Das Fahrrad hat Aufnahmen für Schutzbleche vorn und hinten. Haben Rennräder nicht. Der Abstand zwischen Sitzrohr und hinterem Reifen ist viel zu groß für ein Rennrad.
Die Gangschaltung ist eine Shimano Positron 2X6. Die Indexierung einer Positron sitzt im Schaltwerk, nicht in den Schalthebeln wie heute üblich. Die Laufräder sind aber neu und wahrscheinlich nicht 6-fach hinten. Würde mich also sehr interessieren, wie die Schaltung jetzt funktioniert. Eventuell sind das aber auch keine Rennradräder sondern einfachere mit Schraubkranzgewinde. Das wäre gut, denn dann würde ein 6-fach Schraubkranz doch passen und die Schaltung könnte funktionieren.
Andererseits ist es natürlich gut, dass das Rad nun Alufelgen hat, denn auf denen ziehen die Bremsen viel besser. Der Hinterbau musste aber etwas aufgebogen werden für diese Räder.
Ja, das Rad (bis auf die Räder) ist mindestens 40 Jahre alt.
Was es nun wert ist, kann ich schlecht sagen, da ich nicht weiß, wie gut diese Bastelei funktioniert. Funktionieren Bremsen und Schaltung gut (so gut Positronschaltungen eben funktionieren), dann bis zu 80 Euro für ein 14 kg schweres, 40 Jahre altes 7-Gang-Sportrad. Besser aber, du handelst den Anbieter auf 50 runter.
Also nicht kaufen, ohne das Rad gründlich Probe zu fahren. Funktioniert etwas nicht, kaufst du es auch nicht.
(Noch eine Erklärung dazu: Das kleinere Kettenblatt vorn ist kaum kleiner als das große. Es bringt daher nur eine zusätzliche Übersetzung, einen Gang. Einen größeren Unterschied würde das Schaltwerk nicht schaffen.)
Nachtrag. Sehe ich jetzt erst: Die vordere Bremse ist kaputt. Der Bremsschuh hängt unter der Bremsflanke. Das war es dann ja wohl.