Wieso kommt die SPD nicht selbst darauf, dass Pistorius die beste Möglichkeit wäre, um ein gutes Außenbild zu erzeugen?
23 Stimmen
8 Antworten
Jedenfalls macht Pistorius das einzig Richtige derzeit. Er hält sich aus allen peinlichen Debatten der SPD raus. Seine Zeit wird schon noch kommen. Er ist sehr beliebt, auch über die Parteigrenze hinaus.
Und was macht die SPD?
Die schicken ausgerechnet Frau Saskia Esken als Verhandlungsführerin in die Sondierungsgespräche mit der CDU. Da weiste Bescheid!
Und das ist auch gut so, denn ich halte die Esken total fehl am Platz.
Das weiß man in der SPD ganz sicher.
Nur war klar das selbst der Boris gegen Merz nicht gewinne wird können und man Scholz nicht so enteiern wollte. Folglich musste man hoffen das dieser zurücktritt und als er das nicht tat hat man seine Opferung hingenommen.
Das Scholz nicht der nächste Bundeskanzler wird dürfte selbst dem blauäugigsten Sozialdemokraten bewusst gewesen sein!
Mit "Lichtgestalten" hat die SPD in den letzten Jahren meiner Ansicht nach keine guten Erfahrungen gemacht. Was eher fehlt ist jemand der auch mal polarisieren kann, der Ecken und Kanten hat. Brandt, Wehner, Schmidt, selbst Schröder, Engholm oder Lafontaine waren solche Leute. Inzwischen scheint mir alles nur noch auf schnelle Parteikarriere getrimmt und die Gesichter sind beliebig wechselbar.
Derzeit hätte Pistorius mit der SPD nur verlieren können. Wieso sollte er sich das antun? Der wartet einfach auf bessere Zeiten. Irgendwann werden die Pappnasen der bisherigen Führungsriege ja mal verschwunden sein.
Er will von sich aus nicht Kanzler werden. Soll die SPD ihn dazu zwingen?
LG.
Lars Klingbeil ist der Hauptverhandlungsführer bei den Sondierungen, Esken spielt nur ne Nebenrolle.