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Kann erstmals meine Miete nicht zahlen - was droht mir?

Hallo,

Ich bin Studentin und habe schon seit 2017 eine Wohnung im Studentenwohnheim, die ich aber seit der Corona-Krise und der Zeit der Online-Seminare gar nicht mehr nutze (wohne aktuell in der Eigentumswohnung von der Mutter meines Mannes). Die Studentenwohnung behielt ich nur, weil ich damals die ganze Zeit hoffte, dass das jeweils nächste Semester wieder in Präsenz stattfindet. Da das bis jetzt nicht der Fall war, habe ich vor 4 Monaten die Studentenwohnung gekündigt.

Im Mietvertrag steht jedoch, dass man nur 1x im Jahr, nämlich zum 30.09. eines jeden Jahres mit einer 3-monatigen Kündigungsfrist kündigen kann. D.h., ich muss die Wohnung noch bis Ende September bezahlen. Ausgezogen bin ich bereits, sie ist jederzeit beziehbar. Die einzige Möglichkeit früher raus zu kommen ist, dass man eine geeignete Nachmieterin oder einen geeigneten Nachmieter (Student*in) findet, welche*r die Wohnung schon früher übernehmen kann. Bis heute hat sich noch keiner gemeldet, was aber recht klar war, da niemand derzeit eine Studentenwohnung in der Stadt sucht (ist eine recht kleine Stadt).

Ich habe mich während meiner gesamten Studienzeit mit 2 Nebenjobs immer recht gut selbst finanzieren können und hatte auch einmal einen Job, mit dem ich in kurzer Zeit sehr viel Geld verdienen konnte. Leider kann ich genau diesen Job wegen gesundheitlicher Nichteignung seit dem Oktober letzten Jahres nicht mehr ausüben. Damals hatte ich gut 5.000€ Rücklagen durch diesen Job aufbauen können, habe aber den ganzen Winter über in keinem meiner beiden Nebenjobs arbeiten können. Seit März bzw. April arbeite ich wieder in meinem anderen bzw. auch einem neuen Nebenjob, mein Verdienst ist hierbei aber nicht höher als 450€ insgesamt. Allein die Miete beträgt knapp 400€, was mein gesamtes Erspartes trotz dieser zweier Nebenjobs immer weniger werden ließ. Dazu musste ich nun auch noch 500€ für eine studienbegleitende Pflicht-Exkursion zahlen. Nun stehe ich kurz vorm finanziellen Ruin. Die letzten vier Mai-Tage musste ich bereits fasten, da kein Geld mehr übrig war. Dann kam wieder Geld von den Jobs, doch jetzt es ist gerade mal die Hälfte des Monats und mein Konto zeigt wieder nur noch einen einstelligen Betrag. Heißt, ich kann die Miete für den nächsten Monat nicht mehr zahlen und werde die Wohnung nicht los, wegen der ich überhaupt in diese Lage gekommen bin.

Meinem Mann geht es nicht anders, er ist auch Student und er ist bereits mit seinem Konto im Minus. Er kann wegen Corona keinen seiner Jobs (er ist Musiker) ausführen und wird derzeit wieder von seiner Mutter finanziert.

Meine Eltern kann ich nicht um fragen, da sie nicht mehr gut auf mich zu sprechen sind, seit ich geheiratet habe. Ich hätte keinen "armen Schlucker" heiraten sollen, sagen sie.

Aber genug zu den Umständen: meine Frage ist: was kann mir passieren, wenn ich die Miete nicht zahlen kann und Wohnung nicht loswerde? Was sind da genau meine Rechte? Ich habe leider keine Ahnung von Recht :/

Wohnung, Miete, Geld, Recht, Mietrecht, pleite, Studentenwohnheim, Ausbildung und Studium

Was tun wenn man als Student weder BAföG noch Hartz IV bekommt?

Hallo zusammen,

ich bin 26 Jahre alt, Studentin im 2. Semester und habe nebenbei einen 450€-Job. Als ich mein Studium begonnen habe, habe ich einen BAföG-Antrag gestellt und nach 5 Monaten eine Ablehnung erhalten. Grund für die Ablehnung: ich habe schon einmal studiert aber das Studium aufgrund von schlechten Noten abgebrochen, hatte nicht vor ewig zu studieren nur um jedes Semester doppelt absolvieren zu müssen bis die Noten stimmen. Also habe ich den Studiengang nach dem 4. Semester gewechselt.

