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Ich kenne die Vorschläge der Linken jetzt nicht im Detail. Grundsätzlich finde ich die Diskussion um die Abgabelast von Superreichen aber mehr wie angebracht. Gerade Multimillionäre und Milliardäre werden da extrem vom Staat verschont und generell könnte man hier jedes Jahr noch viele Milliarden als Staat einnehmen. Darüber hinaus kann ich der Linken aber nicht ganz zustimmen, wenn es darum geht den "bedingungslosen Sozialstaat" noch weiter auszubauen. Ich glaube schlichtweg, dass jeder nach seinen Möglichkeiten einen Beitrag für die Gesellschaft leisten muss. Nur leistet aktuell die Mittelschicht in Deutschland am meisten. Von daher darf man gerne die Superreichen mehr zur Kasse bitten, die für mich zu sehr aus dem Fokus der Öffentlichkeit geraten sind, stattdessen regt man sich lieber über Bürgergeldempfänger auf. Nichts desto trotz darf man auch gerne arbeitsunwillige (aber arbeitsfähige) Bürgergeldempfänger mehr fordern.

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Empathie ist nicht zu verwechseln mit Mitgefühl. Empathie bezeichnet im Wesentlichen sich in die Gedanken- und Gefühlswelt des Gegenübers hineinversetzen zu können. Insofern kann ich selbst bei "Arschlöchern" teilweise nachvollziehen, aus welchen Motiven sie sich gerade so verhalten. Meistens finde ich sie dadurch aber dennoch nicht sympathischer.

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Ich denke nicht zumindest nicht so leicht. Ich nutze chat gpt zwar noch gar nicht lange aber habe nun auch entdeckt, dass das beruflich für mich schon mal ganz hilfreich sein kann. Ich würde mir aber bei umfassenderen Texten immer noch die Arbeit machen bestimmte Textpassagen umzuformulieren oder ggf. in einen anderen Sinnzusammenhang bringen. Gerade wenn wir von der Schule oder dem Studium sprechen und der Text nicht exakt zur Aufgabenstellung passt könnte man da als Lehrer schon skeptisch werden.

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Kommt für mich auf den Kontext an. Wenn du quasi jedes Mal die Räumlichkeiten zur Verfügung stellst und wir von solchen Dingen wie "Saufabenden" reden dann wäre das völlig ok- haben wir in jungen Jahren auch immer so gemacht. Wenn du nun einmalig zu einem besonderen Anlass einlädst oder abschätzen kannst, dass nicht viel konsumiert wird würde ich das schon als geizig bezeichnen. Die finanziellen Gegebenheiten spielen natürlich auch eine Rolle. Bei mir gibt es gelegentlich auch immer noch "Saufabende", im Gegensatz zu früher tut es mir aber nicht weh, wenn dann mal 100 Euro für Getränke draufgehen.

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"Schlecht" ist ein höchst subjektiver Begriff. Für mein Empfinden machen die anderen Parteien aktuell auch keinen wirklich "guten" Job. Allerdings ist die AfD keine wirklich gute Alternative für Deutschland. Mal rein auf die Wirtschaftsfragen bezogen würde uns deren Politik noch schneller in den Ruin treiben wie die Politik der anderen Parteien, mal ganz zu schweigen von der Abschaffung des Rechtsstaates.

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Vorrangig würde ich ein solches Kind in keiner Weise finanziell unterstützen. Darüber hinaus aber selbstverständlich bei der Berufsfindung in jeder Hinsicht unterstützen.

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Rassismus ist nach allgemeingültiger Definition im Wesentlichen die Zuschreibung von bestimmten Merkmalen (Verhalten, Intelligenz etc.) bei Meschen mit anderem kulturellen Hintergrund nur aufgrund deren Herkunft. Deine geschilderte Sichtweise tangiert zumindest den Rassismus, insoweit man da im Einzelfall nicht weiter differenzieren würde. Aber auch insgesamt ist das ein komplexes Thema. Alle Gesellschaften verändern sich ständig und sind immer äußeren Einflüssen ausgesetzt. Die Bewahrung von kulturellen Gegebenheiten eines Landes geht auch durch Einwanderung nicht zwingend verloren. Wichtig sind in dem Kontext vor allem solche Dinge wie ein funktionierendes Bildungs- und Rechtssystem oder auch politische Maßnahmen wie ein ausreichender Wohnungsbau. Schlechte Schulen, kriminelle Asylbewerber, die nicht abgeschoben werden oder unzureichender Wohnungsbau führen aber faktisch zu Problemen und Konflikten die man erstmal auf die Einwanderung zurückführen könnte. Mit einer besseren Integration oder schnelleren Abschiebung bei nicht Bleibeberechtigten könnte man viele Probleme aber vermeiden. Hier sehe ich viel mehr politisches Versagen wie ein grundsätzliches Problem durch Einwanderung. Und für alle denen das als Argument nicht ausreicht bleibt immer noch der Fakt, dass wir für unser Rentensystem oder auch insgesamt das Sozialversicherungssystem zwingend Einwanderung brauchen (insofern die Deutschen nicht mehr Kinder bekommen). Einwanderer sind da jetzt schon eine wichtige finanzielle Stütze und in naher Zukunft würden die Sozialversicherungen ohne Zuwanderung definitiv kollabieren.

