Wie kann ich weniger von mir erzählen?

Ich bin eine sehr offene Person, die gerne zuhört, aber auch gerne über sich selbst spricht. Ich gebe viele Infos ohne Nachfrage von mir Preis, die eigentlich nicht jedem etwas angehen sollten, sprich Private Sachen im Verein erzählen. Mir ist es jetzt schon öfter passiert, dass ich genau wegen dem preisgeben ein Messer in den Rücken bekommen hatte. Grund: Ich bin liebendgerne in diesem Verein, allerdings habe ich mir seit kurzen ein neues Hobby zugelegt, wobei ich selbstverständlich weniger Zeit für den Verein habe. Zeitgleich habe ich eine Beziehung angefangen. Diese Dinge habe ich an einigen Leuten mit ganz viel Freude und Herzblut erzählt. Leider wurde mir das im Verein zum Verhängnis. "Du hast jetzt einen Freund und kommst deswegen weniger", "Das geht garnicht, dass du nicht mehr so oft kommst". Dinge wie diese, durfte ich mir anhören. Pflichtbesuche sind bei dem Verein nicht nötig. Es wurde total gegen mich geschossen, obwohl ich keinem etwas böses zuleide tue, ich wollte lediglich erzählen, wie toll mein Leben aktuell läuft. Jetzt habe ich mir vorgenommen weniger über mich bzw. meinem Privatleben zu erzählen. Wie kann ich mir das abgewöhnen? Ich versuche mehr zuzuhören, aber dennoch erzähle ich (auch nach Nachfragen) gerne von meinem Leben. Was kann ich tun? Gibt es "Übungen", die ich während eines Gespräches "ausprobieren" kann? Ich danke euch schonmal :D

Verein, Kommunikation, Streit

Wie gehe ich einem bestimmten Menschen aus dem Weg?

Hallo zusammen,

ich erläutere hier mal kurz die Situation. Ich habe jemanden kennengelernt, mit dem ich Anfangs nicht "warm geworden" bin. Nach einigen Lehrgängen zusammen hat sich doch so etwas wie eine Freundschaft im Freundeskreis entwickelt. Da die Person sehr zurückgezogen war, habe ich diese in den Freundeskreis integriert. In dieser Zeit war ich in einer Beziehung. Nach ein paar Monaten ist diese Beziehung auseinander gegangen und die o.g. Person hat mir beim Umzug und streichen der neuen Wohnung und sogar beim Jobwechsel geholfen (er ist jetzt auch quasi mein Arbeitskollege, den ich nur in der Mittagspause zu sehen bekomme). Ein paar Tage später hat er mir seine Gefühle gestanden, die ich nicht erwidern konnte, da ich noch viel mit mir selbst zu kämpfen hatte und die vorherige Beziehung in Ruhe verarbeiten wollte. Nach dieser Zeit haben wir ab und an noch etwas mit dem Freundeskreis zusammen unternommen. Einige Zeit später, habe ich mich mit einer anderen Person getroffen, die mir eine Frau aus dem gleichen Freundeskreis ausspannen wollte. Sie hat der neuen Person sehr viel schlechtes über mich erzählt, z.B. dass ich meinen Partner betrogen habe etc. obwohl dies überhaupt nicht gestimmt hat. Die Person war skeptisch und hat den Kontakt zu mir abgebrochen, was aus der Sicht der Person ja auch selbstverständlich ist. Darauf habe ich den Kontakt zur Frau abrupt abgebrochen, da dies meiner Meinung nach keine richtige Freundin ist. Zur Rede gestellt hatte ich sie ebenfalls, dies tut hier allerdings nichts zur Sache. Leider habe ich den Freundeskreis dadurch verloren. Gelegentlich besteht zu einigen Leuten noch vereinzelt Kontakt.

Kurz darauf habe ich allerdings erneut eine Person kennengelernt, mit der ich nach wie vor zusammen bin :D

Nach diesem "Vorfall" ist auch die Person mit der ich mich einst gut verstanden habe sehr komisch geworden (vermutlich Eifersucht). In meinem Verein gab es seltsame Situationen u.a. mit dieser Frau, wobei ich mich bei der Person (wir nennen ihn jetzt einfach mal Felix) in der Pause ausgekotzt habe. Diese Info ist direkt an den Vorstand weitergegeben worden und ich wurde daraufhin zurechtgewiesen. Seitdem ist das Vertrauen zu Felix selbstverständlich gestört. Er hat im Verein auch einige Dinger über mich erzählt, die ich im Vertrauen erzählt hatte. In jeder Pause wollte er mit mir genau über diesen Verein sprechen und daraufhin habe ich mich jedes mal sehr unwohl gefühlt und nur sehr wenig preisgegeben.

Nach einem erneuten Zwischenfall habe ich entschieden nicht mehr mit ihm über genau dieses Thema zu sprechen. Ich habe ihn direkt daraufhin angesprochen, dass ich nicht mehr über den Verein reden möchte, als er (für mich) sehr vertrauliche Informationen haben wollte (natürlich alles in höflicher Form). Seither hat er auch kein Wort mehr darüber verloren. Dennoch versucht er mit biegen und brechen jeden Tag in der Pause ein Gespräch anzufangen. Leider kann ich mich nirgendwo anders hinsetzten oder ihm komplett aus dem Wege gehen. Wie kann ich dafür sorgen, dass er mich quasi in Ruhe lässt? Habt ihr eine Idee? Das Problem bei der Sache ist, dass einige Vorgesetze mit am Tisch sitzen, die natürlich alles mitbekommen. Es wäre mir ziemlich unangenehm ihm unter diesen Bedingungen zu sagen, dass ich mit ihm nicht sprechen möchte. Abweisungen wie z.B. kurze Antworten oder direkter Themenwechsel mit einem anderen Kollegen haben bisher bei ihm nicht funktioniert. Er hat es dennoch versucht mit mir über sämtliche Dinge (außer dem Verein) zu sprechen. Ich bin hilflos. Was kann ich dagegen tun?