Im Anschluss an den negativen BAföG-Bescheid beantragte ich Hartz IV. Auch das wurde nach 4 Monaten abgelehnt. Grund dafür: als Student wäre nicht das Jobcenter, sondern das Arbeitsamt für mich zuständig. Daraufhin rief ich beim Arbeitsamt an und erhielt die Antwort, dass auch sie nicht zuständig für mich wären, Grund dafür: ich würde durch meinen Job dem Arbeitsmarkt nicht zur Verfügung stehen und ein Vollzeitstudium zählt als Beschäftigung, deshalb wäre das Jobcenter für mich zuständig. Also noch mal bei Jobcenter angerufen (leider besteht auf Grund von Corona nicht die Möglichkeit persönlich hinzugehen) und da wurde mir dann gesagt das beide nicht für mich zuständig wären, sondern nur das BAföG-Amt und wenn man dort eine Anlehnung erhält muss man halt neben seinem Vollzeitstudium noch arbeiten gehen. Um Hartz IV oder Arbeitslosengeld beantragen zu können müsste ich meinen 450€-Job kündigen, damit ich einem „richtigen“ Job nachgehen kann und mein Studium abbrechen, damit ich als arbeitslos gelte oder aber ich müsse mindestens im 3. Monat schwanger sein. Das heißt, wenn ich zu Hause bleibe und nichts mache bekomme ich finanzielle Unterstützung aber wenn ich studiere nicht. Wie kann so etwas möglich sein?

Da ich sowohl die Miete, als auch die Uni und die Arbeitslosenversicherung in diesen 9 Monaten von Ersparnissen bezahlt habe und diese nun aufgebraucht sind weiß ich einfach nicht mehr weiter, gerade weil es in Corona-Zeiten auch nicht einfach ist mal schnell eine Arbeit zu finden, denn die 450€ sind gerade die Hälfte von dem was ich jeden Monat als fixe Kosten habe. Das Studium möchte ich mit meinem Notendurchschnitt von 1,2 auf gar keinen Fall abbrechen, da es zudem genau das ist was ich machen möchte. Noch mehr Stunden arbeiten kann ich aber auch nicht, da sonst wieder meine Noten darunter leiden würden, hänge mich sehr ins Studium rein... Ebenso ist es für mich keine Option mit irgendwem ein Kind zu bekommen nur um die Studienzeit von 2 Jahren zu überbrücken.

Hätte irgendjemand eine Ahnung was ich tun könnte oder ob irgendein anderes Amt für mich zuständig ist?

Wohngeld kann ich wohl auch vergessen, da ich das Mindesteinkommen nicht vorweisen kann.
Mir wäre auch schon wesentlich geholfen wenn ich wenigstens den Krankenversicherungsbeitrag nicht mehr zahlen müsste.

Meine Papa ist schon in Rente und meine Mama hat nicht so viel Einkommen das sie mir jeden Monat 500€ abgeben könnte

Ich bin für jede Idee dankbar.

Danke im Voraus

Studium, Hartz IV, Ausbildung und Studium, Wirtschaft und Finanzen, Beruf und Büro

Studienordnung unklar - "Pflichtpraktikum", MUSS ich das im 5. Semester machen?

Das 4. Semester neigt sich allmählich dem Ende zu und es gab an unserer Hochschule so gut wie gar keine Förderung oder Hilfe was das Praktikum angeht. Wir haben weiter unsere Module durchgezogen, das Praktikum wurde nur nebenbei mal von irgendwelchen Dozenten erwähnt alá "Ihr macht das ja dann im nächsten Semester". Klar, nach Regelstudienzeit müsste man das.

Durch Corona hatten wir allerdings was die Regelstudienzeit anging einige Sonderregeln, wurde z.b. für die aktuellen Jahrgänge damals um 2 Semester erhöht. Regelstudienzeit ist mir recht egal, bekomme eh kein BaföG und bin davon nicht wirklich betroffen. Ich müsste auch noch einige versäumte Fächer nachholen, das würde ich gern vor der Bachelorarbeit und vor dem Praktikum machen und nicht versplittert danach ...

In der Studienordnung (ich glaub zumindest dass sie das ist? Die PDF heißt "Rahmenstudien- und Prüfungsverordnung") steht absolut gar nichts dazu. Da steht bloß der reguläre Ablauf des Studiums aufgelistet, nirgends ist die Rede davon man MUSS es jetzt unbedingt machen sonst fliegt man raus oder sowas. Da stehen nur die Teilnahmevoraussetzungen (mind. im 3. Semester) und keine Modulvorleistung, nichts von "jetzt muss das". Dennoch bin ich etwas verwirrt und verängstigt. :D Ich würde eben stattdessen liebend gern im nächsten Jahr das Praktikum angehen wenn es im Ausland wieder problemlos möglich ist. Aktuell könnte ich ein "Wenns halt sein muss" Praktikum hier in Deutschland machen auf das ich null Lust habe, aber wenn es halt sein müsste ...

Wie ist das denn normalerweise an anderen Unis und Hochschulen? Sollte ich dieser Rahmenstudienordnung da vertrauen oder ist das immer gleich und man muss sich da keine Sorgen machen? Könnte ja auch sein, dass man jetzt z.b. nichts gefunden hat.

