Wegen psychischen Erkrankungen nichts mehr groß im Leben tun, wäre eine solche Einstellung für euch tolerierbar?

Jemand, männlich, Mitte 30, hat im Leben viel durchgemacht und mehrere psychische Erkrankungen u.a. Tourette und eine Angst und Zwangsstörung.

Diese Erkrankungen belasten ihn so sehr und schränken ihn in der Lebensführung so sehr ein, dass er nicht arbeiten kann und gesellschaftlich nur noch wenig auf die Beine stellen kann. Hat wegen der Ängste und Zwänge auch eine gravierende Schlafstörung entwickelt, so dass er kaum noch einen geregelten Tagesrhythmus aufrecht erhalten kann. Dadurch ist er erwerbsunfähig und erhält Sozialhilfe.

Er hat nun für sich festgemacht, dass er keine wirkliche Chance mehr sieht, aus dieser Situation noch heraus zu kommen, da es ihm sehr große Angst bereitet, seine jetzige Situation zu verlassen. Das gilt für eine stationäre Therapie genau so, wie für eine medikamentöse Behandlung. Bei letzterer hegt er große Bedenken, was die Abhängigkeitsgefahr und deren etwaigen Nebenwirkungen angeht.

Daraus hat er für sich beschlossen den Rest seines Lebens nicht mehr viel zu tun oder zu versuchen und von Sozialhilfe weiterhin zu leben, da es für ihn auch völlig ausreichend ist und ihm sein jetziges Leben so gefällt, wie es ist.

Wie würdet ihr eine solche Situation bewerten bzw. würdet ihr so etwas tolerieren?

Psychologie, Gesundheit und Medizin, Sozialhilfe, Sozialsystem, Philosophie und Gesellschaft
Mit 20 von Zuhause ausziehen, welche Hilfen?

Also um es kurz zu fassen, ich halte es Zuhause nicht mehr aus und ich merke auch, dass ich da raus muss. Unsere Familiäre Situation Zuhause macht mich fertig, (man kann vermutlich auch an meinen vorherigen Fragen erkennen, dass es mir nicht gut geht) da ich von meinen Eltern regelmäßig Psychisch fertig gemacht werde. Ich habe leider auch niemanden an den ich mich wenden könnte aus der Familie, der mit mir zusammen Hilfe holen würde, also ich muss das alles alleine in die Wege leiten.

Ich habe überlegt morgen beim Jugendamt anzurufen und nach Hilfe für Junge Erwachsene zu fragen, ich vermute mal mir wird dann ein Vorort Termin vergeben. Ob, diese der richtige Ansprechpartner sind, weiß ich nicht, aber bis 21 sollten sie mir ja angeblich helfen. Meine Eltern beziehen im übrigen kein Hartz 4. (hab öfters gelesen, dass es schwieriger ist Hilfe zu bekommen, wenn die Eltern dieses beziehen)

Habt ihr vielleicht noch gute Tipps wie es weiter gehen könnte und an wen ich mich wenden sollte UND welche Hilfen mir in meinem alter und anhand dieser Situation zustehen? Oder vielleicht Erfahrungsberichte, was da so auf mich zu kommt? Kindergeld bekomme ich momentan schon, da ich meinen Abschluss nachhole, allerdings ist das ja keinesfalls genug für eine Wohnung usw. Im Notfall wäre auch eine Wohngruppe oder so in Ordnung.

Familie, Wohnung, Psychologie, ausziehen, Sozialhilfe, Hilfe vom Staat
Warum wollen viele Ihr Leben nicht verändern zb (Obachlose)?

Ich war eben in der Stadt und hab bzw sehe immer Obdachlose die auf der Straße Leben und auf der anderen Seite sehe ich glückliche Menschen die gut angezogen sind , schöne Autos fahren und schöne Wohnungen haben , einen Partner haben den sie lieben und so weiter ...

Jetzt Frage ich mich, was den Leuten die auf der Straße Leben aufhält ,Ihr Leben zu verändern und zu so einem Leben auch zu kommen ..

