MANOVA?

Bei der Durchführung einer mehrfaktoriellen MANOVA ( 3 AV, 4 Faktoren mit je 3 Faktorstufen) haben sich laut SPSS-Output "multivariate Tests" alle Faktoren außer einem als signifikant herausgestellt.

Schaut man sich die danach von SPSS angezeigten Tests der Zwischensubjekteffekte an, war es so, dass Faktor 1 einen signifikanten Haupteffekt auf eine der AV ausgewiesen hat, nicht jedoch auf die anderen beiden. In der grafischen Darstellung gibt es hierbei aber kaum Unterschiede zwischen den einzelnen AV, so dass man eigentlich einen signifikanten Haupteffekt auch auf diese AV annehmen müsste. Wenn man separat eine einfaktorielle ANOVA berechnet (mit post-hoc Tests und Korrektur des Signifikanzniveaus nach Bonferroni) durchführt, so zeigt sich ein signifikanter Einfluss auf alle drei AV und nicht nur auf eine.

Es ist so, dass einzelne Voraussetzungen verletzt sind (also Varianzhomogenität für alle Stufen des Faktors, teils waren auch die Gruppengrößen der einzelnen Faktorstufen sehr unterschiedlich). Ich finde in der Literatur nichts dazu, ob ich bei der mehrfaktoriellen MANOVA erst die Tabelle der multivariaten Tests interpretieren und dann zur Identifikation der Haupteffekte der Faktoren auf die einzelnen AV nochmals jeweils eine separate einfaktorielle ANOVA durchführen darf, anstatt die im Rahmen der MANOVA erzeugten Outputs (Tests der Zwischensubjekteffekte sowie die post-hoc Tests) zu interpretieren. Geht das?

spß, Statistik
Wie oft ist eine mögliche Anbaggerung auf der Straße auch tatsächlich so gemeint?

Heute zum Beispiel habe ich jemandem buh hinterhergerufen, als er auf der Straße in meiner Nähe laut geschmatzt hat, um endlich mal jemand solchen mit seinen eigenen Waffen zu schlagen. Er hat aber daraufhin ausdrücklich klargestellt, dass sich das wirklich nur auf seinen Hund, den er dabei hatte, bezogen hat, ich daraufhin so, achso ja gut, dann ist ja alles okay, und hat mich später, als ich ihm eine Stunde später zufällig noch mal über den Weg gelaufen bin, von sich aus angesprochen und weggeschickt, er wolle nichts mit mir zu tun haben, ich solle verschwinden und er hasse mich, er wolle sich auch nicht anhören, was ich zu sagen hätte, als ich meinte, er habe es missverstanden, das war von mir nicht persönlich gemeint.

Jetzt frage ich mich ernsthaft, wie viele solcher Leute tatsächlich so sensibel sind und wirklich Sorge haben, dass man dergleichen als Anbaggerungsversuch interpretiert (ich weiß ja nicht, was für prägende unangenehme Erfahrungen derjenige heute gemacht hat, die ihn so traumatisiert haben und ob das einfach nur ein unglaublich seltener Zufall war, dass ich gerade heute so jemanden getroffen habe), weil ich damit nicht so die Erfahrung habe, weil ich nicht so oft unterwegs war, um das in meine Statistik einfließen zu lassen, in welchen Fällen ich auch sensibel darauf achten sollte und diejenigen mit ihren eigenen Waffen zurückschlagen sollte.

(beziehungsweise auch in wie vielen eben nicht, in wie vielen die schon selbst darauf achten, andere möglichst nicht zu bedrängen)

Menschen, Sexualität, Geschlecht, Liebe und Beziehung, Statistik, Straße
Welches statistische Analyseverfahren für Vergleich zweier abhängiger Stichproben (Messwiederholung) unter Einbezug der Kontrollgruppe?

Hey ihr da draußen,

ich schreibe aktuell an meiner Masterarbeit, in der ich den Vokabelzuwachs einer Versuchsgruppe analysieren möchte, die als Treatment/Intervention drei Wochen Minecraft auf Englisch gespielt hat. Dazu habe ich zwei Vokabeltests schreiben lassen, einen Pre-Test und einen Post-Test, und auch die Daten einer Kontrollgruppe eingeholt. Wenn ich mich richtig informiert habe, kann ich über den T-Test für abhängige Stichproben herausfinden, ob sich meine Versuchsgruppe signifikant verbessert hat, oder nicht.

Aber ich weiß irgendwie nicht, wie ich die Daten der Kontrollgruppe mit einbeziehen soll, um auszuschließen, dass der zweite Test vielleicht einfach leichter war, die Kinder in der Zwischenzeit einen Teil der Vokabeln im Unterricht hatten etc. Mein Statistik Buch (Forschungsmethoden und Evaluation von Döring und Bortz) sagt mir, dass ich dafür die zweifaktorielle Varianzanalyse benutzen soll. Aber zum einen habe ich ja gar keine zwei Faktoren, sondern nur einen (ob die Gruppe am Treatment teilgenommen hat oder nicht), und zum anderen habe ich durch einige YouTube Videos herausgefunden, dass sowohl die ein- als auch die zweifaktorielle Varianzanalyse nur benutzt werden, wenn man mehr als zwei Gruppen hat.

Ich bin daher jetzt sehr verwirrt, wie ich vorgehen soll. Hat jemand Erfahrung mit den Verfahren und kann mir sagen welches das richtige ist? Das würde mir unglaublich weiterhelfen!!

Dankeschön!

Forschung, Masterarbeit, spß, Statistik, Stochastik, forschungsmethoden, SPSS Auswertung
Stochastik: Roulette-Verdopplungsstrategie, Verlustwahrscheinlichkeiten berechnen?

Die Strategie ist 1€ zu setzen und zu gewinnen, oder zu verlieren und nächste Runde 2€ zu setzen um bei Gewinn bei letztlich 1€ Plus rauszukommen, oder bei weiterem Verlust 4€ setzen usw. (Ich nenne so eine Folge an Runden, bis man gewinnt, ab jetzt Durchlauf)

Ich gehe von verschiedenen Geldbeuteln (mit 1, 2, 4, 8 ... 1024 usw €) aus, bevor man an den Tisch geht, und möchte berechnen, wie wahrscheinlich es ist, damit tatsächlich Erfolg zu haben und sicher reicher zu werden, oder alles zu verlieren.

Also: Wie wahrscheinlich ist es, mit 512€ (oder 511, etwas weniger kompliziert, weil man am Ende nicht noch für den 1€ der übrig bleibt rumrechnen muss) anzufangen, und weitere 512€ (also 512 Durchläufe in Folge) zu gewinnen, sodass man 1024 bzw 1023€ hat?

Ich bin mit meinem Stochastikwissen so weit:

(es wird von einer Variante ausgegangen mit 50% Gewinnchancen, machen manche Casinos z.B. bei Setzen auf Farbe)

Bei 1€ ist es klar, zu 50% ist es direkt weg. Zu 50% sind es nun 2€.

Für die 2€ Startguthaben (dran denken, man setzt immer noch in der 1. Runde nur 1€!) musste ich nun schon ein Diagramm aufmalen:

Und hier komme ich nicht weiter. Wie berechne ich hier die Wahrscheinlichkeit, dass 3 bzw dass 0 rauskommt?

Mir schweben mindestens 3 Berechnungswege vor und bei allem kommt was unterschiedliches raus uff...

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Roulette, Mathematik, Geld, Statistik, Stochastik, Wahrscheinlichkeit, Wahrscheinlichkeitstheorie, Wetten

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