Habt ihr gute Erfahrungen mit Smart Soloist gemacht?

Arlecchino  14.07.2024, 00:03

Wie kommst Du darauf, dass das nicht von einem „echten” Orchester eingespielt wurde?

1 Antwort

Vom Beitragsersteller als hilfreich ausgezeichnet

Erfahrungen habe ich mit dem Vorgänger (Music Minus One) gemacht. Das gab es damals auf Schallplatten, die jungen Leute nennen das „Vinyl", war analog und in keiner Weise flexibel. Was man manipulieren konnte: die Geschwindigkeit des Plattenspielers justieren, damit Orchester (war echt!) und Klavier dieselbe Tonhöhe hatten. Hinsichtlich des Tempos musste man dem Orchester folgen, Agogik war nur möglich, wenn es vom Orchester vorgegeben war.

„Smart Soloist” ist voll digital, das Orchester ist Computer-generiert. Den Klang finde ich sehr gut, ich wage einmal zu behaupten, wenn Du Deinen Klavierpart spielst und das Orchester spielt dazu, nimmst Du den Unterschied nicht mehr wahr.
Über die Möglichkeiten (Features) muss ich Dir nichts sagen, die hast Du sicher bereits auf der Homepage gefunden.

Nach dem, was ich gelesen und gehört habe, ist diese Software erheblich praktikabler als die alten Schallplatten. 20 € finde ich übrigens nicht teuer, wenn man bedenkt, welche Leistung dahintersteht und wie relativ klein die Zielgruppe dafür ist. Wenn man das Chopin-Konzert live hören möchte, kostet eine einzige Eintrittskarte deutlich mehr...


KalleKnackie 
Beitragsersteller
 30.07.2024, 19:10

Danke für die Antwort. Wenn ich den Klavierpart fertig gelernt habe, werde ich mir das Paket von Smart Soloist kaufen. Ich muss sagen: Im direkten Vergleich zur Open Source Soundbibliothek von Musescore, fand ich Musescore zwar klanglich besser, aber da Smart Soloist so einfach anzupassen ist, hat es seine Vorteile. In der Partitur Dynamik und Tempo nach meinen Wünschen zu ändern, hätte schon drei/vier Stunden in Anspruch genommen. Für mich war es einfach ein Abwägen des Zeitaufwandes und der Kosten.