Ich meine es ist doch schöner , eine nette Wohnung zu haben einen Partner den man liebt und vlt auch mal ein schönes Auto fahren und generell sich und seinen engen Freunden / Familie ein schönes Leben aufbauen als bei der Kälte auf der Straße zu schlafen , Hunger haben usw

Hier mal ein Beispiel (:

Die Leute die nix haben , können sich doch in erster Linie um Harz4 und eine Wohnung kümmern , danach Arbeit suchen und anfangen zu arbeiten , sich dann vlt weiterbilden um dann eine bessere Arbeit finden , dann vlt sich irgendwann selbständig machen und irgendwann findet man einen Partner und Schritt für Schritt hat man sich ein gutes Leben aufgebaut

Es hört sich zwar einfacher an, als es ist aber wenn man sich sehr viel Mühe gibt kann man soo viel schaffen , was auf dem ersten Blick unmöglich scheint..

Klar muss man für seinem Traum-Leben sehr hart kämpfen aber irgendwann wird man es erreichen !

Vlt wird nicht jeder Obdachlose Milliardär , aber ich glaube jeder kann zu einem sehr schönen, glücklichen Leben kommen..vlt auch mit bischen Luxus (;

Als Beispiel der Film das Streben nach Glück ( die Story ist echt ), wo Chris Gardner praktisch mit einem Kind obdachlos war und sogar Millionär wurde ..

Wenn ich plötzlich alles verlieren würde und bei der Kälte gezwungen wäre auf der Straße zu leben , wäre ich glaube ich noch mehr motivierter als jetzt ( wo mir sehr gut geht ) alles so schnell wie möglich zu verändern , damit mir wieder besser geht.

Ich verstehe einfach nicht, wie man jeden Tag auf der Straße soo leiden kann und dabei nix verändern zu wollen.

Sorry für die viele Fehler hab es sehr schnell auf dem Rückweg getippt ..

Leben, Arbeit, Geld verdienen, Studium, Wohnung, Geld, Menschen, Sozialhilfe, Philosophie und Gesellschaft, Wirtschaft und Finanzen
Wie umgehen mit „sozialistischen“ Low-Performer-Freunden?

Eigene Situation: 23 Jahre, Angestellter in Industrieunternehmen mit normalem Gehalt, zusätzlich 450€ Job jeden Samstag (Gründe: körperliche Betätigung + Geld), vor einem Jahr noch für 1800€ brutto gearbeitet.

Freund 1: Student der sozialen Arbeit, Einkommen: Bafög, Kindergeld, Unterhalt, Zuwendungen Familie, sonstige Transferleistungen; ist für ein Grundeinkommen von 1200€ und findet es nicht gut, dass man von der Gesellschaft zum Arbeiten „gezwungen“ wird, „jeder sollte selbst entscheiden ob er arbeiten gehen möchte“

Freund 2: Angestellter im öffentlichen Dienst, war während Corona für insgesamt knapp ein Jahr bei vollem Lohnausgleich von der Arbeit freigestellt, möchte seine Wochenarbeitszeit gerne reduzieren, ist der Meinung, dass Einkommen gedeckelt werden sollen, Spitzengehälter gehören verboten.

Mein zusätzlicher Job stieß bei beiden auf Verwunderung bzw. eher Ablehnung.

Meine Meinung: Ich habe nichts davon wenn das Gehalt anderer Menschen gedeckelt wird oder Sozialleistungen reduziert werden und bin für soziale Themen offen. Ich finde dennoch, dass sich Arbeit immer lohnen muss. Durch meine Bubble habe ich manchmal den Eindruck, in Deutschland hat man es auch ohne Leistung recht gut.

Ich kritisiere meine Freunde nicht für ihren Lebensstil, stelle höchstens kritische Nachfragen, werde jedoch für meinen Arbeitswillen kritisiert.

Wie ist eure Meinung?

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Verliebt aber er wohnt ewig weit weg, was tun?

Hallo,

ich habe vor knapp 4 Wochen jmd. (Person A) auf einem Lehrgang kennengelernt. Nach dem Lehrgang habe ich festgestellt, dass ich wahrhaftig in ihn verliebt bin.

Als mir das klar wurde, habe ich mit meinem damaligen Freund sofort Schluss gemacht.

