Ich hab mit meiner Lehrerin im Schullandheim zusammen geschlafen! HIFLE

Hallo liebe Community, Oben steht bereits.

Jetzt mal vorne am Anfang: Ich habe echt viele Starke Probleme, ich verlor mein Mom seit 1 Woche, wo sie durch Krebs gestorben ist , mein Dad verlässt mich und zog mit eine neuer Freundin nach Schweden, viele Problemen etc..

Seit vor c.a 6 Monaten war meiner Lehrerin auffällig, als ich im ihrer Unterricht so abwesend war und still. Nach der Stunde Ende wollte sie mit mir reden und irgendwann weiß sie meinem Problemen bereits. Sie tröst, verrucht mich glücklich zu machen und ist immer für mich da.

Ab Montag den 13 Mai sind wir auf der Schullandheim gefahren mit einer anderen Klassen zusammen. So am Mittwoch hat sie mich in der Mitternacht erwischt, wo ich mich ritzen und abzuhauen versuchte und sie war sauer, weil ich sie nicht gesagt habe, dass ich ritze und so. Sie fragte mich wann ich dies mache und ich sagte zu ihr, dass ich vor 2 Monaten angefangen habe. Sie hat mich dann geschimpft und dies kein Lösung war. Und wir waren dann im Wohnzimmer, als ich sie erzählte habe wegen meine Mom und Dad, dann war sie echt geschockt. Später hat sie mich ins Bett gebracht. Ich konnte nicht schlafen, weil ich alleine im Zimmer war und weinte ganz durch. Als sie ins mein Zimmer gekommen ist, hat sie mich wieder getröstet und fragte ob ich schlafen kann. Als ich zu ihr nein sagte, hat sie mir zu ihrer Zimmer gebracht. Ich hab echt Angst, weil ich hab gedacht, dass sie mit mir küsste und irgendwas mit Sexuelles zu tun. Aber doch hat sie nicht getan. Sie war echt wie ein Mutter ( Sie ist 30 und hat keine Kinder und hat ein Freund) für mich. Sie hat mit mir umgearmt und getröstet. Während der Trost schlafe ich ein und nächste Morgen bin ich aufgestanden und bei der Frühstück hab ich mir Gedanken gemacht, ob dies Verbot wäre und dass sie ihr Job verliere. Wenn das so passiert wäre, denke ich mir dass ich allen Schuld bin.

Glaubt ihr, dass sie mich verliebt oder tu sie nur aus Trost? Eigentlich macht sie nicht. Ich hab echt Angst, dass sie ihr Job verliert.

Bitte ich brauche eure ehrliches Antwort!

PS: Wegen langem Text und meine Grammatikfehler bin 14 (w)

Danke und LG, Jasmin

Lehrerin, trost
Kennt Ihr Menschen, die lieb und nett sind, aber keine Empathie zeigen und sich schlecht in die Lage anderer versetzen können?

Ich meine keine Narzissen oder Soziopathen, sondern Leute, die lieb, nett und sympathisch sind, die aber kein Gespür für die Gefühle anderer Personen haben und recht unbeholfen sind, wenn es um die Sorgen anderer Leute geht?

Beispiel: eine Freundin oder ein Freund bekommt Eure Sorgen mit und übergeht diese. Oder reagiert mit dem Satz, dass es verständlich ist, dass es Euch so und so geht... und mehr nicht.

Die dann völlig überrascht sind, wenn man ihnen sagt, dass man gerne mit ihnen darüber gesprochen hätte. Oder die im Gespräch nicht wissen, wie man jemanden tröstet oder Mitleid zeigt.

Es geht nicht darum, seine Probleme irgendwo ständig abzuwälzen.

Diese Leute wünschen sich, gute Freunde zu sein, bekommen es aber nicht hin, Empathie zu zeigen, Trost zu spenden, Tipps zu geben oder Hilfe anzubieten.

Nicht weil sie nicht wollen, sondern weil sie nicht wissen, wie man das macht.

Kennt Ihr solche Leute, die so sind und habt Ihr eine Idee, warum sie gar keine Empathie zeigen können?

