Was haltet ihr von dieser Kurzgeschichte?
Hallo, ich freue mich über Feedback!
Loslassen
Der Himmel ist fast wolkenlos, nur vereinzelt kann ich kleine Wölkchen sehen. Die Sonne scheint, kein Wunder, dass da überall Schatten sind. Aber es sind nicht irgendwelche Schatten…. Es sind Schatten der Vergangenheit. Schatten voller Erinnerungen, die mich immer noch verfolgen. Schatten, die mich an die Zeit erinnern, in der ich noch lachen konnte. Ich renne schneller, doch die Schatten folgen mir. Sie folgen mir überall hin, sogar wenn die Sonne hinter dichten grauen Wolken verborgen ist. Ich kann noch so schnell rennen, diese Schatten kleben an mir. Oder klebe ich vielleicht an ihnen? Traue ich mich nicht, die Vergangenheit endlich mal loszulassen? Ich will, dass alles wieder so ist wie früher und vielleicht ja vielleicht passiert ja ein Wunder und… nein. Denk nicht daran. Ich weiß eigentlich, dass kein Wunder passieren wird, dass nichts mehr so sein wird wie früher. Und doch halte ich mich fest an der Vergangenheit, so fest, dass Blut aus meinen angerauten Handflächen strömt. Der Schmerz, den ich verspüre fühlt sich zumindest so an. Wie viele Tränen habe ich deswegen eigentlich schon vergossen? Kann vielleicht doch alles wieder so sein wie früher, kann ich irgendwann von diesem Schmerz befreit werden? Die Zeit heilt alle Wunden heißt es und ich weiß, irgendwann werde ich loslassen können, aber eine Narbe wird bleiben. Eine kleine Narbe, die mich mein restliches Leben lang an diesen Schmerz erinnern wird. Das wird bleiben, ich werde mich für immer an diese dunkle Zeit erinnern müssen, zur Zeit ist es noch eine offene Wunde, in die fast täglich auch noch Salz gestreut wird, aber irgendwann wird diese Wunde zu einer Narbe… wenn ich mich traue loszulassen.
3 Antworten
Es passiert nicht wirklich was. Du scheinst ein Gefühl zu beschreiben. Jedenfalls erkenne ich keine richtige Geschichte.
Eine Geschichte braucht einen Konflickt. Nicht eine kurze Erklärung. Die Charaktere müssen eigenständig handeln und den Konflickt lösen.
Vielleicht ist eine Kurzgeschichte das falsche Genre. Es ist eher eine Art Poetik ohne Rhythmus und Verse. Nicht das das was schlechten ist.
Mir fällt es schwer, diesen Text als Kurzgeschichte zu bewerten, weil es für mich keine ist.
Es ist auf jeden fall Interessant und angenehm zu Lesen ^^
Der Himmel ist fast wolkenlos, nur vereinzelt kann ich kleine Wölkchen sehen. Die Sonne scheint, kein Wunder, dass da überall Schatten sind.
Fast Wolkenlos und es gibt vereinzelte Wolken ist das gleiche. Wenn es Wolkenlos ist muss die Sonne scheinen oder es ist in der Nacht. Das die Sonne scheint setzt keine Schatten voraus, für schatten muss die Sonne auf ein Objekt scheinen, der dann einen Schatten wirft.
Danach hasst du dienen Rhythmus gefunden und es macht alles irgendwie als Metapher in sich Sinn.
Auch wenn es der Prosa zugeordnet werden soll, kann ich nicht viel damit anfangen, da ich nicht weiß, wo du mit dem Text hinwolltest. Prosa unterteil sich in Gebrauchsprosa und Epik. In Epik werden Geschichten erzählt. Gebrauchsprosa sind Sachtexte, Erörterungen oder Beschreibungen.
Wenn es dien Ziel war, das Loslassen zu beschrieben, dann versteh ich das mit den Schatten nciht. Wieso rennt man von etwas weg, das einen verfolgt, das man aber loslassen soll? Man hat Probleme etwas loszulassen, wenn man es zu sehr festhält (Man müsste den schatten also nachlaufen). Was ist das reale äquivalent zu schatten? was ist die Situation, die du da versuchst in eine Metapher zu stecken?
Wieso Blutet der Charakter auf einmal? Er hat sich in der Metapher nicht verletzt
Wie viele Tränen habe ich deswegen eigentlich schon vergossen?
Da scheinst du die Metapher zu verlassen. Du brichst den Stil. Davor war alles Teil einer Metapher aber ohne Grund, scheint der Charter wieder in der echten Welt zu sein. (Das muss kein Problem sein, ich versteh den Stilisten Grund nur nicht, weil ich den Stil und Sinn des Textes nicht kenne)
Wenn das ein epischer Prosa Text sein soll, dann würde ich dir noch sagen, dass man lieber beschriebt als erklärt. Die Metapher beschriebt vieles, aber jedes mal wenn du sie verlässt sind es Erklärungen, die Distanz zum Text aufbauen.
Es wäre gut, den Satzbau abwechslungsreicher zu gestalten. Der Text enthält viele kurze Sätze, die den Lesefluss manchmal unterbrechen. Es wäre besser, unterschiedlich lange und strukturierte Sätze zu verwenden, um den Text flüssiger zu machen.
Gespräche oder inneren Gedanken könnte den Text spannender machen. Dadurch erhält der Text mehr Leben und die Gefühle der Person werden deutlicher.
Es ist wichtig, eine klare Perspektive beizubehalten. Der Text wechselt zwischen der Ich-Perspektive und einer Beobachterperspektive. Um Verwirrung zu vermeiden, sollte man sich für eine Perspektive entscheiden und diese konsequent beibehalten. Entweder verwendet man "ich" oder "sie".
Kann man eigentlich exakt das Gleiche sagen wie hier:
www.gutefrage.net/kreativitaet-freizeit-hobby/schreiben/frage/wie-findet-ihr-diese-kurzgeschichte-5
Dann bewerte es als text