Ich würde Person A echt gerne weiter kennnenlernen. Mein ganzer Kopf hat total eine rosarote Brille auf. Bin sogar am überlegen für ein halbes Jahr in seine Stadt zu ziehen, um mich mit ihm mehr treffen zu können etc. weil aktuell trennen uns viele hunderte Kilometer...

Es ist absolut eine Kopf über Hals Aktion, aber ich weiß nicht mehr was ich sonst tun soll...obwohl ich nichtmal weiß ob das mit uns Beiden klappen könnte. Eigentlich sind wir sehr verschieden. Er ist nicht mal äußerlich mein Typ. Aber mich hats halt echt total erwischt. Und er hat so viele andere Vorteile. Er ist Friseur, Masseur, teilt den gleichen Job wie ich, Charackterlich Top, hat viele Freunde etc.

Ich weiß, dass er mich auch mag. Wie sehr kann ich absolut nicht einschätzen. Aber er schickt mir jeden Tag Nachrichten. Und gerade auch ein total süßes Reel mit "Can I just say that I miss u and I wanna hug you 🥰"... naja sowas halt.

Würdet ihr in die Stadt zu einer Person ziehen, die ihr gerade Mal 14 Tage kennt? Lohnt sich das? Ich kann jederzeit zurück, falls ich mich umentscheide. Aber ich sehe sonst keine andere Möglichkeit uns Beiden eine Chance zu geben.

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Freundin in der USA wird vom Vater geschlagen, was tun?

Hallo, ich frage das wirklich ungerne hier, aber ich bin mittlerweile wirklich ratlos.

Um das Problem kurz zu schildern:

Meine feste Freundin lebt in der USA, ich kenne sie inzwischen auch ziemlich lange und wir haben auch einen sehr guten Kontakt zueinander.

Die Sache ist die, dass sie bei ihrem nicht leiblichen Vater lebt und dieser sie behandelt wie der letzte Dreck, nur weil sie nicht seine Tochter ist (sondern von seiner Ex Frau, die er über alles hasst und er + seine neue Frau sollen sich um sie "kümmern"). Er schlägt sie ständig, beleidigt sie aufs unterste Niveau, kocht nicht für sie mit und schaltet immer das Wlan aus, wenn sie mit mir skyped oder mal so telefonieren. Dazu kommt, dass sie noch einen Bruder hat, der auch in dem Haus mitwohnt und vom Vater alles in den Allerwertesten geschoben bekommt bzw komplett anders bzw normal behandelt wird. Das Ganze macht sie dazu noch unglaublich depressiv und manchmal bekomme ich es ja am Laptop mit, wenn der werte Herr einfach mal in ihr Zimmer stürmt und sie grundlos anschreit...

Ich weiß nicht wirklich, wie die Gesetze in Arizona bei sowas sind, oder ob es, so wie hier in Deutschland auch, eine Art Jugenhilfe (ja gut, sie ist letztens 20 geworden, aber trotzdem) bzw Sozialleistungen gibt, damit sie wenigstens irgendwie dort ausziehen kann. Arbeiten geht sie ja auch, verdient nur noch nicht genug, um damit eine eigene Wohnung finanzieren zu können. Ich habe auch schon ihre Schwester gefragt, ob sie sie solange aufnehmen kann, aber das geht auch nicht. Zu dem Rest der Familie hat sie auch keinen Kontakt...

Wenn irgendjemand eine Idee oder Ahnung hat, dann wäre ich wirklich dankbar für eine Antwort. 🙏🏻 Ich bin mittlerweile selbst daran, genug Geld anzusparen, um sie irgendwann zu mir zu holen, aber das kann noch eine Weile dauern und ich will sie nicht ständig so leiden sehen...

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Sie fragen wie es ihr geht obwohl wir nicht die besten Freunde sind?

Es gibt ein Mädchen in meiner Klasse (9. Schulstufe) die ich sehr sympathisch finde und mir irgendwie am Herzen liegt, nicht verliebt, eher wie eine kleine Schwester. Dank Corona und den ganzen Lockdowns sind wir erst am Ende des Jahres richtig ins Gespräch und in Kontakt gekommen. Wir reden hier von wenigen Wochen. Wir beide verstehen uns gut aber es war viel zu wenig Zeit zum Kennenlernen um von einer tiefgründigen erblühten Freundschaft zu reden. Ich hoffe man kann das als Außenstehende/-r irgendwie nachvollziehen.