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Das ist auf jeden Fall ein sehr komplexes Thema, dass man nicht mal eben mit "ja" oder "nein" beantworten kann. Alleine wenn wir nur Mal von Deutschland ausgehen (ich denke, dass sich die Frage darauf bezieht?), kann man sicherlich feststellen, dass durchschnittlich intelligente und gesunde Menschen theoretisch nicht in Armut leben müssten, da es hier sehr viele schulische und berufliche Möglichkeiten gibt um ein ausreichend hohes Einkommen zu erzielen. Wer in Deutschland in bildungsfernen Familien aufwächst hat aber leider sehr oft das Problem in jungen Jahren den Wert der Bildung zu erkennen oder auch die Motivation fürs Lernen zu entwickeln. Als Erwachsener ist es dann meistens noch schwerer die verpassten Bildungschancen nachzuholen. Dann gibt es eben auch gar nicht so wenige Menschen die beim Thema Intelligenz und Auffassungsgabe deutlich unter dem Durchschnitt liegen oder auch Menschen mit körperlichen Beeinträchtigungen. In beiden Fällen hast du ganz schnell ein deutlich höheres Armutsrisiko. Insofern würde ich grob sagen, dass zahlreiche arme Menschen in Deutschland zumindest eine gewisse Mitschuld an ihrer Situation tragen, viele andere aber auch kaum Chancen hatten nicht in Armut zu leben. Die Möglichkeiten als Staat dem besser entgegenzuwirken wären aber in jedem Fall gegeben. Damit meine ich gar nicht höhere Sozialleistungen, sondern einfach schlichtweg ein besseres Bildungssystem und die Integration in Arbeitsplätze mit ausreichend hohem Verdienst.

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Warum werden Bus- und Lokführer für „harte Arbeit“ gefeiert, obwohl sie nur sitzen, während DHL-Fahrer im Chaos alles riskieren?

Wenn Busfahrer oder Lokführer über ihren Job sprechen, hört man immer dieselben Argumente. „Wir haben viele Menschen an Bord, das ist große Verantwortung.“ „Wir sind wie Piloten.“ Doch bei genauerem Hinsehen zerfällt dieses Bild sofort.

Ein Busfahrer fährt jeden Tag die gleiche Linie, dieselben Straßen, dieselben Haltestellen. Er sitzt bequem auf einem klimatisierten Sitz, geschützt vor Regen, Sonne und Kälte. Ja, er befördert viele Menschen, aber diese Menschen sitzen still, während der Bus mit 30 durch die Innenstadt rollt. Es ist Routine, Tag für Tag, Stunde für Stunde. Wo ist hier das unberechenbare Risiko?

Ein Lokführer fährt schneller, ja aber auch er sitzt auf Schienen, abgesichert durch Signale, Schranken und Systeme. Kein Gegenverkehr, keine parkenden Autos, keine Kinder, die plötzlich über die Straße laufen. Großunfälle sind extrem selten, und die meisten Fahrten verlaufen ohne jede Besonderheit. Es ist ein hochgeregelter, berechenbarer Ablauf.

Der DHL-Fahrer dagegen lebt mitten im Chaos. Er fährt nicht nur, er rennt, schleppt, hetzt. Er muss täglich dutzende, oft hunderte Stopps schaffen, Pakete in Hochhäuser tragen, Treppen rauf und runter, wieder ins Auto, weiterfahren. Alles unter massivem Zeitdruck, ohne richtige Pausen, ohne Klimaanlage. Währenddessen kämpft er mit fehlenden Parkplätzen, riskiert Strafzettel, rangiert in engsten Straßen, drängt sich durch Hinterhöfe. Jede Sekunde kann ein Kind plötzlich auf die Straße rennen, ein Radfahrer ausscheren, ein Fußgänger zwischen Autos hervortreten. Das ist keine Routine , das ist permanentes Risiko.

Und jetzt soll ernsthaft das Argument „viele Menschen an Bord“ mehr zählen? Menschen, die im Bus oder Zug einfach nur sitzen, während der Fahrer seine bekannte Strecke abspult? Verantwortung bedeutet nicht, wie viele Menschen hinter dir sitzen. Verantwortung bedeutet, im echten, unberechenbaren Leben ständig am Limit zu funktionieren, jede Sekunde hellwach zu sein, weil jeder Fehler sofort tödlich enden kann. Genau das ist Alltag eines DHL-Fahrers

-> Tag für Tag, Stunde für Stunde.

Busfahrer und Lokführer reden gerne groß von Verantwortung. In Wahrheit sitzen sie bequem, geschützt und routiniert, während DHL-Fahrer im Straßenchaos alles riskieren, körperlich und mental kaputtgehen und dafür kaum Respekt bekommen.