Oder sie geniessen die Zeit mich Euch und freuen sich, dass Ihr es so schön, gemütlich und angenehm macht, loben das über den grünen Klee und kommen gar nicht auf die Idee, das Selbe auch zu machen?

Es ist in meinen Augen kein absichtlicher Egoismus, sondern es wirkt, als fehlt da was in der Wahrnehmung, was andere Belange betrifft.

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ist mein vater jetzt mein kater? bitte antworten es ist sehr sehr wichtig! hiiilllfffee! :(

Hallo. Also mein vater ist vor einigen monaten bei einem autounfall ums leben gekommen :( und es war sehr schlimm für mich und meine mutter! Seit ungefair einer woche haben wir einen kater :) nun zum problem. Ich vermute ganz stark das mein verstorbener vater jetzt meine katze ist! Ich weiß es hört sich total verrückt an! Man sagt ja das menschen die tot sind dann als tier weiterleben. Und der kater ist genau zwei tage nach dem autounfall geboren. Und außerdem schläft der kater nie in seinem korb sondern auf der betthälfte meines vaters! Und noch ganz am anfang als wir ihn abholten lief er direkt zu meiner mutter als ob er sie schon viele jahre kennt und in der wohnung kennt er sich auch erstaunlich gut aus! Als ob er hier lange zeit gewohnt hat! Ach ja und einen tag bevor wir den kater abholten hatte mein opa ein traum. Er träumte das er und mein vater spazieren gingen und irgentwie ertrank er in nem see oder so und paar minuten später kam aus dem wasser eine katze. Ich hab mein opa gefragt wie die katze aussah und so wie er es beschrieben hat genau so sieht unser kater aus! Und da wusste mein opa noch garnicht wie unser kater aussah! Leute hilfe! Kann das wirklich war sein? Und wie soll ich vorgehen? Das ganze macht mir echt angst!

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Inwieweit dürfen und sollten Lehrer ihre Schüler trösten, umarmen und so und wie bei welchem Alter?

Hallo, mir w. 9. Klasse kam heute morgen als ich an ein paar Situationen in denen ich oder Freunde von mir waren mal die Frage in den Sinn gekommen, inwieweit Lehrer einen eigentlich beruhigen dürfen, wegen Körperkontakt und so... Und wieviel privates dürfen Lehrer reden, außerhalb vom Unterricht, also auf Ausflügen oder so?

Also von mir die erste Situation war vor ein paar Monaten mit einem sehr guten Referendar, der alleine unterrichten darf und durfte. Das war im Bio Unterricht, wo jeder fünfte Schüler eine Schweineniere sezieren sollte. Also wir haben vorher Gruppen gebildet und einer sollte immer. In meiner Gruppe waren dann alle anderen schneller als ich und haben sich flott verkrümelt, so saß ich dann da alleine. Der Referendar hat gesagt, dass er mich nicht zwingt, wenn ich wirklich nicht will, aber dass er es schon schade fänd, weil er sich auch echt bemüht hat, die Erlaubnis zu bekommen mit seinen Schülern zu sezieren. Ich als strenger Veganer aber trotzdem gutherziger Mensch wollte ihn dann auch nicht enttäuschen und saß dann letztendlich alleine da und habe das Teil seziert. Um ehrlich zu sein, habe ich durchgehend geflennt, war kurz davor mich zu übergeben und hab gezittert wie sonst was. Mir wurde dann auch gesagt, dass ich jederzeit aufhören kann, aber ich bin eben sehr sehr ehrgeizig. Wenn ich einmal etwas angefangen habe, dann mache ich es auch zu ende. Als ich dann nach ganzen 20 Minuten fertig war, gings erst so richtig los. Ab dem Moment konnte ich einfach nicht mehr aufhören zu weinen und ruhig zu atmen. Als die anderen (waren vorher schon im Nachbarraum) dann in die Pause gegangen sind, kam er eben zu mir und hat mich etwas in die Arme genommen und mir über den Rücken gestrichen und dabei eben solche schsch Geräusche gemacht, wie man das eben sonst bei kleinen Kindern macht. Darf er sowas? Ich fand das ja gut, aber hätte das nicht auch Probleme geben können, wenn ich das nicht gewollt hätte?