Sie macht derzeit eine schwierige Zeit durch, aus vielerlei Gründen die ich hier nicht nennen werde. Zugegebener Maßen sorge ich mich auch um sie. Vorallem jetzt da ein neues "Ereignis" stattfand, welches sie etwas verletzt haben müsste. Wir hatten letzten Sonntag per WhatsApp eine kleine Konversation, hauptsächlich um das "Ereignis". Ich habe in erster Linie versucht sie zu trösten und aufzuheitern und auch versucht ihr weiszumachen das sie wenn sie jemanden zum reden brauche zu mir kommen könne, naja, so gut es eben nunmal via WhatsApp geht. Mit Umarmung ist nix.

Wir wollten uns ursprünglich mit ein paar anderen am gestrigen Tag treffen aber durch dem "Ereignis" geschuldet hat sie kurzfristig doch abgesagt und meinte sie breuchte ein wenig Zeit für sich.

Seitdem war sie nicht mehr Online und von ihr ist nichts zu hören. Ich will sie keineswegs bedrängen und da wir uns nicht soooo gut kennen und es noch etwas Zeit benötigt, fänd ich es komisch wenn ich sie aufeinmal nach ihrem Wohlergehen fragen würde, so aus heiterem Himmel ohne Vorwarnung von jemandem den sie erst seit kurzem kennt. Ich habe sie schon damals gefragt ob ich ihr in irgendeiner Weise helfen könne, doch sie lehnte dankend ab.

Ich will nicht das es ihr schlecht geht, sie hat es schlichtweg nicht verdient, aber unser momentanes Verhältnis ist zu unausreichend um sie nach sowas zu fragen, denk ich zumindest, interpretier ich da zu viel? Ich habe das Gefühl das ich dann als jemand falsches rüberkomme und überheblich und aufdringlich wirke. Ich hoffe man versteht mich und meine derzeitige Situation einigermaßen.

Was wäre jetzt die beste Vorgehensweise, was würdet ihr an meiner Stelle tun?

Danke schon mal im voraus!

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Junge labert mich die ganze Zeit voll?

Hi.

Ich sitze neben einen Jungen, der mich die ganze Zeit volllabert. Der Lehrer erzählt gerade was, alles gut. Ich höre zu schreibe mit und alles wäre perfekt. Aber mein Sitznachbar labbert mich dann die ganze zeit mit irgendeinem Müll voll.

Ich ignoriere es ja, aber er ist wie eine Kakerlake. Du sagst ihm, dass er ruhig sein soll...der seufzt er genervt und fängt wieder an zu reden...

Ich habe ihm ein dutzend mal gesagt, dass er leise sein soll aucher lehrer sagt es manchmal aber er redet, redet und redet.

Ich will jetzt auch nicht beim Lehrer petzen.

Wenn ich ihn ignoriere, tippt er mich die ganze Zeit an oder zieht meinen Arm hin und her. In diesen Momenten werde ich dann halt mal sauer und sage ihm das er aufhören soll.

Er nimmt auch einfach so meine Sachen. Z.b meine stiftete oder glotzt einfach so in mein buch, wenn er seins vergisst. Ich habe ja nichts dagegen, aber wenn man in das buch eines anderen reinschaut dann hält man sich doch zurück oder? Ne, stattdessen geht er mit seinem Schädel tiefer ins buch als ich, legt einfach so seinen Finger auf meinen buch etc...

Und wenn der Lehrer etwas sagt, malt er halt im Unterricht und setzt mir sein gemaltes vor die Nase.

Am liebsten würde ich ihn ja eine schellen, aber dann bekomme ich ärger.

Ich kann mich ja auch nicht umsetzen, weil sein anderer Nachbar auch von ihm genervt war und sich such nicht umsetzen durfte.

Was soll ich tun? Bzw wie kann ich am besten ,uninteresssiert" wirken?

