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Wie kommt man miteinander klar der aus einer anderen Kultur kommt?

Hallo Leute, ich hab gerade ein ziemliches Emotionales Problem und zwar von der ich nicht dachte das es mich so hart trifft.

Ich bin seit einem halben Jahr in der Abendschule um mein Abi nachzuholen, dabei habe ich mich mit einer Frau angefreundet (nennen wir sie Lisa) sie kommt aus Vietnam und sie ist Klassenbeste weil sie halt sehr fleißig ist, ich komme langsam aber sicher an ihrem Lern Niveau (wenn auch auf meine Art) an sie Ran, was sie positiv bemerkt hat.

Lisa ist an sich eine ganz liebe Frau (sozialer Schmetterling wie ich sie nenne) aber auch irgendwie sehr von sich überzeugt und direkt wenn es um private oder persönliche Fragen geht. Ihre Themen beziehen sich auf liebe, Familie und ständig fröhlich sein, sie sagte zu mir das sie ernsten Männer nichts anfangen kann. Von Beruf ist sie krankenpfleger

Ich für meinen bin zum Teil stoisch und unabhängig im Unterricht unterwegs, sage auch was ich denke und lasse mich nicht gerne um dem Finger wickeln. Ich erzähle ausschließlich nicht viel aus meiner Vergangenheit, Durch persönliche Schicksalsschläge (Tod und Trennung in meiner Familie) pflege ich ein sehr starken Disziplin im hier und jetzt zu leben und bin nicht wirklich an jemanden gebunden (außer ein paar Freunde.) das heißt nicht das ich ständig Bier ernst bin, sondern einfach mich konzentriere und Herr über meine Gefühle und über die Lage bin was viele in der Klasse (auch Lisa) auffällt und überfordert sind damit. Ich bin von Beruf Soldat. Lisa und ich wir sind da schon ziemlich unterschiedlich was für Vorstellungen wir haben.

Lisa fragt mich des öfteren über mein Privat leben aus und es ist mir sehr unangenehm darüber zu reden und sie weiß das auch und hält sich dann auch zurück aber auch irgendwie dann auch nicht. Einmal hatten wir beide einen schwachen Moment wo ich ihr über meine Familie Verhältnis erzählt habe und sie hat mir erzählt dass Familie alles ist was man hat und man egal was vorgefallen ist trotzdem zusammenhält (als Beispiel nennt sie ihren Vater der sich nicht zurückscheut Gewalt gegen seine Tochter einzusetzen wenn sie nicht auf ihm hört und sie liebt ihm trotzdem) und hat mir versucht zu überreden mit meiner Familie Kontakt aufzunehmen... was ich ganz klar verneint habe, weil sie nicht versteht wie schwierig die Situation ist und dabei haben wir es erstmal belasten.

Im letzter Zeit fängt sie mich sehr an mich mit fragen zu bohren wie einmal hat sie gesagt zu mir das ich nur hauptsächlich für mich leben würde (sie scheint dabei traurig zu sein), ich merke das es mich schmerzt lass es aber nicht anmerken was ich glaube ich schon falsch ist. Aber irgendwie habe ich einen Kloß im Hals und ihr die Meinung zu sagen.

Sie sagt sie hätte viel Lebenserfahrung wegen ihr Beruf (Krankenpfleger) und könnte verstehen was der Tod für jemanden mich bedeutet. Aber irgendwie wirkt das auf mich nicht so sehr hilfreich und manchmal bereue ich es ihr erzählt zu haben oder bin ich da einfach nur engstirnig?

Ich weiß warum ich gewisse Entscheidungen getroffen habe aber irgendwie wenn ich es jetzt jemandem erzähle wie Lisa die dann versucht auf mich einzureden (die es wahrscheinlich nicht böse meint) hat es ein ganz unangenehmen Effekt auf mich. Ich glaub einfach das sie aufgrund kultureller, persönlicher und berufliche Erfahrung ganz klare Vorstellung wie eine Zukunft eines Menschen auszusehen soll oder nicht.

Ich komm mir nur so vor als hätte sie eine Zukunft und ich gar Keine (obwohl das ja objektiv nicht stimmen muss)

Ich merke nur an mir selber das ich sie langsam nicht mehr mag oder sie zumindest nicht mehr leiden kann, und weiß nicht mehr wie ich damit umgehen soll oder kommunizieren soll.

