Alle Beiträge

Inwieweit tragen süddeutsche kulturelle und politische Einflüsse zur Zerstörung der deutschen Identität bei?

Meiner Meinung nach tragen süddeutsche kulturelle und politische Einflüsse nicht zur Zerstörung der deutschen Identität bei, sondern bereichern sie. Die deutsche Identität ist kein monolithisches Konstrukt, sondern eine vielfältige und dynamische Mischung aus unterschiedlichen regionalen Kulturen, Traditionen und Dialekten. Süddeutschland, mit seinen reichen kulturellen Traditionen und seiner starken wirtschaftlichen Rolle, spielt eine zentrale Rolle in dieser Vielfalt.

Kulturell gesehen bieten die süddeutschen Bundesländer Bayern und Baden-Württemberg einzigartige Beiträge zur deutschen Identität. Die bayerische Kultur mit ihren traditionellen Festen wie dem Oktoberfest, der Trachtenmode und der bayerischen Küche ist weltweit bekannt und wird oft als Synonym für Deutschland betrachtet. Diese kulturellen Ausdrucksformen stärken das nationale Identitätsgefühl und fördern den kulturellen Austausch innerhalb Deutschlands und darüber hinaus.

Politisch gesehen haben süddeutsche Einflüsse ebenfalls eine bedeutende Rolle in der Geschichte und Entwicklung der Bundesrepublik Deutschland gespielt. Die wirtschaftliche Stärke von Süddeutschland, insbesondere durch Unternehmen wie Siemens, BMW und Mercedes-Benz, hat maßgeblich zur wirtschaftlichen Stabilität und zum Wohlstand Deutschlands beigetragen. Politische Persönlichkeiten aus dem Süden wie Konrad Adenauer und Franz Josef Strauß haben die deutsche Politik stark geprägt und zur Stabilität und Integration Deutschlands in Europa beigetragen.

Ich glaube, dass die Annahme, süddeutsche Einflüsse könnten die deutsche Identität zerstören, einer zu engen Definition dieser Identität entspringt. Die deutsche Identität ist in ihrer Vielfalt und ihrem Pluralismus stark. Jede Region, ob Norden, Süden, Osten oder Westen, trägt ihren Teil zur Gesamtidentität bei. Anstatt eine Bedrohung darzustellen, stellen die Unterschiede und Besonderheiten der süddeutschen Kultur eine Bereicherung dar. Sie ermöglichen es, eine breitere und inklusivere Definition dessen zu schaffen, was es bedeutet, deutsch zu sein.

Zusammengefasst vertrete ich den Standpunkt, dass süddeutsche kulturelle und politische Einflüsse die deutsche Identität nicht zerstören, sondern sie bereichern und stärken. Die Vielfalt und Dynamik der verschiedenen regionalen Identitäten in Deutschland sind ein wesentlicher Bestandteil der nationalen Identität und tragen zur Stärke und Resilienz des Landes bei.

Quellen:

1. Oktoberfest und bayerische Kultur: 

  - König, Hans: *Oktoberfest: Die Wiesn und ihre Geschichte*. Süddeutsche Zeitung, 2019.

2. Bedeutung süddeutscher Wirtschaft:

  - Abelshauser, Werner: *Deutsche Wirtschaftsgeschichte seit 1945*. C.H. Beck, 2004.

3. Politische Persönlichkeiten:

  - Gehler, Michael: *Konrad Adenauer: Der Vater des modernen Deutschland*. Yale University Press, 2019.

  - Steininger, Rolf: *Franz Josef Strauß: Ein Leben in der Politik*. Olzog Verlag, 2008.

4. Deutsche Identität und Vielfalt:

  - Fulbrook, Mary: *A Concise History of Germany*. Cambridge University Press, 2004.

  - Smith, Helmut Walser: *The Continuities of German History: Nation, Religion, and Race across the Long Nineteenth Century*. Cambridge University Press, 2008.

Wirtschaft, Sprache, Deutschland, Politik, Kultur, Recht, Ausländer, Flüchtlinge, Migration

Ich habe angst davor lesbisch zu sein?

Hallo,

Ich bin w/18 und wie ja oben bereits steht, habe ich Angst davor, lesbisch zu sein.

Wenn ich über meine Zukunft nachdenke, dann habe ich das Gefühl, dass ich einen Mann niemals so sehr lieben könnte, wie eine Frau und ich glaube, dass mir immer irgendetwas fehlen würde, wenn ich mit einem Mann in einer Beziehung wäre.

Ich würde mir alleine deshalb so gerne eingestehen können, dass ich evtl NUR auf frauen stehe, aber was ist, wenn das nicht stimmt? Was, wenn das wieder vergehen sollte und ich muss deshalb irgendwann eine Frau verletzen? Was, wenn ich deshalb meiner Familie beibringen müsste, dass es anscheinend doch nur "ne phase" war? Ich habe einfach so eine furchtbare Angst davor mich zu täuschen.

Außerdem ist es so, dass ich in meinem Umfeld Menschen habe, die sich mir gegenüber homophob geäußert haben. Ich weiß, dass die einfachste Lösung wäre, diese Menschen aus meinem Leben zu streichen, aber so einfach ist das nunmal nicht. Ich weiß nicht wie und ich weiß auch nicht wieso, aber irgendwo liebe ich diese Menschen trotzdem, obwohl ich sie für diese Aussagen verabscheue. Ich habe aber auch so Angst davor ihnen unter die Augen treten zu müssen und zu sagen, dass ich eine Frau liebe. Ich habe Angst weggestoßen zu werden und ich habe Angst, dass es das ist, was mich davon abhält mich auf den Gedanken eine Frau lieben zu können einzulassen.