Die zweite Situation war in einer Doppelstunde Mathe bei einer Referendarin, wobei meine eigentliche Mathelehrerin allerdings in der Ecke saß. Das war glaub ich so Anfang der achten Klasse, oder Ende der 7. Zu der zeit gings mir nicht so gut, mein heiß geliebter großer Bruder lag im Koma (alles wieder gut) und in der ganzen Klasse wurde eben hinter meinem Rücken geredet was mit mir los ist und so. Als dann Anfang der Doppelstunde ein Mitschüler einen blöden Spruch gebracht hat ist bei mir das Fass übergelaufen und ich hab ihm eine gescheuert und bin laut schluchzend rausgelaufen. Meine Mathelehrerin die vorher in der Ecke saß ist mir dann hinterhergelaufen und hat mich eben erst beruhigt und mich dann gefragt, ob ich mit ihr reden möchte, weil ihr eben auch aufgefallen ist, dass ich in der Zeit fast jeden Tag Nasenbluten bekommen habe. Ich hab ihr dann auch aus mir später unerklärlichen Gründen alles total persönlich erzählt und sie hat mir eben auch die Hand auf die Schulter gelegt und so.

Wie tröstlich darf ein Lehrer sein?

Lehrer, Privat, trost
Bin ich ein schlechter Mensch, weil ich meinen Opa während seiner Krankheit nicht besucht habe?

Hallo. Mein Opa ist leider gestern an Krebs gestorben... ;( Vor ein paar Monaten hatte er erst die Diagnose bekommen und ich glaube er hatte auch nur 2 Chemos, mehr hat man nicht geschafft... Jedenfalls ist meine Mutter ihn oft im Krankenhaus besuchen gefahren und hat manchmal gefragt ob ich mit will, aber ich habe immer nein gesagt. Ich habe weil ich sehr lange Schule habe und viel mit meinen Hobbies beschäftigt bin wenig Zeit gehabt ihn zu besuchen aber ab und zu hätte ich Zeit gehabt und ich habe ihn trotzdem nie besucht :( Der Grund dafür war, dass meine Mutter zuhause immer erzählt hat wie schlapp er aussieht und dass seine Wangen sehr eingefallen seien und dass er an Schläuche und so weiter angeschlossen war. Ich hatte einfach Angst ihn so traurig und fertig zu sehen, weil ich ihn als fröhlichen, gesunden Mann gewöhnt war... Gestern war er nicht im Krankenhaus sondern zuhause und mein Onkel (wohnt nebenan, es ist eine Doppelhaushälfte) hat meine Mutter angerufen dass sie kommen soll. Sie ist dann spät abends mit meinem Bruder zu meinem Opa gefahren, ich wäre mitgekommen um mich von ihm zu verabschieden, wenn ich es gewusst hätte, aber ich habe schon geschlafen und habe von dem Anruf und so weiter nichts mitbekommen. Mein Bruder hat ihn auch nie vorher besucht, aber wenigstens ist er gestern bei ihm gewesen um sich von ihm zu verabschieden. Mein Opa ist jetzt bestimmt mit dem Gedanken gestorben, dass ich ihn nicht lieb habe, aber das stimmt nicht. Ich hatte/habe ihn sehr sehr lieb. Ich fühle mich so schlecht deswegen und bereue es total... Meine Mutter sagt, es war auch nicht absehbar dass er jetzt achon von uns gehen würde, wenn man es hätte kommen sehen hätte ich ihn noch einmal in den Arm genommen und ihm gesagt wie lieb ich ihn habe, das habe ich aber nicht getan... Ich bin ein total schlechter Mensch, oder?

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Verliebe ich mich, oder nutze ich sie nur aus?