LG

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Was soll passiert wenn man nicht genug Geld für die Familie hat?

Hi Leute,

Wir haben uns vor einem Tag ein neues Auto gekauft und es war nicht so teuer vielleicht 10.000 (für ein relativ neues Auto nicht teuer denke ich Mal) und jetzt haben meine Eltern schon wieder einen Unfall gebaut und müssen uns schon wieder ein Auto kaufen aber dafür haben wir echt kein Geld mehr. Nur mein Vater arbeitet und kriegt nur 1500 Euro netto im Monat und wir müssen auch noch das haus abbezahlen aber ohne Auto kann er nicht arbeiten. Mein Bruder studiert in Berlin das kostet auch extrem viel und am ende des Monats bleibt nicht viel und jetzt noch die Sache mit dem Auto...

Die Frage ist, ob man irgendwie Unterstützung bekommt oder so, ich hab Geschwister (außer meinem Bruder) und die haben fast nie neue Klamotten sondern nur meine alten und tun mir richtig leid und die haben sich ein besseres Leben verdient

Kann man nicht irgendwie irgendwo Hilfe bekommen? Das bei uns ist echt kein Zustand. Gibt es nicht irgendwie Sozialgeld oder Wohnungen? Wir haben sowieso überlegt das haus aufzugeben, aber es gibt in der Stadt keine Wohnung und meine Schwester hat echt Platzangst und daher gehen Aufzüge nicht sie ist schonmal fast hyperventiliert als wir die Autotür nicht aufnekommen haben und ja...

Wenn Sozialgeld etc möglich ist wie beantragt man das und was ändert sich genau?

Danke im voraus

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Bildungsgutschein abgelehnt da nicht erwerbsfähig. Was nun?

Hallo,

einen Antrag auf einen Bildungsgutschein gestellt, damit ich ein (Fern)Studium machen kann, solange ich noch körperlich eingeschränkt bin und ich im Anschluss dann keine Leistungen mehr beziehen muss.

Ich wurde vertröstet mit den Worten, dass ich erstmal zum Arbeitsmedizinischen Dienst muss, der meine Einschränkungen notiert. Ich wurde als "Nicht erwerbsfähig" eingestuft aber im Gutachten steht, dass mir das Studium zugetraut werden kann.

Meine Sachbearbeiterin hat mich nun kontaktiert und hat den Bildungsgutschein abgelehnt, weil ich zu viel mit den Arztterminen zu tun hätte ( 2x 1 Std in der Woche - das ist NICHTS ). Sie sagt, ich könne mich jetzt das nächste halbe Jahr erstmal ausruhen, dann könnte ein neues Gutachten erstellt werden. Aber ich finde das einfach nur unglaublich sinnfrei! Ich möchte jetzt gern die Zeit mit etwas überbrücken, was ich dann nach dem ganzen Elend auch nutzen kann, da es ein Bereich ist, bei dem ich flexibel arbeiten kann. Durch meine körperliche Krankheit werde ich nicht mehr in meinen alten Beruf zurückkehren können und habe dann gezielt etwas gesucht, bei dem das mit einbezogen wurde.

Dazu kommt jetzt auch noch, dass ich eine Kündigung der Wohnung bekommen habe und noch auf der Suche nach einer neuen Wohnung bin. Das wurde mir dann auch noch direkt mit angekreidet und gesagt "Sie sind doch viel zu belastet, wenn Sie jetzt auch noch eine Wohnung suchen müssen".

Ich finde das ein bisschen frech, dass mir fremde Leute sagen, wie belastbar ich bin. Habe noch ein Kind mit ADHS Zuhause , woran mich das Amt auch noch erinnert hat, aber dennoch ist das etwas, was ich definitiv unter einen Hut bekommen würde, immerhin sind es nur 2-3 Stunden täglich, in denen ich lernen müsste und mein Kind dann ja auch in der Schule ist

Ich möchte jedenfalls nicht noch mehr Zeit sinnlos vergeuden und einfach nur endlich was machen, nachdem ich jetzt so lange nichts mehr tun konnte.

Kann mir jemand sagen, ob das überhaupt alles so rechtens ist?

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