auch, dass sie das Büro jederzeit anschreiben können, anstatt mal selbst aktiv zu werden, wenn sie merken, dass ich doch länger ausfalle... Nichts, und dann meckern.

Ich war in den vier Jahren, jetzt das erste Mal so lange krank, letztes Jahr gar nicht und davor nur 2x wegen Corona. Habe privat auch manchmal oft etwas weggesteckt, damit ich da sein konnte. Aber das wird nicht gesehen. Ich bin richtig enttäuscht, wegen so wenig Empathie bzw. Verständnis... Weil ich ja gewillt bin mich einzusetzen, aber das einfach nicht mehr ging körperlich und ich die Ruhe brauchte. Sogar jetzt noch ist immer noch etwas da, Halsschmerzen gibt es immer noch.

Was würdet ihr der Ehrenamtlichen sagen? Die bekommen nichts allein hin und brauchen ständig Rückendeckung.

Arbeit, Beruf, Krankheit, Arzt, Chef, Ehrenamt, Krankschreibung, work-life balance, soziales Engagement, Empathielos

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