Ich wünschte, ich könnte einfach hetero sein, aber dafür ist der Gedanke für mich eine Beziehung mit einer Frau zu führen viel zu schön.

Hat jemand vielleicht irgendwelche Ratschläge für mich, was ich tun kann um irgendwie mit dem Gedanken lesbisch zu sein glücklich zu werden? Oder vielleicht Erfahrungsberichte, irgendwas?

Ich habe wirklich nicht die Kraft mich mein Leben lang zu fragen, ob das, ich tue, lieben möchte, falsch ist. Ich möchte nur im Einklang mit mir selbst sein, aber das würde immer andere leute mit rein ziehen.

Ich habe mich bei niemandem irgendwie geoutet, deshalb fällt es mir sehr schwer mit meinen Freunden darüber zu reden, aber alleine komme ich einfach nicht mehr weiter.

Vielen Dank im Voraus!!

Gefühle, lesbisch

Liebe ist soooo unfair?

Ich hatte in der letzten Zeit viele Dates mit Frauen.

Habe gedacht ich wäre durch die letzte Beziehung total kaputt, aber ich glaube nicht, dass ich total kaputt bin.

Mein Problem ist nur, dass ich Gefühle für Frauen entwickelt, die meine Gefühle nicht erwidern.

Warum kann ich mich nicht in die Frauen verlieben, die Gefühle für mich haben?

Ich habe gedacht, ich könnte vielleicht keine Gefühle mehr entwickeln, weil ich mich in einigen der Frauen nicht verliebt habe. Aber dann habe ich eine Frau getroffen und fand sie total angeziehend. sie mich aber leider nicht. Kurze Zeit später hatte sie einen Freund.

In der Zwischenzeit habe ich dann andere Frauen gedatet, dann war sie wieder da freundschaftlich und ich habe gemerkt wow, obwohl ich sie kurze Zeit vorher nicht sehen wollte. Gestern hat sie mir dann ein Foto von sich geschickt. Ich war wieder hin und weg😔

Heute habe ich mich mit einer Freundin getroffen und wir waren zusammen auf einem Konzert. Ich dachte nur: "wow bist du süß" sie hängt schon seit dem ich sie kenne an der Ex Beziehung. Es ist zum Mäuse melken.

Immer wenn ich dann merke, dass alles aussichtslos ist, hänge ich wieder an meiner Ex-Beziehung, obwohl wir schon seit fast einem Jahr getrennt sind. Aber dann auf einmal tauchen die Gefühle wieder auf und ich werde traurig. Träume sogar wieder ab und zu von ihr.

Mit den Frauen für die ich keine Gefühle habe, habe ich immer noch zu tun. Sie wissen aber nichts davon bin verzweifelt.

Was sagt ihr zu der Situation?

Bin total ratlos

Gefühle, Frauen, Ex-Freundin

USA: Könnte Bernie Sanders recht haben?

|

Der 81-jährige Joe Biden erfährt als potenzieller Kandidat der Demokraten vor allem Kritik.

Nun aber spricht sich ausgerechnet ein bisheriger Kritiker für eine erneute Kandidatur des amtierenden US-Präsidenten aus.

In der Debatte über die Eignung Joe Bidens als Präsidentschaftskandidat hat der 81-Jährige Rückendeckung von dem linken Politiker Bernie Sanders erhalten. Auch wenn er in vielen Fragen anderer Meinung sei als Biden, schrieb Sanders in einem in der "New York Times" veröffentlichten Meinungsbeitrag, halte er Biden für den "effektivsten Präsidenten" in der modernen Geschichte des Landes.

Der Amtsinhaber sei "der stärkste Kandidat, um Donald Trump - einen Demagogen und pathologischen Lügner - zu schlagen".

Sanders, der ein Jahr älter ist als Biden, schob den Medien die Verantwortung für die schlechte Wahrnehmung Bidens zu. Seit mehr als zwei Wochen konzentrierten sie sich "wie besessen" auf Bidens verpatzen TV-Auftritt und seine geistige Verfassung. "Verzweifelt" suche man nach Stimmen, die Biden nicht mehr unterstützen - und nach Neurologen, die ihre Einschätzung im Fernsehen kundtäten. Leider hätten sich zu viele Demokraten in dem "Erschießungskommando" eingereiht.

"Ja, ich weiß: Herr Biden ist alt, neigt zu Fauxpas, geht steif und hatte eine katastrophale Debatte mit Herrn Trump", schrieb Sanders. "Aber ich weiß auch: Eine Präsidentenwahl ist kein Unterhaltungswettbewerb." Sie beginne oder ende nicht mit einer 90-minütigen Debatte. Biden sei vielleicht nicht der ideale Kandidat, aber er werde und solle der Kandidat sein - und könne Trump schlagen.

Quelle: https://www.gmx.net/magazine/politik/us-politik/biden-erhaelt-unterstuetzung-bernie-sanders-39885664

USA, Bernie Sanders, Biden