Kurzfassung: Ich bin 30 Jahre und seit kurzem in einer Scheidung. Erst betrügt mich meine Frau, ich vergebe ihr, unsere Beziehung ... bröckelt, ich betrüge sie mit einer 150 kilo-Frau, ich sage es meiner Frau und sie gesteht, dass sie eine monatelange Affäre hat. Wir trennen uns. Meine Affäre (Kathlen) hat mich zu sich eingeladen, da wir an sich Freunde sind und sie möchte, dass es mir gut geht und damit sie mich trösten kann. Letztlich habe ich angenommen und die Nacht bei ihr verbracht. Außer einem Gute-Nacht-Kuss und einer langen Umarmung und einem weiteren Kuss heute Morgen ist nichts passiert, ich schlief auf dem Sofa, sie in ihrem Bett. Obwohl ich sagen muss, dass ich weiß, dass sie mich gern mit ihr in ihr Bett genommen hätte und zugeben muss, dass ich auch gern mit ihr gekuschelt hätte. Ich weiß, dass sie in mich verknallt ist. Und wenn ich nicht gerade bitter und wütend auf meine Ex bin, muss ich an Kathlen denken. Nach Feierabend bin ich wieder bei ihr. Und ich muss sagen, dass ich mich irgendwie auf sie freue und ich gern in ihrer nähe bin. Ich weiß halt nicht, ob ich mich in sie verliebe oder ob es nur die Enttäuschung durch meine Ex ist. Ist will Kathlen nicht weh tun. Sie hat es nicht verdient, schlecht behandelt zu werden. Aber ich kann mir auch vorstellen, mit ihr zusammen zu sein, egal welche Geschichte wir haben.

Für mehr Infos: https://www.gutefrage.net/frage/habe-meine-frau-betrogen-was-tun?foundIn=user-profile-question-listing

Update: Ich musste mir ein paar Sachen von zuhause holen. Kathlen kam mit. Meine Ex hatte den Syrer bei sich. Ich packte Sachen zusammen und meine Ex fragte mich laut ob ich mit dem "Blauwal" Sex hatte und so. Ich blieb überraschend ruhig und sagte, dass Kathlen toll aussieht und ich mich bei ihr gut fühle und viel besser, als bei meiner Ex. Ich packte fertig und wir gingen.

Bei Kathlen zuhause fragte sie mich, ob ich das nur aus Wut sagte. Ich meinte es ehrlich. Wirklich ehrlich. Wir unterhielten uns wieder über unsere Gefühle. Sie ist in mich verliebt und sich sicher darin. Darum möchte sie es mit mir versuchen. Ich habe noch immer etwas Angst, dass ich sie doch nur ausnutze oder so. Im Moment glaube ich aber, ich bin in sie verliebt. Schon damals im Bus. Sie ... hat etwas besonderes. Ihre immer liebevolle Art und ihr fürsorgliches Wesen. Ganz anders als meine Ex. Sie hat Verständnis für meine Bedenken, aber hat auch die böse Erfahrung, dass Männer sich für ihre Figur schämen. Ich habe sie darauf lange umarmt und sie geküsst und ihr gesagt, dass sie wunderschön ist. Ich meine es auch so. Da bin ich 100 % sicher. Sie möchte, dass wir es einfach versuchen, wenn ich es möchte. Ich möchte sie nicht verletzen, daher bat ich sie Geduld zu haben. Sie ging enttäuscht ins Bett. Sie tut mir so Leid. Im Moment möchte ich sie nur in den Arm nehmen, küssen und ihr zeigen, dass ich sie mehr als nur mag. Ich will sie trösten und glücklich machen. Im Moment glaube ich tatsächlich, dass ich sie liebe...

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Was haltet ihr von dieser Kurzgeschichte?

Hi was haltet ihr davon?

