Ich denke nicht zumindest nicht bewusst

Ok, klar denke ich. Sagen wir es so, es fällt mir einfacher nicht zu denken als bewusst zu denken.

Dies wurde mir bewusst, als ich anfing, mich mit Meditation zu beschäftigen. Nach kurzem Einlesen bedeutete für mich Meditation: Eine entspannte Körperhaltung einnehmen und seinen Gedanken folgen, mit dem Ziel, einen höhrern Bewusstseinszustand zu erreichen und ganz im Jetzt zu sein, also das Denken möglichst aufzugeben.

Ich setzte mich also hin, konzentrierte mich und - dachte nichts. An dieser Stelle muss ich vielleicht kurz erläutern, was ich unter denken verstehe. In diesem Sinne verstehe ich darunter nur das bewusste denken. Ich höre dann wie meine Stimme im Kopf. Z.B. Wenn einem während dem Meditieren der Gedanke kommt "Was mach ich hier eigentlich?". Dieses Denken tritt bei mir höchst selten auf. Auch im Alltag benutze ich dieses Denken eher selten. Wenn es z.B. in der Schule langweilig ist denke ich nicht "was labbert der denn da schon wieder, mann ist dass langweilig", sondern ich fühle mich einfach gelangweilt.

Und auch im allgemeinen besteht mein Denken, wenn man dem dann noch so sagen kann, mehr aus Empfindungen als aus abstrakten Gedanken. Ich sah jetzt gerade aus dem Fenster meines Zimmers heraus eine Joggerin, deren Joggingstil, sagen wir mal, sehr amüsant ist. Als ich sie sah dachte ich nicht "haha wie joggt denn die", sondern ich musste einfach schmunzeln.

Eine andere Form des Denkens, welche bei mir auch noch relativ häufig auftritt, welcher ich aber bis vor kurzem nicht richtig bewusst war, ist das Denken in Bildern, oder vielmehr in Erinnerungen. Man könnte es auch schwelgen in Erinnerungen nennen.

Dies wurde mir auch gestern wieder bewusst, als ich mich auf eine Bank am See sass um ein wenig zu meditieren. Es ist dort sehr ruhig, man hört nur die Wellen des Wassers und das quaken der Enten. Ich sass also hin, schloss die Augen und konzentrierte mich auf die Geräusche der Wellen. Ich hörte nur die Umgebungsgeräusche, in meinem Kopf war es totenstill.

Was mir dann aber bewusst wurde, war, dass ich zwar nicht bewusst denke, dass es aber manchmal Bilder auftauchen in meinem Kopf. Der Begriff Bild ist vielleicht ein wenig unpassend, denn meine bildliche Vorstellungskraft ist sehr beschränkt. Es sind Erinnerungen, welche Empfindungen auslösen und die nehme ich dann in sehr verschwommenen und mir fast nicht bewussten Bildern wahr.

So dachte ich dann auch an meine Freundin. Wobei es eben nicht das Denken in Form von, "ich vermisse sie", ist. Es kam vielmehr eine Empfindung, gefolgt von einem verschwommenen Bild, aufgrund dessen mir dann bewusst wurde, dass ich sie vermisse. Ich würde diese Form des Denkens beinahe als unbewusst betitteln. Denn sie sind nicht die Folge aktiven Denkens, vielmehr schweift mein Kopf in eine Richtung ab, und wenn ich mich dann konzentriere und genau mitverfolge was da passiert, werden mir diese "Gedankengänge" bewusst.

Meditation, Gedanken, Bewusstsein, Unterbewusstsein
Sprachstörung durch psychische/körperliche Anspannung?

Guten Abend,

seit ca. einem Jahr beobachte ich bei mir, wie ich zunehmend Schwierigkeiten habe, mich in spontanen Gesprächen vernünftig zu artikulieren. Mir passiert es oft, dass ich Wörter innerhalb eines Satzes vertausche, ab und an leicht stottere, vermehrt "hm" oder "ähm" benutze und der Redefluss stockend und angestrengt wirkt. Ich spüre das auch körperlich. Mein Brust- und oberer Bauchbereich fühlt sich in letzter Zeit permanent angespannt an. Etwa so, wie wenn man stark ausgeatmet hat.

Als mögliche Ursachen könnte ich mir z.B. vorstellen, dass ich ein perfektionistischer, ehrgeiziger Mensch bin, der ungerne Fehler macht. Darüberhinaus bin ich innerhalb eines Gespräches nicht selbstvergessen, sondern eher kontrolliert. Mir fällt es eher schwer, zu meinen Gefühlen zu stehen. (Ich bin aber kein depressiver oder unglücklicher Mensch.)

Das ärgert mich sehr, denn eigentlich bin ich eine Person, die belesen und eloquent ist und über einen großen Wortschatz verfügt. Aber ich kann es nicht mehr zur Geltung bringen. Ich denke oft Wörter, aber sie kommen nicht aus mir raus. Vor den Folgen dieser Beobachtungen habe ich etwas Angst, denn ich merke, dass ich bereits weniger rede als früher. Achja, wenn ich am Wochenende Alkohol getrunken habe und etwas angeheitert bin, verschwinden die Sprachstörungen.

Was könnte dagegen helfen? Progressive Muskelentspannung, Hypnose, eine logopädische Behandlung, der Gang zum Psychologen, irgendwelche Alltagsübungen?

Vielen Dank, Vanessa

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Schlafparalyse ist ja wie wie luzides Träumen. Warum kann ich dann nicht kontrollieren was passiert?