Studium, Schule, Hochschule, Praktikum, Ausbildung und Studium

Wie mit überengagierten, überfleißigen Kollegen umgehen?

Hey, ich (w) arbeite Teilzeit, hab Mann + Kind und lege viel Wert darauf, auch mein Privatleben nicht zu vernachlässigen. Dennoch: Bei der Arbeit bin ich schon engagiert, mag meinen Job. Aber wenn halt Feierabend ist usw, dann bin ich keine von denen, die ständig freiwillig länger bleibt oder zuhause noch 6 Stunden weiterarbeitet etc.

Soweit so gut. Problem: Viele meiner Kollegen sind überengagierte Workaholics, die fast kein Privatleben mehr haben und das anscheinend auch ok finden. Und das Schlimmste ist, in meiner Branche scheint jeder einfach zu erwarten, dass ich genauso bin! Ständig labern alle über ihre zusätzlich erledigte Arbeit so z. B. "Ich hab da gestern Abend bis 22 Uhr noch mal schnell in 6 Stunden was vorbereitet..." blabla... Und wenn ich dann eben NIX mehr nach Feierabend vorbereitet habe, dann ernte ich kritische Blicke. Letztens meinte ne Kollegin zu mir: "Als Mutter müsstest du eigentlich so gut organisiert sein, dass du das hinkriegst." (Sie meinte das nach Feierabend weiterarbeiten.) Mir fehlten die Worte! Zumal: Die Kollegin ist auch Mutter, aber hat keinen Partner und auch kaum Freunde. Klar, dass sie Langeweile hat, wenn ihr Kind im Bett ist. Aber ich will dann die Zeit mit meinem Mann genießen oder am Wochenende auch mal Ausflüge mit Freunden machen.

Jetzt fühle ich mich aber durch diese Überengagierten Kollegen total faul und mies. Und wie gesagt, 90% der Kollegen sind so... Auch mein Chef... Aber wie geht man damit um? Was meint ihr? Sollte ich mich ihnen anpassen? Oder dazu stehen, dass ich nur für das arbeite, für was ich auch bezahlt werde? - Bin ja auch nicht ohne Grund in Teilzeit. Wenn ich Vollzeit wollte, dann würde ich Vollzeit machen.

Danke vorab, liebe Grüße.

Arbeit, Beruf, Schule, Engagement, Kollegen, Liebe und Beziehung, Ausbildung und Studium

Ich suche Verbesserungensvorschläge zu einem Motivationsschreiben?

Sehr geehrte Damen und Herren,

mit großer Motivation bewerbe ich an Ihrer Pflegeschule für die Ausbildung zum Pflegefachmann.

Der Wunsch in der Pflege zu arbeiten begleitet mich schon lange, da ich Menschen helfen und sie da unterstützen möchte, wo sie es nicht selbst können.

Bei meinem mehr als einjährigem Aufenthalt in einem Flüchtlingslager in der Türkei, lernte ich einen jungen syrischen ? Mann kennen, der schwere Kriegsverletzungen davongetragen hat. Ihn unterstützte ich in dieser Zeit soweit es mir möglich war und habe dadurch verstärkt mitbekommen, wie wichtig es ist, für seine Mitmenschen da zu sein.

Mir ist es außerdem ein großes Anliegen, der Deutschen Gesellschaft etwas zurückzugeben und sehe in der Pflege eine Möglichkeit dies zu tun.

Ich wohne mittlerweile seit mehr als drei Jahren in Deutschland und habe bereits drei Sprachkurse besucht. Um mich nicht nur sprachlich, sondern auch beruflich weiterzubilden und Erfahrungen zu sammeln, habe ich neben dem Weiterbildungskurs in einem Altenheim gearbeitet.

im August 2021 wird die Qualifizierung beim Bildungsinstitut Münster e.V., an der ich seit September letzten Jahres teilnehme, enden. Im Juli werde ich extern die Prüfung bei der Bezirksregierung Münster zum Erwerb des Hauptschulabschlusses nach Klasse 10 ablegen. Damit habe ich die formale Voraussetzung geschaffen, mit der ich mich für eine Ausbildung in der Pflege bewerben kann. 

Ich habe sehr viel Positives über Ihr Unternehmen gehört und das hat mich ermutigt, Ihnen eine Bewerbung meinerseits zukommen zu lassen. 

Ich würde mich sehr über eine Rückmeldung ihrerseits und die Möglichkeit etwas Neues zu lernen freuen.

und danke im Voraus,

Mit freundlichen Grüßen

Beruf, Schule, Bewerbung, Job, Motivationsschreiben, Ausbildung und Studium, Beruf und Büro

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