Warum ist die Heirat von Menschen mit großem Alterunterschied (die einander lieben) in Deutschland gesellschaftlich verpönt u. manchmal sogar verboten?

Wenn das Teenie-Mädel viel (etwa 10 oder 15 Jahre) jünger ist als der Mann, das Mädel den Mann liebt und der Mann das Mädel heiraten würde, dann würde seine Liebe für dieses Mädel ja wirklich sein Leben lang treu und stabil halten. Das heißt, sehr gut für das Mädel, und für den Mann noch besser.

Das wäre doch das Optimalste, also, warum wäre das für den Staat so schlimm? Warum zwingt der Staat uns alle, sowohl Männer als auch Frauen, dazu, uns in jedem Alter zu verstellen und so zu tun, als ob wir alle total Gleichaltrige lieben?

Dadurch wird doch weder dem Mann noch der Frau ein Gefallen getan... Ebenfalls eine Frage, die mit dieser eng zusammenhängt: warum ist es männlichen Chefs verboten (oder für sie zumindest verpönt), ihre weiblichen Angestellten zu heiraten? Dieses Verbot ist doch, ganz genau wie das andere Verbot, die reinste Zerstörung der natürlichen Gestaltung der zwischengeschlechtlichen Beziehungen.

Denn Frauen mögen Chefs, und Männer mögen weibliche Angestellte und das ist allgemein bekannt! Warum lassen der Staat, die Gesellschaft und Arbeitgeber zwischengeschlechtliche Beziehungen sich nicht einfach so entwickeln, wie sie sich von alleine entwickeln (Beziehungen mit Betrug, betrügerischen Absichten, Gewalt oder Gewaltabsichten sind aus dieser Frage, natürlich, ausgenommen).

Menschen, Deutschland, Psychologie, Altersunterschied, Ehe, Liebe und Beziehung, Männer und Frauen, Recht und Gesetz, Philosophie und Gesellschaft
Endet eigentlich jede logische Warum-Frage-Kette (mit wahrheitsgemäßen Antworten) mit Fragen, auf die kein Mensch eine Antwort weiß?

Ein Beispiel.

"Warum bist du hungrig?" "Weil ich heute morgen nichts gegessen habe".

"Und warum hast du heute morgen nichts gegessen?" "Weil ich nicht wollte".

"Und warum wolltest du heute morgen nichts essen?" - und schon wird es für manch einen Menschen schwierig sein, eine wahrheitsgemäße Antwort auf diese Frage zu finden.

Ist es mit jeder Tatsache so? Kann jede Tatsache Warum-Frage(n) aufwerfen, und die wahrheitsgemäßen Antworten (die demnach ja auch Tatsachen sind) andere Warum-Frage(n) aufwerfen, die wahrheitsgemäßen Antworten darauf dritte Warum-Frage(n) aufwerfen usw., sodass man am Ende unweigerlich an eine Frage stößt, auf die niemand auf der Welt eine Antwort weiß?

Oder gibt es Tatsachen mit einem nur endlichen Warum-Frage-Kettenpotential, sodass es eine letzte wahrheitsgemäße Antwort gibt, die keine weiteren Warum-Fragen aufwerfen kann?

Und schon auf die initiale Frage "Warum bist du hungrig?" hätte der Hungrige eigentlich auch eine andere, fundiertere, wissenschaftlich begründetere wahrheitsgemäße Antwort geben können (die aus der Sicht der Wissenschaft erklärt, wie das Hungergefühl in diesem Fall entstanden war).

Zeigt dieses Beispiel eigentlich, dass eine wahrheitsgemäße Antwort auf eine Warum-Frage, streng genommen, nie vollständig sein kann? Oder liege ich falsch?

Mich würden Beispiele interessieren.

Wissenschaft, Logik, Wahrnehmung