Der Wahlforscher Roberto Heinrich von,,Infratest Dimap" beobachtet, dass die SPD in einem traditionellen Arbeitermilieu immer weniger überzeugen könne.
,,Hier punktet statt dessen mittlerweile die AfD."
Die Rechtspopulisten punkten vor allem bei Wählern aus unteren und mittleren Einkommensschichten.
Schon bei der Wahl zum Europaparlament im vergangenen Sommer wählte diese Gruppe mehrheitlich AfD.
Auf 30 % Zustimmung kommt die AfD im Arbeitermilieu bei der ,,Forschungsgruppe Wahlen". Bei ,,Infratest Dimap" sind es sogar 38%.
Das die AfD bei Arbeitern zuletzt so stark punkten konnte, kommt nicht von ungefähr.Die Partei verspricht großzügige Steuerentlastungen und ein höheres Rentenniveau.
Die Zuwanderung von ausländischen Fachkräften will die Partei auf den Prüfstand stellen.
Mit einer ,,aktivierende Grundsicherung" will die AfD zudem ,,Hunderttausende arbeitsfähige Bürgergeldempfänger" in den Arbeitsmarkt zurückbringen.
Solche Forderungen dürften in der Arbeiterschaft gut ankommen.
Auch wenn das nur leere Versprechungen sind.
(z.T aus ,,FAZ" : ,,Arbeiter wählen AfD" 25.02.25)
- Warum wählen viele nicht mehr SPD?