Wie gut sollte man nach 2 Jahren Geigenunterricht spielen können?

Hallo :)

Ich habe mit 11 angefangen Geige zu spielen. Ich wollte eigentlich Gitarre lernen, aber das war ein Vorschlag meiner Mutter. Die ersten Wochen war es noch schön weil es eben neu war. Doch schon bald habe ich nicht mehr geübt. Es hat mir keinen Spaß gemacht. Und als mir mein Opa irgendwann gesagt hat, dass es schrecklich klingt, habe ich aufgehört. Dieses Jahr war also nicht sehr effektiv. Ich hatte da schon ein Konzert für Violine und Klavier angefangen, nichts schweres. Mit 14 habe ich dann wieder angefangen, aber weil ich es selber wollte. Seit dem ich wieder angefangen habe, habe ich wirklich regelmäßig und vorallem viel geübt. Jetzt bin ich 15. Ich spiele bereits im Orchester mit den ersten Geigen. Man muss dazu sagen, dass diese Stücke wirklich nicht schwer und keine Herausforderung sind. Ich spiele bis zur 3. Lage und bin dort laut meines Lehrers sehr sicher. Vibrato habe ich auch sehr zügig gelernt, am Anfang des 2. Jahres. Mein letztes Stück war das Konzert für Violine und Klavier von Vivaldi in a-Moll, Op.3 No.6, alle 3 Sätze. Den ersten Satz konnte ich nach einer Woche, dann gab mir mein Lehrer den Rest. Natürlich weiß ich dass das nicht schwer war, deshalb würde mich mal interessieren was ihr davon haltet und wie weit ich eigentlich schon sein könnte/sollte.

Vielen dank schonmal für eure Antwort :) LG

Musik, Geige, Orchester
Musikverein: Keine Wertschätzung im Orchester?

Hallo zusammen,

Erstmal soll das nicht böse oder wütend klingen, ich fühle mich nur etwas ausgenutzt und will wissen ob das gerechtfertigt ist und ob es euch vielleicht genauso geht.

Ich bin seit über 10 Jahren Mitglied in einem Musikverein und spiele dort im Orchester. Ich spiele dort das Tenorhorn, und bin auch die einzige. Bei der Musik, die wir dort spielen, ist das Tenorhorn ein wichtiger Bestandteil. Deswegen muss ich eigentlich immer verfügbar sein für Konzerte und Auftritte. Ansonsten werden Aushilfen organisiert, die dann bezahlt werden müssen.

Weil ich mich einerseits mit allen gut verstehe und wir mehr oder weniger eine Familie sind (das Orchester ist eher klein), komme ich so gut es eben geht immer zu allen Proben und Auftritten.

Ohne arrogant klingen zu wollen, aber ohne Tenorhorn (mich) ist das Orchester komplett aufgeschmissen. Der Druck ist also ziemlich hoch. Deswegen finde ich es teilweise schon etwas ungerecht, dass die Aushilfen bezahlt werden und ich das so mache. Natürlich mache ich es einerseits auch gern, aber... Ich hoffe ihr versteht was ich meine. Wenn ich jetzt aufhören würde, in dem Orchester zu spielen, würden sie mich ja wahrscheinlich als Aushilfe organisieren und bezahlen.. Also, ich würde natürlich nicht dort aufhören, aber nur so als logische Schlussfolgerung..

Findet ihr das gerecht? Das Orchester ist halt schon von mir abhängig und ich bekomme nichts dafür. Nicht mal Wertschätzung wirklich. Jeder rechnet einfach damit, dass ich immer da bin weil das in den letzten 10 Jahren fast immer der Fall war.

Klar ist das im Musikverein so, dass man das als Hobby macht und nichts dafür erwartet.. Aber es kommt mir eben mehr wie ein Job vor, weil es so viel Zeit beansprucht. Ich könnte eben sicher als Aushilfe für andere Orchester viel Geld verdienen.

Was meint ihr dazu?

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