Was denkt ihr über sie und über das miteinander zwischen uns?

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Würdest du eher dich oder andere bevorzugen?

Wenn du dir vorstellst, dass du in einer hypothetischen Situation bist, in der du die Möglichkeit hast, eine Entscheidung zu treffen, die nicht nur dein eigenes Leben, sondern auch das Leben vieler anderer Menschen in deiner Umgebung beeinflussen könnte – sei es in positiver oder negativer Weise –, und du gleichzeitig vor die Herausforderung gestellt wirst, zwischen verschiedenen Optionen zu wählen, die jeweils ihre eigenen Vor- und Nachteile mit sich bringen, wobei jede Wahl unterschiedliche moralische, ethische und möglicherweise sogar rechtliche Konsequenzen nach sich ziehen könnte, wobei du auch berücksichtigen müsstest, wie deine Entscheidung nicht nur kurzfristig, sondern auch langfristig Auswirkungen auf die Zukunft haben könnte, und du darüber hinaus gezwungen wärst, abzuwägen, ob du deinen eigenen persönlichen Nutzen oder das allgemeine Wohl der Gemeinschaft in den Vordergrund stellst, während du gleichzeitig versuchst, die komplexen zwischenmenschlichen Dynamiken, die in deinem sozialen Umfeld bestehen, zu navigieren, und dir dabei bewusst sein müsstest, dass jede Handlung – oder auch das bewusste Unterlassen einer Handlung – eine Kettenreaktion von Ereignissen auslösen könnte, die möglicherweise weit über deinen direkten Einflussbereich hinausgehen, wobei du auch die Frage berücksichtigen müsstest, inwieweit deine eigenen Werte, Überzeugungen und Prinzipien mit den Erwartungen und Normen der Gesellschaft übereinstimmen, und dabei nicht außer Acht lassen dürftest, dass es auch immer unbekannte Variablen gibt, die du nicht vorhersehen oder kontrollieren kannst – würdest du in einer solchen Situation eher eine Entscheidung treffen, die deinen eigenen Interessen dient, oder würdest du bereit sein, persönliche Opfer zu bringen, um das Wohl anderer zu fördern, auch wenn dies bedeutet, dass du dich möglicherweise selbst in eine weniger vorteilhafte oder sogar riskante Position begibst, und falls ja, welche Überlegungen oder inneren Überzeugungen würden dich zu dieser Entscheidung motivieren oder von ihr abhalten?

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Warum unternimmt Deutschland nichts gegen den Klimawandel?

Deutschland leistet kaum etwas für den Klimaschutz, obwohl es mit die höchste Verantwortung im Hinblick auf den historischen Gesamtanteil der CO2-Emissonen und die CO2-Emissionen pro Kopf hat, was für eines der reichsten und wirtschaftsstärksten Länder absolut peinlich ist.

Einige konkrete Beispiele: Deutschland ist das einzige entwickelte Industrieland, das es noch nicht einmal schafft, ein Tempolimit auf Autobahnen einzuführen. Deutschlands Einwohner stellen etwa 1% der Weltbevölkerung, das Land ist aber für über 2% der weltweiten CO2-Emissionen verantwortlich. Wir haben einen höheren Pro-Kopf-CO2-Ausstoß als China. Wir sind als eines von gerade mal zwei Industrieländern (mit Italien) aus der Atomkraft ausgestiegen und beziehen dafür einen hohen Anteil unserer Energie aus fossilen Energieträgern und importieren Energie. Die allermeisten vielversprechenden und wegweisenden Technologien zum Klimaschutz kommen überwiegend aus den USA oder China, haben dort zuerst ihren großen Durchbruch und werden dort relativ schnell großflächig eingesetzt.

Ich will gar nicht bestreiten, dass es zahlreiche andere Länder gibt, die auch nur sehr wenig gegen den Klimawandel unternehmen. Diese sind aber meistens nicht ansatzweise so groß, bevölkerungsreich und wirtschaftsstark wie Deutschland und haben i. d. R. sowohl insgesamt als auch pro Kopf einen wesentlich geringeren CO2-Ausstoß. Auf der anderen Seite gibt es natürlich Länder, die zwar viel CO2 ausstoßen, dafür aber eben auch viel für den Klimaschutz leisten und deren riesige Bevölkerung, Fläche, Wirtschaftswachstum und Industrie einen niedrigeren Ausstoß kaum zulassen (siehe beispielsweise China oder die USA).