Durchatmen

Die Sonne scheint, ich laufe den Waldweg entlang. Um mich herum zwitschern Vögel, ich sehe Schmetterlinge flattern, es ist still und ruhig. Hier kann man flüchten. Flüchten vor dem Alltagsstress, vor seinen Sorgen und Problemen. Das Dunkle verdrängen. Ich atme tief ein, lasse die kühle, frische Luft durch meine Lungen strömen. Leben fließt durch meinen Körper. Hier kann ich durchatmen, die Luft ist frisch, nicht so abgestanden wie die Luft die ich sonst Atme. Nicht so wie die Luft voll mit Problemen und Sorgen, die mich nur müde macht anstatt mir Lebenslust zu geben. Ich laufe an einem kleinen Bäumchen vorbei, dass gerade kleine, zarte grüne Blättchen bekommen hat. Neues Leben. Genau das, was die Natur mir gibt. Neues Leben, neue Chancen. Ich atme noch ein paar mal tief ein und schaffe es tatsächlich für kurze Zeit meine Ängste, Sorgen und Nöte zu vergessen. Die Sonne geht langsam unter, ich mache mich auf den Heimweg. Unter mir inzwischen rauer Beton, neben mir Straßenlärm. Ich seufze. Alles fühlt sich plötzlich so viel schwerer an, die Luft ist dicker, ich kann sie nicht mehr in mich hineinströmen lassen. So auch am nächsten Tag, die drückende Dunkelheit in mir nimmt mich wieder fast vollständig ein. Das Atmen fällt mir schwer, meine Lunge fühlt sich wie ein vollgesaugter Spülschwamm an. Mir wird schwindlig, ich presse die Hand auf meine Brust. Atme schneller und schneller und schneller. Zu schnell. „Einatmen, Ausatmen. Ganz ruhig.“, sagt eine Stimme. Ich öffne die Augen, sehe eine Hand auf meiner Brust, die nicht meine ist. Ich blicke in dunkle, besorgte Augen. Er hält mich. Atmet mit mir, solange bis ich wieder durchatmen kann.

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Bester Freund hat in jungen Jahren 3 Freunde durch einen Unfall verloren und ist traumatisiert - nun gilt ein 3. Freund als vermisst, wie geht man damit um?

Mein bester Freund hat vor ca. 10-15 Jahren 3 Freunde durch Unfälle verloren.

Sein bester Freund wurde von einem Auto totgefahren, 2 weitere kamen Jahre später von der glatten Fahrbahn ab und sind samt Auto in einem Gewässer untergegangen.

Mein bester Freund hat damals seinen Schmerz verdrängt, konnte auf der Beerdigung nicht weinen und hatte Jahre später einen Zusammenbruch.

Das Thema kommt in emotionalen Situationen immer mal wieder hoch. Er konnte nie trauern und war auch nie auf dem Friedhof, der auf seinem Arbeitsweg lag.

Er hat zudem ein Kindheitstrauma, Minderwertigkeitskomplexe und fühlt sich nicht gut genug und immer kritisiert, da seine Familie viel gefordert und wenig Wärme gegeben hat.

Er hatte fast ein Jahr ein massives Burnout und hat sich von allen unverstanden gefühlt.

Nun, nach einem Jobwechsel ging es rapide aufwärts und er war wie ausgewechselt, plant wieder und ist gesprächig.

Mitten in diese Situation kam nun die Nachricht, dass einer seiner besten Freunde als vermisst gilt. Er kam nicht mehr nach Hause und es wird davon ausgegangen, dass auch er ertrunken ist.

Es kommt auch ein bewusstes Verschwinden in Frage, aber da sein Kumpel sehr planerisch war und erst kürzlich mit der Freundin ein Haus gebaut hat, ist nicht wahrscheinlich, dass er absichtlich untergetaucht ist.

Er ist sehr gut im Freundeskreis integriert und immer gut drauf und engagiert.

Mein bester Freund erzählte mir von Beginn an davon und meldet sich seitdem regelmäßig mit kleinen Nachrichten.

Der Freundeskreis ist kommplett fertig und postet überall Gesuche. Sie sind auch losgegangen, den Freund zu suchen und posten Bilder von ihm.

Ich habe meinen besten Freund bisher nicht persönlich sprechen können, versuche aber, ihm Mut zuzusprechen.

Nicht in der Art "der kommt schon wieder" sondern auf die Art, dass der Vermisste tolle Freunde hat und dass diese Freundschaft sie immer verbindet.

Habe ihm angeboten, sich auszuquatschen oder auch auszuweinen, mit der Option "kann, muss nicht".

Außerdem habe ich in Social Media eine ziemliche Reichweite und bisher 55.000 Leute mit einem Suchaufruf erreicht.

Trotzdem mache ich ich mir Sorgen um meinen besten Freund, da er viel mit sich ausmacht und bereits die anderen 2 Traumata hat.

