Wie sollte man mit Arbeitsunwilligen umgehen?

"Arbeitsunwilligen" ist zwar kein richtiges Wort, aber Sozial*********er wird hier auf der Plattform nicht akzeptiert, und ein anderes Wort kenne ich nicht.

In den USA ist ja auch jeder größtenteils auf sich gestellt, also einfach 100% Geld kürzen?

5 Antworten

DerJoergi

25.01.2023, 12:56

Mal wieder eine typisch populistische Frage die nicht berücksichtigt, dass das ein sehr komplexes Thema ist. Wer aus wirklich freiem Willen einfach nur arbeitsunwillig ist sollte von mir aus auch mit krasseren Beschränkungen belegt werden, nur ist dieser Personenkreis im Hinblick auf die Gesamtzahl an Arbeitslosen eher in der Minderheit (aber es gibt ihn- streite ich nicht ab). Bei sehr vielen Langzeitarbeitslosen liegen einfach massive psychische Probleme vor und im eigentlichen Sinne sind dann viele überhaupt nicht arbeitsfähig. Und nur wer absolut dämlich ist spielt die psychischen Erkrankungen heutzutage noch runter. Es ist aber oft nicht klar festzustellen wer wirklich krank und wer einfach nur faul ist. Und bisher sind Arbeitslose auch massenhaft in Niedriglohnjobs gezwungen worden, anstatt stärker auf Nachqualifizierung zu setzen. Man bräuchte also vorrangig mal eine bessere Arbeitsvermittlung und mehr therapeutische Angebote. Wenn wir ein besseres Bildungssystem hätten würde auch erst überhaupt nicht so viele Menschen in der Arbeitslosigkeit landen. Und wenn du in Politik besser aufgepasst hättest wüsstest du, dass das Grundgesetz unseres Sozialstaates auch die Faulen im gewissen Umfang schützt, dass kannst du ja blöd finden, braucht man aber nicht zu diskutieren, da es eben unveränderlich so festgelegt wurde.