Freundschaft, Jungs, Streit, feindschaft

Feuerwehr - ich weis nicht mehr weiter?

Hallo zusammen, ich bin jetzt schon seit ca. 4 Jahren aktiv in der freiwilligen Feuerwehr tätig. Leider gibt es schon seit Anfang an Probleme. Ich habe durch den Nachbaren meiner Eltern einen Kontakt zu dieser Feuerwehr erhalten. Nach einigen Besuchen (und auch Probeterminen) wurde ich aufgenommen, was mich erst wirklich glücklich gemacht hat. Allerdings habe ich nach einiger Zeit feststellen können, dass mir vorgeworfen wurde, ich würde Informationen an den Nachbaren (der mir den Kontakt gegeben hat) weitergeben, was ich selbstverständlich nie getan habe. Nur fürs Verständnis: Der Nachbar wurde gegangen, da er auf "Kindergarten" keine Lust mehr hatte. Ich habe mitbekommen, dass ich wegen solchen Vorwürfen nicht in Whatsappgruppen aufgenommen wurde, da die Angst bestand, ich könnte Dinge weitererzählen. Ich habe mich mehrfach gerechtfertigt, dass er nur der Nachbar sei und ich keinerlei Kontakt zu ihm habe. Leider war das Misstrauen nach wie vor da. Nach einigen recht unschönen Situationen habe ich dennoch Anschluss zu einigen netten Leuten gefunden und wurde auch letztendlich zur zweiten Mannschaftssprecherin gewählt. Direkt nach der Wahl kam der erste Mannschaftssprecher auf mich zu und meinte, dass es sowas wie einen zweiten Sprecher nicht gibt und mein Part quasi "unnötig" ist. Das hat mich sehr enttäuscht. Ich hatte nach einigen Lehrgängen auch endlich den Atemschutzlehrgang hinter mich gebracht. Nach Rückfrage, dass ich gerne mal in einer Übung Truppführer wäre, wurde ich auch dort wieder nicht ernst genommen. Nach meiner Nachfragen durfte ich dann sowas wie "Personenbeaufsichtigung außerhalb der Einsatzstelle" machen. ACHTUNG: Nach Beurteilung meiner Kameraden war ich immer sehr gut in allem was ich getan habe. Einmal durfte ich durch Zufall Truppführer machen, da ein Kollege ausgefallen ist. Ich habe von meinem Truppmann ein sehr großes Lob bekommen und er war erstaunt, dass ich dies zum ersten mal gemacht hatte. Ich habe auch in einigen Dingen sehr oft für Fehler anderer Verantwortung tragen müssen. Dazu kommt noch, dass eine andere Frau mir das Leben sehr schwer dort macht, da sie neidisch ist. Auch hat sie privat Männer ausspannen wollen (pickme, wenn dir das was sagt). Seit kurzer Zeit habe ich immer mehr blödsinn mitmachen müssen. Mich halten sehr viele gute Leute bei der Feuerwehr, allerdings komme ich mit dem Gruppenführer nicht wirklich zurecht (und das schon seit Anfang an). Ich habe von einem Neuankömmling auch erfahren (weiblich), dass der GF gesagt haben muss, dass sie keine Zeit haben neue Leute auszubilden, obwohl Männliche Personen ohne weiteres wenn und aber sofort „eingestellt“ werden. Ich bin wirklich hin und her gerissen, einerseits möchte ich das Hobby weiter ausüben, andererseits möchte ich aufhören, weil ich nicht ernst genommen und immer runter gemacht werde. Es gibt so viele gut Menschen dort, aber eben auch sehr viel schlechte Leute, die einem das Leben wirklich sehr schwer machen möchten (es wurde viel schwachsinn von der anderen Frau erzählt, sodass einige mit denen ich relativ gut war jetzt auf ihrer Seite stehen). Es tut mir im Herzen weh hier weiter zu machen, aber aufgeben möchte ich auch nicht. Ein Gespräch mit der Führung hat leider auch nichts gebracht, ehr das Gegenteil. Ich hatte einem Kollegen mal erzählt, dass ich als Frau nicht weit kommen werde, da ich nicht sonderlich ernst genommen werden (wie manch anderer). Diese Person hat es leider dem GF weitererzählt und dieser kam dann auf mich zurück, was dies soll, er bewerte nicht nach Geschlecht, sondern nach Leistung. Nach den mehrmaligen Loben meiner Kammeraden weis ich aber genau, dass ich einen guten Job leiste. Was soll ich eurer Meinung nach tun? Aufgeben? Weitermachen? Ich würde mich sehr über Hilfe freuen. Ich danke euch schonmal.

Mädchen, Feuerwehr, Ehrenamt, Freiwillige Feuerwehr, Streit