Sind praktisch so gut wie alle Christen vom Prinzip her ähnlich unterwegs wie die Juden, die JESUS ablehnen und meinen, durch das Halten des Gesetzes selbst zum Heil zu gelangen, nur das Christen sich dabei ein christliches Mäntelchen umhängen, sich aber im Grunde damit selbst belügen?
Auf was will ich hinaus? Ich will auf das wirkliche Verstehen des Römerbriefes von Paulus hinaus, den die meisten Christen noch nicht wirklich verstanden haben, auch wenn sie vorgeben, sie hätten ihn verstanden. Um das plastisch und tief verständlich zu machen, hier ein Auszug aus diesem Video (Aber auch das Nachfolgende wird man erst wirklich verstehen können, wenn CHRISTUS einen anrührt und uns dieses Verstehen ins Herz legt):
GLAUBE IST DAS GEGENTEIL VON TUNVideo von Achim Klein zu Römer 4: https://youtu.be/6f930XEuVTQ?si=690tjs3WTEA_JtDH&t=1398
Zitat ab Minute 23:18 :
„Römer 4,5: „Dem aber, der nicht mit Werken umgeht, glaubt aber an den, der die die Gottlosen gerecht macht, dem wird sein Glaube gerechnet zur Gerechtigkeit.“: Ja Paulus, man muss sich aber doch noch ein bisschen anstrengen. Du kannst doch nicht einfach schreiben hier, einfach glauben und dann gerecht werden. Also ein bisschen tun muss man schon noch, ja, oder? Paulus nimmt diese Rechtfertigung von uns ganz weg. Und sagt, die Rechtfertigung ist etwas, was GOTT zurechnet, was von GOTT kommt, und nicht von uns erarbeitet wird. Glaube, und das ist auch etwas für Großbuchstaben, ist das Gegenteil von Tun. Ihr hört in den Gemeinden oft, du glaubst zu wenig. Da wird der Glaube zur Leistung gemacht. Das ist grottenfalsch, um das mal so ganz vorsichtig zu sagen. Das ist grottenfalsch. Glaube ist das Gegenteil von etwas zu tun. Glaube ist geradezu das passivste, was ein Mensch tun kann. Wenn ein Mensch GOTT sucht, und anfängt die Bibel zu lesen und anfängt die Gebote zu halten, und es ernsthaft tut, dann wird er daran scheitern. Und das Gesetz ringt ihn zu Boden. Er sagt, ich will ja mich nicht gelüsten lassen (Römer 7), aber ich schaff das nicht. Ich habe ja Lust nach GOTTES Gesetz, nach dem inwendigen Menschen. Paulus wäre ja der erste, der aufgeschrien hätte, wenn jemand sagt, du musst mehr glauben. Paulus sagt, ich will ja, ich will ja, ich sehe aber ein anderes Gesetz in meinen Gliedern, was dem widerstreitet, wer hilft mir denn hier. Das war ja der Punkt. Und wenn ein Mensch an den Punkt kommt, dass er merkt, ich bin ein Sünder, ich bin verloren vor GOTT, ich verdiene die Verlorenheit sogar. Dann liegt der am Boden. Und wisst ihr, was man dem dann nur noch sagen kann? Du wirst gerecht aus Glaube, ohne Werke, ohne Anstrengung! Das rechnet GOTT dir zu. Und ein Mensch, der in der Position ist, der kann auch nicht mehr. Soll ich dem sagen, steh auf, stell dich nicht so an? Da sagt er, ich hab das schon versucht, bin immer wieder aufgestanden, bin immer wieder gefallen, ich bin immer wieder gescheitert an diesem Anspruch GOTTES. Und das ist die enge Tür, durch die ein Mensch geht. Und dieser Mensch, der am Boden liegt, zerknirscht ist, Paulus beschreibt die Situation ja auch, dem kann man nur sagen: Lass ab von deinen Werken. Glaube an DEN, der für dich …, und dann rechnet GOTT dir das zu ohne Werke, ohne Tun, ohne Anstrengung.
Und das heißt oft „Hängemattenchristentum“ von den Gesetzesleuten. Also diese Reihe „Gesetz und Werke“ kommt maßgelblich aus dem Römerbrief. Weil die sagen dann nämlich, was du predigst ist Hypergrace, Hypergnade. Dann sage ich, was ist den Gnade überhaupt anderes als hyper? Gnade ist in seinem Wesen nach hyper, sonst wäre Gnade ja nicht Gnade. Und das war natürlich heftig, was der Paulus hier schreibt, dass darf man nicht unterschätzen.
Es gab nämlich in Israel einen Aufruf:
Apg. 21,28: „Ihr Männer von Israel, helft! Dies ist der Mensch, der alle Menschen an allen Enden lehrt wider dieses Volk, wider das Gesetz und wider diese Stätte; dazu hat er auch Griechen in den Tempel geführt und diese heilige Stätte gemein gemacht.“
Apg. 24,5: „Denn wir haben diesen Mann als eine Pest befunden und als einen, der unter allen Juden auf dem Erdkreis Aufruhr erregt, und als einen Anführer der Sekte der Nazaräer;
Was hat Paulus denn wider das Gesetz gesagt? Er hat gesagt, dass wir ohne Halten des Gesetzes gerecht werden. Und das war Blasphemie in den Vorstellungen der Juden. Das geht nicht. Ohne Beschneidung, ohne das Gesetz, einfach so. Das ist ja Hypergrace. Da gab es Menschen, in der Apostelgeschichte findet ihr das auch, die glauben an JESUS und sind trotzdem alle Eiferer für das Gesetz:
Apg. 21,20: „Bruder, du siehst, wieviel tausend Juden sind, die gläubig geworden sind, und alle sind Eiferer für das Gesetz;“
Das ist die Keimzelle der Gemeinde JESU in Jerusalem damals gewesen. Die glaubten, dass JESUS der Messias war, aber die eiferten immer noch für das Gesetz des Moses. Warum? Weil denen noch nicht klar war, dass in CHRISTUS ein neues Priestertum angefangen hat. Dass das Gesetz des Moses abgelöst wurde durch das Gesetz des Geistes.