Warum darf man die Datev-Software nicht als Privatkunde kaufen und erkunden? Welche Gründe sprechen dagegen?
3 Antworten
DATEV ist ein Software-Dienstleister mit dem Fokus auf Steuerberatung und Finanzbuchhaltung. Die Bezeichnung DATEV steht etwas sperrig für „Datenverarbeitungsorganisation der Steuerbevollmächtigten für die Angehörigen des steuerberatenden Berufes“.
Also nicht für Privatkunden geeignet und daher nicht zugelassen.
Ich fühle mich wie ein Kind in einem DDR-Kindergarten behandelt.
ich hab bei der Datev angerufen, die schicken dir Taschentücher!
Hallo
lade dir die Testversion runter, diese ist 30 Tage gültig. Ich habe hier noch ettliche Versionen im original rum liegen, veraltet, eventuell kann ich dir eine senden.... kost auch nix
Letztendlich eine geschäftspolitische Entscheidung der DATEV eG. Das Programm ist für leien aber aber ganz überwiegend kaum geeignet.
wenn du entsprechendes know hast um deine Buchführung etc. selbst zu erledigen gibt es zwei Möglichkeiten.
- du kaufst eine andere Software und machst alles komplett alleine
- du nimmst dir trotzdem einen Steuerberater, erledigst die laufende Buchführung und USt VA selbst und buchst über den Berater eine unterlizenz mit der du DATEV bei dir installieren kannst. Der Steuerberater macht dann den Jahresabschluss und die Steuererklärungen
"Das Programm ist für leien aber aber ganz überwiegend kaum geeignet.". Man könnte doch alles selbstständig lernen, und dann ist man nicht mehr "Laie".
Ich suche Arbeit wo Dativ-Kenntnisse notwendig sind, aber ich kann diese Kenntnisse ja nicht erwerben, nur weil ich als Privatkunde die Software nicht kaufen darf. Ich spiele schon mit dem Gedanken, vor Gericht zu ziehen, denn letztendlich ist diese "Geschäftspolitik" ja Ungleichbehandlung, mit dem Ziel, alle Interessierten in die Standardsschiene der schulischen Ausbildung hineinzuzwingen, aus welchem Grund auch immer.
Vor Gericht wirst du keine Erfolgsaussichten haben. Das ist alles im Rahmen der Vertragsfreiheit problemlos möglich.
wenn DATEV Kenntnisse Vorraussetzung sind werden 99% der personaler sowieso entweder Berufserfahrung in dem Bereich oder zumindest Fortbildungszertifikate o.ä. Verlangen. Die allerwenigsten werden es dir zutrauen das du dich ausreichend autodidaktisch mit dem Programm vertraut gemacht hast
Ein Zertifikat würde ich mir auch holen. Nachdem ich mich mit dem Programm autodidaktisch auseinandergesetzt habe.
Wenn der Staat von einem Unternehmer Datev-konforme Dateien verlangt, den DATEV aber nur Steuerberater nutzen dürfen, dann verlangt der Staat ja de facto jedem Unternehmer ab, einen Steuerberater hinzuzuziehen, der aber niemals beraten wird, sondern nur selber alles ausführen. Dann ist der Staat ja in das "Geschäft" bzw. in den "Vertrag" involviert. Im Staat gelten aber (zumindest angeblich) Grundsätze der Gleichbehandlung. Wenn ich etwas faktisch kann, dann soll ich das auch auf Papier können, statt mir jemanden holen zu müssen, der von mir Geld abverlangt, für etwas was ich gern selber machen würde. Wenn ich mit dieser Software voraussichtlich niemandem versehentlich oder willentlich schaden könnte (wenn ich es zuhause installieren würde), dann gibt es keinen Grund, mir diese Software nicht zu verkaufen, es sei denn, es ist für den "Vertragspartner" aus irgendwelchem plausiblen und lauteren Grund wichtig, wer die Software in die Hände bekommt und wer nicht. Und wo ist dieser plausible Grund, weshalb das dem Softwareentwickler wichtig sein soll?
Ich spiele schon mit dem Gedanken, vor Gericht zu ziehen, denn letztendlich ist diese "Geschäftspolitik" ja Ungleichbehandlung,
yup, viel Spaß beim Geldverbrennen!
kein Gericht kann einem Unternehmen vorschreiben, welche Kunden es aufzunehmen hat! wenn die DATEV sagt, nur Steuerberater, Rechtsanwälte und Wirtschaftsprüfer, dann ist das so!
r Datev-konforme Dateien verlangt
keine Ahnung, aber davon viel! JEDES Buchhaltungsprogramm KANN Datev-konforme Dateien!
außerdem kannst du die Software ja kaufen, was soll das? Du kannst dir doch einen STB suchen und dort sagen du machst eine Firma auf und brauchst datev. Der gibt dir dann eine Unterberater Nummer und du zahlst 72€ im Monat und kannst die Software nutzen. dazu brauchst du noch einen stick usw und fertig. Dann meldet du deine firma wieder ab und hast die Software, zahlst solange die 72€ bis du kündigst...... Datev kann man kaufen aber halt nur über den STB.... außerdem was willste da anderes lernen als in anderen BH software? Das ist doch alles gleich nur andere farben?
du checkst da irgendwas nicht. Der Staat verlangt von dir keine Datev konforme dateien. Der Staat macht die Musik und gibt vor welche Dateien du brauchst, der hat seinen eigenen Standard nachdem sich alle zu richten haben, aber mit Sicherheit nicht Datev konform. Das hat dir vielleicht irgendein Finanzamt Mitarbeiter gesagt weil er es grad nicht besser wusste. Du musst deine Unterlagen in Elster eingeben und fertig. Du bist nicht verpflichtet mit Datev zu arbeiten. Wer sagt denn dass du irgendwas selber machen kannst? Wenn du eine einfache E-Ü hast dann kannst du da mit Wiso selbst doktern, aber bei einer Bilanz brauchst du einen STB der unterschreibt. Genau so wie du bei Elektrik im Haus einen Meister brauchst um den Abschluss (Hausanschluss) anzumelden oder beim Brückenbau einen Ingenieur. Du verwechselst da was. Und da ich das denke bin ich auch der Meinung dass du nicht vorm Fach bist, sonst wüsstest du nämlich genau wie es läuft und einen Job in dem Bereich anzunehmen wenn du keine Ahnung hast halte ich für fragwürdig.....
Warum darf ich nicht selber entscheiden, welches Computerprogramm für mich geeignet ist und welches nicht? Und warum ist das diesem DATEV so wichtig, ob es für mich geeignet ist oder nicht? Das Geld zahle ich ja das Gleiche wie diejenigen, für die das Programm geeignet ist. Ich fühle mich wie ein Kind in einem DDR-Kindergarten behandelt.