Deutschland hingegen ist eines der größten Verursacherländer und tut kaum etwas dagegen. Woran liegt das und wie denkt ihr, könnte man daran etwas ändern?

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Wird die Menschheit noch die Kurve kriegen? Und wenn ja, wie?

Bevor ich zu meinen eigentlichen Fragen komme, hier erstmal eine etwas längere Einleitung. Für alle die nur an kurzen Fragen interessiert sind und die keinen Bock haben so viel zu lesen: Springt einfach nach unten zu den drei mit *** gekennzeichneten Abschnitten oder lasst es bleiben. Ist jetzt auch nicht gerade das leichteste Thema, vielleicht als Triggerwarnung zu Beginn.

Mal ganz aus der Ferne betrachtet:

Den Homo Sapiens gibt es, soweit ich weiß, seit etwa 300 000 Jahren. Nach evolutionsgeschichtlichen Maßstäben gibt es unsere Spezies also noch nicht so mega lange.

Offenbar überschreitet die Menschheit massiv planetare Grenzen (z.B. Artensterben, Klimawandel) und zerstört so ihre eigene Lebensgrundlage. Ganz zu schweigen von Atomwaffen oder biologischen Kampfstoffen. Es sieht aus meiner Sicht aktuell so aus, als wäre die Population unserer Art in ein paar Jahrzehnten ernsthaft gefährdet.

Ich denke, dass uns neue Technologien nicht retten werden, denn die Naturgesetze sind leider nicht verhandelbar. Die Gesetze der Thermodynamik stehen aus meiner Sicht einem ewigen "weiter so" entgegen.

"Grünes Wachstum" gibt es nicht. Die "absolute Entkopplung" des Wirtschaftswachstums vom Energiebedarf, z.B. in Deutschland, die dafür gerne als Argument vorgebracht wird, hat ihre Ursache lediglich in Effizienzsteigerungen durch die Elektrifizierung von Stromerzeugung, Mobilität etc. Rechnet man diese Effizienzsteigerungen heraus, dann findet man so eine gute Korrelation zwischen Bruttoinlandsprodukt und Energieverbrauch, dass man das BIP im Prinzip genauso gut in Joule statt in Dollar messen könnte. Macht ja auch intuitiv Sinn, denn irgendwoher muss die stetig wachsende Menge an Gütern und Dienstleistungen ja kommen. Ökonomen sind halt keine Physiker.

Für andere Ressourcen als Energie, schätze ich, wird das wohl genauso sein. Hält man am immerwährenden Wachstum fest, so wird man über erneuerbare Energien zwar den steigenden Energiebedarf eine Zeit lang decken können, dafür aber schnell an andere Grenzen wie die der verfügbaren Rohstoffe oder Flächen stoßen. Kernkraft scheint mir auch keine plausible Lösungsmöglichkeit zu sein angesichts der Größenordnungen, mit denen wir es zu tun haben. Kernfusion? - Vielleicht kriegen wir da irgendwann noch einiges an Energie raus, vielleicht aber auch nicht.

Und damit habe ich immer noch nicht alle planetaren Grenzen erwähnt, die wir zu überschreiten drohen oder bereits überschritten haben.

*** Ist der Homo Sapiens also eine Randerscheinung der Erdgeschichte? Eine Evolutionsbiologische Sackgasse? Eine junge Spezies, die sich nicht langfristig etablieren wird?

*** Oder können wir auch anders? Ein grundlegend neues Wirtschaftssystem? Eine Welt, in der nicht mehr das Recht des Stärkeren und der Wettbewerb um die höchste Rendite, den größten Einflussbereich, die größten Rohstoffvorkommen etc. den Kurs vorgibt, sondern die Maximierung des Wohlergehens heutiger und zukünftiger Generationen?

*** Was meint ihr? Habt ihr noch Hoffnung? Was sollte getan werden, ausgehend von dem Stand, auf dem wir hier und heute sind? Wo seht ihr vielleicht einen Lichtblick?

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