Findet ihr ein Soziologie Studium unnötig?

4 Antworten

Du hast offensichtlich noch nicht den richtigen Standpunkt im Soziologiestudium gefunden, woran vermutlich auch das Corona-Chaos an der Hochschulen schuld ist. Das Studium kann interessant sein, um u.a. die gesellschaftlichen Strukturen zu verstehen und zu erkwennen, wo Reformen ansetzen müssten. Man kann mit dem entsprechenden Master-Abschluss in vielen Berufsfeldern tätig werden. Meine Tochter hat z.B. vor längerer Zeit an der LMU München Soziologie studiert. Sie arbeitet jetzt in den USA im Management eines Fortbildungsunternehmens und verdient weit über 100.000 Dollar im Jahr.

Ich finde es überhaupt nicht unnötig, aber in Deutschland ist es nicht so gefragt wie in den USA beispielsweise. Mehr noch, Der Spiegel schrieb mal, dass sich unter den Studenten Möchtegern-Revolutionäre tummeln. So oder so ähnlich jedenfalls. Ich finde es angesichts der Spaltung in diesem Land aber nicht verkehrt, gesellschaftliche Einflüsse zu beleuchten und könnte mir auch ein Studium in der Richtung vorstellen, wenn ich mal mehr Cash habe.

Naja, einerseits, andererseits. Meine Tochter hat das zwei Semester studiert und es hat ihren Horizont doch beträchtlich erweitert. Fand ich gut. Andererseits bringt so ein Bachelor in Soziologie allein eher weniger, befürchte ich.

Also ich find die online klausuren viel besser und einfacher, vorallem weil es oft dann open book ist

Und wenn du weißt was du mit dem studium anfangen kannst, dann ist es nicht unnötig.