Habt ihr auch kein Geld für Bestattung falls jemand stirbt in der Familie?
Muss es einem peinlich sein dem Bestatter zusagen das man Sozialhilfe erhält und kein Geld für die Bestattung hat ? Und spricht sich das im Dorf herum?
6 Antworten
Nein, das muss einem nicht peinlich sein und er geht sehr professionell damit um.
Berät ggf zur Finanzierung und zeigt angebrachte Modelle., eben z.B. nicht den aufwendigen Eichensarg massiv.
Feuerbestattung und Urne sind z.B. um einiges günstiger.
Bestattet kennen den Begriff der "Sozialbeerdigung", das ist die günstigste Variante.. und zu schämen gibts da nix, die Variante kriegen z.B. auch Nonnen und Mönche.
Das Dorf darf labern.. das tun sie doch eh immer. Zu billig, zu protzig blabla.
War mal mit nem Bestatter zusammen, ganz interessant, was man da mitkriegt.
Stimmt, Bestatter kennen den Begriff der "Sozialbestattung". Allerdings gibt es immer mehr Bestatter, die davon Abstand nehmen übers Sozialamt abzurechnen. Weil sie als Bestatter zunächst mal in Vorleistung gehen und es Monate dauern kann, bis mal Geld vom Sozialamt kommt. Bis da Anträge geprüft und bewilligt werden, das kann dauern!
Dass muss dir weder peinlich sein noch spricht sich das rum.
Ich will es mal so sagen: im Grunde genommen muss es gar nicht soweit kommen. Jeder hat die Möglichkeit eine Sterbegeldversicherung abzuschließen. Der monatliche Beitrag dafür ist durchaus erschwinglich, insbesondere dann, wenn man früh genug damit anfängt.
Würde es nach mir gehen, würde eine solche Versicherung zur Pflicht werden, genauso wie eine Krankenversicherung Pflicht ist. Irgendwann fallen für ausnahmslos jeden Bestattungskosten an, wäre jeder entsprechend versichert, gäbe es das ganze Theater mit dem Sozialamt gar nicht. Das Geld wäre da, Bestattung gesichert, alles gut. Und keinem müsste irgendwas peinlich sein.
Ich hätte genug Geld.
Peinlich muss es dir trotzdem nicht sein. Eine Bestattung ist sehr teuer, obwohl dem Verstorbenen die Dekadenz der Bestattung sicherlich herzlich egal ist.
Ich denke es gibt viel mehr Menschen die hierfür kein Geld übrig haben, als man eigentlich denkt.
Ersteres Nein, während zweiteres wohl Ja.
Das Sozialamt springt in solchen Fällen ein.