Änderung des Sozialsystems sinnvoll?
Generell finde ich zur Zeit, dass das Sozialsystem nicht mehr seinen eigentlich Sinn, gerade im Bereich Bürgergeld, erfüllt. Das kommt daher, weil viel zu viele Menschen in diesem System drin hängen, die eigentlich keinen Anspruch hätten. So sind beispielsweise Menschen ohne deutsche Staatsangehörigkeit in dem System drin, obwohl die deutsche Bevölkerung damit gefördert werden soll. Diese nicht gerechtfertigte Verschwendung von Steuergeldern sollte eigentlich doch durch eine Reform gestoppt werden können.
Mir würde ein System vorschweben, indem man nicht nur eine Duldung braucht, um Gelder zu bekommen, sondern die deutsche Staatsangehörigkeit braucht, um diese zu bekommen. Alle mit Duldung sollten dann nur noch Verpflegung und andere Sachleistungen bekommen, was nach Menschenrechtsabkommen genehm wäre. Außerdem würden sich so wahrscheinlich wieder die Migrationströme zu anderen Ländern verlagern.
Was ist eure Meinung dazu, bin gespannt.
Ein Vorschlag meinerseits wäre, dass man erst Einzahlen müsste, wie bei einer Versicherung, damit man Leistungen erhält und dies nur auf befristete Zeit
5 Antworten
Man muss mit sowas immer vorsichtig sein wenn es für den normalen Bürger zu kompliziert wird dann hat man echt wieder ein großes Problem
War nur als Idee bzw. Gedankenanreiz gedacht, um beispielsweise den Solidaritätsgedanken in der Bevölkerung wieder zu steigern
Im Prinzip ist es jetzt schon so, wie Du es verlangst. Ausländer bekommen Bürgergeld nur, wenn sie einen Aufenthaltstitel haben, was knapp die Hälfte der Asylsuchenden schaffen. Erst wenn sie hier leben und somit auch arbeiten dürfen, haben sie auch das Recht Bürgergeld zu beziehen. Siehe § 39 Aufenthaltsgesetz.
Die Hälfte der Asylsuchenden finden in den ersten Jahren Arbeit. Aber nicht erst damit, sondern mit dem ersten Euro zahlen sie auch Steuern, wenn sie sich z.B. Essen kaufen oder mit dem Bus fahren usw. Das alles würde dem Staat fehlen, wenn sie nur Sachleistungen bekämen.
Unter den Bürgergeldbeziehern sind auch rund 1,5 Mio. nichterwerbsfähige Personen, also Menschen, die - z.B. aufgrund einer Erkrankung oder Behinderung - nicht arbeiten können. Und unter den 3,9 Mio. Erwerbsfähigen beziehen nicht alle das volle Bürgergeld, viele stocken "nur" auf, weil der Lohn nicht reicht. Wie sollen diese beiden Gruppen zuerst einzahlen?
Klingt vernünftig.
So sind beispielsweise Menschen ohne deutsche Staatsangehörigkeit in dem System drin, obwohl die deutsche Bevölkerung damit gefördert werden soll. D
Du hast keine Ahnung, wie "deutsche Bevölkerung" im Bürgergeldbezug gerade daran nicht das geringste Interesse haben.
Finde ich soweit richtig, allerdings sollten auch ehemals arbeitstätige Ausländer bezugsberechtigt sein (ggf. in Abhängigkeit von ihrer Arbeitsdauer) im Bezug auf Arbeitslosengeld.
Außerdem sind EU-Ausländer davon ausgenommen.
Unser Sozialstaat fungiert nun mal als großer Pull-Faktor.
EU Bürger erhalten erst nach konkreten Voraussetzungen der Bürgergeld..