Hallo. :)

Kürzlich hab ich herausgefunden, das Schlafparalyse und luzides Träumen eigentlich so ziemlich das gleiche ist, weil so gesehen schläft man dann, aber weiß halt das alles nicht echt ist. Aber immer, wenn ich in Schlafparalyse "falle" kann ich es nicht kontrollieren, was ziemlich schlecht ist weil ich seit einer Weile immerimmerimmer die grausamsten Alpträume habe wenn ich in Schlafparalyse bin. Ich versuch mir so zu denken "Achhhh das ist doch alles eh nicht echt, ehm, okay, ich muss an das gegenteil von horror denken. Ponys und Regenbögen und hell lila Wolken!" aber ehe ich mich versehe hab ich das Gefühl das mir Blut aus dem Mund fliesst und mich in einer warmen Blutpfütze umgibt wärend vor meinen Augen nen-Farben herumblitzen und eine Schwarze gestalt dar steht und hysterisch lacht bis ich mich so sehr anstrenge mich zu bewegen das ich aufwache aber fühle, das ich gleich in den Zustand zurückfalle. Hjah, nicht schön.

Naja, jedenfalls- wie krieg ich hin Träume zu kontrollieren? Weil ich hätte echt gerne schöne Schlafparalyse-Träume an die ich mich erinnern kann (ich kann mich in letzter Zeit an keine mitten-in-der-Nacht, also nicht-Schlafparalyse-Träume mehr erinnern was ich auch ziemlich blöd finde) und die mich nicht in den schon-vorhandenen-Wahnsinn treiben. >.>"

Mjah. Hoffe es ist noch jemand hilfreiches wach und nicht nur Trolls. ^^

Schon vorher vielen Dank für die Antworten und viele Grüße, Waters.

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Klartraum: Habe ein paar Fragen.

Hallo,

ich beschäftige mich in letzter Zeit viel mit dem Thema Klartraum, seitdem ich mal "versehentlich" einen extrem realistischen Traum hatte. Nun stelle ich mir einige Fragen:

  1. Ich wende immer die Methode an, bei der ich mir vor dem Schlafengehen eine kurze Situation ausdenke und dann diese Situation immer wieder vor meinem inneren Auge abspiele. Wie muss diese Situation genau sein? Muss ich diese Situation aus der Sicht meiner Person, also aus der Ich-Perspektive betrachten, oder ist es egal? Muss ich mir überhaupt dazudenken, dass ich eine Person bin, oder kann ich auch eine Kamera sein(wenn ihr wisst was ich meine^^)?

  2. Kann man eigentlich erkennen, wenn sich jemand in einem Klartraum befindet? (Also wenn man selbst wach ist und jemand anderes einen Klartraum hat).

  3. Ich höre gerne zum Einschlafen entspannende und sehr ruhige Ambientmusik. Ist das hilfreich oder eher störend für einen Klartraum? (Die Musik geht nach 30 Minuten aus, da ist ein Timer eingestellt).

  4. Habe auch gerne zum Einschlafen einen leuchtenden Globus im Raum, auch über einen Timer geschaltet. Geht nach einer Stunde aus. Störend oder fördernd?

  5. Habt ihr sonst irgendwelche Tipps für mich?

Es wäre auch sehr hilfreich für mich, wenn mir jemand, der schon einige Erfahrung mit Klarträumerei hat, eine Freundschaftseinladung senden könnte, sodass ich nicht immer eine neue Frage stellen muss, sondern dann auch euch fragen kann ;-) Und natürlich würde ich gerne Erfahrungen mit euch austauschen oder auch einfach mal plaudern!

Schlaf, Traum, Bewusstsein, Klartraum, Psyche, Traumdeutung, Unterbewusstsein
Kennt irgendjemand dieses verdammt komische Gefühl?

Also ich hatte schon ein paar mal ein verdammt komisches Gefühl, was glaube ich jeder bekommen kann. Man bekommt ein ganz irres Gefühl von seinem Bewusstsein.Das ganze ist total intensiv aber sehr schwierig zu beschreiben. Und nein, ich nehme keine Drogen:

Wenn man sich irgentwo ganz entspannt hinlegt oder hinsetzt, und sich alle paar Sekunden bewusst macht, das man jetzt, in diesem Moment, hier sitzt und lebt... und sich das alle paar Sekunden immer wieder vor Augen führt... "ich sitz gerad hier, ich leb jetzt hier in diesem Moment..."... dann dauert es eine Weile, und je öfter man sich das selbst bewusst macht, das man dort liegt, und sitzt....desto intensiver wird das Gefühl... Man muss sich das aber wirklich 2-3 Minuten lang alle paar Sekunden selbst vor Augen führen das man gerade lebt. Irgentwann versinkt man in eine Art "Trance" und denkt sich "verdammt, ich sitz ja immer noch hier",...

Ich weiß das das irre komisch klingt, als hätte ich irgentwas geraucht bla bla... aber ich wüsste zugerne ob das noch jemand kennt... Wenn man es selbst ausprobieren möchte braucht es aber etwas Geduld, bis einem dieses komisches Gefühl des "daseins" überkommt.

Je länger man das macht, desto intensiver ist es... ich wüsste so gerne was das ist. Kann mir gut vorstellen dass das so eine art Selbsthypnose ist... Tiefenentspannung oder so...

Leben, Hypnose, Körper, Psychologie, Bewusstsein, Existenz, Mystik, Philosophie, Wahrnehmung

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