Er weiß, er kann jederzeit anrufen. Er sagt, aktuell geht es noch. Er will nächste Woche die Eltern des Vermissten besuchen.

Wie würdet Ihr mit der Situation umgehen?

Habt Ihr selbst Vermisstenfälle in Eurem Umfeld erlebt und wie seid Ihr damit umgegangen?

Nehmen Freunde und Angehörige Redeangebote wahr oder leben sie wie im Nebel und möchten lieber ihre Ruhe?

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Jemand wurde vom Partner verlassen, trauert und fragt, wie das passieren konnte-ihr wisst, dass derjenige den Partner schlecht behandelt hat- sagt ihr es ihm?

Mein bester Freund wurde von seiner Freundin verlassen und leidet nun wie ein Hund, macht sich Hoffnungen auf eine eventuelle Wiedervereinigung.

Ich weiß relativ genau, warum die Partnerin gegangen ist.

Er ist ihr x mal fremdgegangen, hat sie klein gemacht, nicht gewertschätzt und oft nieder gemacht, hatte selten Zeit für sie usw.

Er möchte sich bei mir aussprechen und scheint sehr perplex über die Trennung zu sein, obwohl er etliches dazu beigetragen hat und selbst schon über eine Trennung unzählige Male nachgedacht hat.

Nun eine heikle Frage:

Er hat einige Verhaltensweisen, die sehr toxisch und egozentrisch sind, lässt negativen Gefühlen teils freien Lauf, ist aber extrem fertig, wenn man ihn mal kritisiert.

Ich bin seine einzige Vertrauensperson, der er sehr vertraut und alles erzählt.

Ich bin mir relativ sicher, dass er ähnliche Fehler wiederholen wird, da er sich selbst und seine Aktionen, und was sie beim Gegenüber auslösen, überhaupt nicht einschätzen kann.

Er ist immer total platt und entsetzt wenn man ihm sagt, dass es so nicht geht und man "bis hierher und nicht weiter" sagt.

Er ist eigentlich sehr sensibel und hat wenig Selbstwertgefühl, bekommt aber teils gar nicht mit, wie er andere da manchmal von sich weg treibt.

Er entschuldigt das dann teils mit den schlimmen Sachen, die ihm passiert sind.

Dennoch finde ich, geht es nicht, immer nur auf sein Befinden zu achten und selbst zurückzustecken.

Meine Frage: er leidet gerade unter der Trennung und möchte sich aussprechen.

Würdet Ihr aussprechen, welchen großen Anteil er selbst zur Trennung beigetragen hat oder ist das unpassend?

Ich tröste ungern ausschließlich unreflektiert, sondern zeige lieber dem Anderen auch Fehler auf, damit er eine Chance hat, sein Verhalten zu reflektieren und an sich zu arbeiten.

Es könnte in der aktuellen Trauer aber schräg ankommen.

Was tun? Trösten, ach Du Armer... oder sagen, es tut mir Leid, aber es gab da schon so einiges in Deinen Erzählungen, die darauf hinwiesen, dass Du sie auch sehr oft verletzt hast.

Ehrlichkeit oder Klappe halten?

Er will von mir sonst immer eine ehrliche Meinung hören. Es geht mir hier um seine Egozentrik bei Konflikten. Er hatte die schweren Erlebnisse im Leben und alle müssen deshalb alles erdulden.

Sofort ehrliche klare Worte, damit er sich ändern kann 47%
Sofort ehrliche, aber sehr vorsichtige, wohldosierte Worte 32%
Erst später vorsichtige Worte 11%
Gar nicht mit ihm darüber reden 11%
Trösten, bei Kritik lieber die Klappe halten. 0%
Erst später ehrliche klare Worte 0%
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Guter Freund vertraut sich über den Tod des Freundes an, antwortet nicht auf tröstende Worte und Gesprächsangebot, sondern lädt Profilbild mit Partnerin hoch?

Von meinem besten Freund einer der engsten Freunde ist bei einem Unglück gestorben und wurde erst nach einem Monat gefunden.

Die ganze Zeit über schrieb er intensiv und rief auch zwei mal an, um von der verzweifelten Suche zu berichten.

Wir posteten alle mehrmals Suchen in Social Media und blieben ständig in Kontakt.

Ich bot ihm mehrmals an, sich jederzeit melden zu können, wofür er sich auch bedankte. Er nahm es aber nicht in Anspruch, da er viel mit dem Freundeskreis des Vermissten zusammen war.

Jetzt wurde der Freund tot von einem Spaziergänger aufgefunden. Mein bester Freund berichtete mir sofort traurig davon und auch von der Auffindesituation und der Verzweiflung, aber auch, dass er froh sei, dass die Ungewissheit nun vorbei ist.

Wir kennen uns schon viele Jahre, wohnen aber in anderen Bundesländern. Unsere Freundschaft ist sehr herzlich, allerdings verheimlicht er diese seiner frisch abgetrauten Frau, da diese sehr eifersüchtig ist und nichts davon soll, dass wir vor vielen Jahren mal was miteinander hatten.

Mein bester Freund leidet innerlich sehr an dem Tod, da dies bereits der 3. Freund ist, den er durch ein Unglück verloren hat.

Er hatte mir vor vielen Jahren mal vom Motorradunfall seines engsten Freundes aus der Kindheit und Jugend erzählt, der von einer Autofahrerin totgefahren wurde. Er habe damals nicht weinen können, da er wie erstarrt war und hat seitdem das Grab nie besucht.

Erst Jahre später hatte er betrunken auf einer Party einen Zusammenbruch. Kurz darauf starb noch ein Freund mit seiner Freundin, dessen Auto im Moor versunken ist. Nun erneut ein Unglück, diesmal unter ungeklärten Umständen.

Auf meine Frage, wie es ihm geht, schrieb er "Ja aber das ist halt blöd , weil das schon einmal passiert ist ….Kommen Erinnerungen hoch."

Ich schrieb ihm zuletzt folgendes, was unserem normalen Umgangston entspricht:

"Ich weiß, Du Lieber.

Ich weiß, dass du das nie richtig aufgearbeitet hast und immer noch mit Dir rum trägst.

Du sagtest, Du konntest auf der Beerdigung nicht weinen und bist damals nie wieder zum Friedhof gegangen, weil Dir das so weh getan hat. Erst lange Zeit später hat es Dich voll umgehauen.

Das ist wirklich schlimm und ich verstehe Dich. Es ist auch schrecklich, dass Dir das mehrmals passiert ist und anderen passiert sowas nie.

Du hast jedes Recht und jeden Grund, traurig zu sein wegen damals und wegen heute und wenn Du weinen, schreien oder irgendwo gegen boxen willst, dann ist das völlig verständlich.

Lass das echt mal raus. Ich weiß, dass Du ein Denker bist, der sowas nach innen trägt, aber da kapselt es sich ein, deshalb versuch mal, es aufzuarbeiten.

Männer dürfen auch weinen und es ist eine Stärke, es zu tun.

Wenn Du magst, können wir mal über x (1. verunglückter Freund) und y (aktuell verunglückter Freund) reden und Du kannst erzählen, wie sie so waren.

Als meine Eltern gestorben sind, habe ich wahnsinnig viel darüber geredet und es hat mir unglaublich geholfen.

Du kannst auch ruhig dabei weinen, oder wenn die Stimme schwankt, das ist nicht schlimm.

Wir sind doch alle Menschen und müssen mit unseren Sorgen irgendwohin.

Ich wollte eigentlich den Umarm-Emoji da hin setzen, aber da der fröhlich guckt, lass ich den weg.

Würde Dich gerne fest drücken.

Ich weiß, man fühlt sich zurückgelassen, wenn jemand stirbt und der Gedanke, dass vieles das letzte Mal war, macht einen fertig.

Ich glaube aber auch, Ihr wart lange und gute Freunde und dass ihr gemeinsam tolle und lustige Zeiten hattet.

Du hattest also Anteil daran, dass er eine gute Zeit hatte. Du hast sein Leben bereichert und warst ihm genauso wichtig.

Vielleicht versucht ihr wirklich, eine Gedenkfeier unter Freunden zu machen.

Wenn Du reden oder weinen musst, melde Dich.

Du kannst selbst entscheiden, ob Du das möchtest.

Und lass die Gedanken nicht darum kreisen, ob er gelitten hat oder in welchem Zustand er gefunden wurde. Er hat es überstanden und hat keine Schmerzen mehr."

Er las die Nachricht auf relativ bald. Am selben Tag postete er noch im Status ein Foto, wie er und Freunde am Ort Blumen ablegten.

Darauf reagierte ich nicht, da ich ihm bereits Unterstützung zugesichert hatte.

Seit mehreren Tagen antwortet er darauf nicht mehr und hat stattdessen nun als Profilbild sich mit seiner Frau eingestellt.

Seit ich ihn kenne, hat er es vermieden, Fotos seiner Frau öffentlich in Social Media zu posten oder ihren Accounts zu folgen.

Das Profilbild ist nur in WhatsApp und nirgends sonst.

Er schaut durch meine Statusbilder, meldet sich aber ansonsten nicht.

Das mit dem Foto interpretiere ich entweder als Statement gegen meine Nachricht (sehe aber eigentlich keinen Grund dazu und es entspricht nicht seiner Art, einen reinzuwürgen... oder er will sich selber beweisen, dass er in dieser Situation Halt hat.

Er ist generell sehr labil.

Wie würdet Ihr das Schweigen auffassen? Einfach als Trauer und kurze Erholpause oder als Abwehr?

Andererseits... warum erzählt er es mir dann?

Deine Vermutung?

Trauer und kurze Erholpause vom Schock, um zu sich zu kommen 25%
Er geht auf Abstand, da die Nachricht alte Wunden aufreisst 25%
Er geht auf Abstand, weil die Nachricht zu intim ist 25%
Seine Frau hat die Nachricht gelesen und das Paarfoto gefordert 17%
Abstand, weil durch den Tod Beziehungen sich verändert haben 8%
Er hat einfach die Zeit vergessen u. sich mit Foto nichts gedacht 0%
Er wird sicher später auf das Angebot zurückkommen 0%
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Was haltet ihr von dieser Kurzgeschichte?

Hallo, ich freue mich über Feedback!

Loslassen

Der Himmel ist fast wolkenlos, nur vereinzelt kann ich kleine Wölkchen sehen. Die Sonne scheint, kein Wunder, dass da überall Schatten sind. Aber es sind nicht irgendwelche Schatten…. Es sind Schatten der Vergangenheit. Schatten voller Erinnerungen, die mich immer noch verfolgen. Schatten, die mich an die Zeit erinnern, in der ich noch lachen konnte. Ich renne schneller, doch die Schatten folgen mir. Sie folgen mir überall hin, sogar wenn die Sonne hinter dichten grauen Wolken verborgen ist. Ich kann noch so schnell rennen, diese Schatten kleben an mir. Oder klebe ich vielleicht an ihnen? Traue ich mich nicht, die Vergangenheit endlich mal loszulassen? Ich will, dass alles wieder so ist wie früher und vielleicht ja vielleicht passiert ja ein Wunder und… nein. Denk nicht daran. Ich weiß eigentlich, dass kein Wunder passieren wird, dass nichts mehr so sein wird wie früher. Und doch halte ich mich fest an der Vergangenheit, so fest, dass Blut aus meinen angerauten Handflächen strömt. Der Schmerz, den ich verspüre fühlt sich zumindest so an. Wie viele Tränen habe ich deswegen eigentlich schon vergossen? Kann vielleicht doch alles wieder so sein wie früher, kann ich irgendwann von diesem Schmerz befreit werden? Die Zeit heilt alle Wunden heißt es und ich weiß, irgendwann werde ich loslassen können, aber eine Narbe wird bleiben. Eine kleine Narbe, die mich mein restliches Leben lang an diesen Schmerz erinnern wird. Das wird bleiben, ich werde mich für immer an diese dunkle Zeit erinnern müssen, zur Zeit ist es noch eine offene Wunde, in die fast täglich auch noch Salz gestreut wird, aber irgendwann wird diese Wunde zu einer Narbe… wenn ich mich traue loszulassen.

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