Also: Wer macht hier wirklich den Knochenjob und wer lebt vom Mythos „harte Arbeit“, während er den ganzen Tag nur auf seinem Sitz Platzwärmer spielt?

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Da würde ich noch weiter differenzieren wollen. Busfahrer haben ständig mit schwierigen Fahrgästen zu tun. In meiner Stadt ist gerade ein Busfahrer auf die Intensivstation geprügelt worden, weil er eine Person nicht an einer Ampel außerhalb der Bushaltestelle hat zusteigen lassen. Auch rücksichtloses Parken und Fahren dürften den Alltag stressig machen. Grundsätzlich würde ich aber zustimmen, dass der Paketbote den schlimmsten Job hat, dann kommt mit etwas Abstand der Busfahrer und dann kommt für mich ebenfalls mit sehr großem Abstand der Lokführer.

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Ggf. irgendetwas wie Öl oder andere Schmiermittel? Das würde dann u.U. auch mit einem Hochdruckreiniger nicht so ohne weiteres zu entfernen sein, jedoch mit speziellen Reinigungsmitteln. Autolack ist eigentlich relativ beständig, wenn keine mechanische Einwirkung stattfindet sollte sich da nichts so schnell "reinfressen"

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Eigentlich sollte man wirklich meinen, dass dieses Thema viel mehr Aufregung erfährt. Stattdessen macht man lieber die Bürgergeldempfänger nieder. Grundsätzlich gönne ich jedem Menschen seinen Reichtum, dass der Durchschnittsverdiener jedoch sehr viel mehr Abgaben an den Staat zahlt wie die Superreichen ist in der Tat nicht logisch zu begründen. Wenn der Trend so weitergeht bzw. die Schere immer weiter auseinander wird das auch zunehmend mehr die Gesellschaft spalten. Auch in anderen kapitalistischen Ländern wird dieses Thema meistens besser / gerechter bedient. Aber wie schon erwähnt konzentriert sich gerade die Union lieber auf die sozial schwächsten und will diese noch weiter abhängen.

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Wie würde die Asyl- und Migrationspolitik ohne die AfD aussehen?

Meinungsfreiheit ist ein hohes Gut, nach Meinung von Extremisten aller Art (Also Linke und Rechte) aber glatt überflüssig. Diese Herrschaften haben die Wahrheit ja gepachtet.

Meine Frage ist berechtigt, ich bin froh dass es die AfD als notwendiges Korrektiv gibt. Was passieren würde wenn es diese Partei nicht gäbe führt uns z.B. pro Asyl ständig vor. Und natürlich die diesbezügliche Bundespolitik der vergangenen 20 Jahre mit ihrem "Grenzen auf für alle Verfolgten dieser Welt"! Früher hieß das "Am deutschen Wesen soll die Welt genesen", für mich scheint das heute derselbe Größenwahn zu sein. Wieso werden die Fakten zur Migration nicht offen gelegt ? Zum Beispiel dass die Hälfte des Bürgergeldes an Migranten geht. Oder das Kindergeld für Kinder im Ausland, wieso wird das bezahlt ?

Nachdenklich stimmen kann auch die Aussage eines Sozialwissenschaftlers im öffentlich-rechtlichen Radio "Die Absicht der EU das fehlende Bevölkerungs-wachstum durch Migration zu ersetzen verstehe ich nicht ...."! Mit diesem Satz wird verständlich wieso sich so wenig geändert hat bei der Asyl- und Migrations-Politik. Wer glaubt denn heute noch den diesbezüglichen Beteuerungen der Politik ?

Unser Wohlstand gehört zu Deutschland, wieso wollen das viele Bürger einfach nicht einsehen ? Und Wohlstand ist kein Verschulden, erst recht nicht vom kleinen Mann auf der Straße. Wenn alle Menschen weltweit gleich sind wieso wird dann in manchen Teilen der Welt gehungert und woanders nicht ?

Ich würde mal sagen viele Themen welche die AfD für sich reklamiert müssen dringend öffentlich und offen diskutiert werden. Sonst wird passieren was Frau Weidel nonchalant gesagt hat: "Wir müssen nichts machen, nur warten"! Durch eine faire Auseinandersetzung mit der AfD würde eventuell deren bürgerlicher Flügel gestärkt und die Rechtsextremen an den Rand gedrängt. Wer kann da wohl dagegen sein ? Wieviele V-Leute sind in der AfD für deren Kurs mitverantwortlich ?

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Ein "demokratisches Korrektiv" kann meines Erachtens auch nur von einer demokratischen Institution ausgehen. Dazu gehört die AfD nachweislich nicht, da sie zahlreiche demokratische / rechtsstaatliche Grundprinzipien abschaffen möchte. Ich stimme dennoch zu, dass die Altparteien bei dem Thema Einwanderung und Asyl weitestgehend komplett versagt haben und somit die AfD erst wirklich groß wurde. Nur kann das Versagen in der Asylpolitik (und bei vielen anderen Themen) nicht dadurch gelöst werden, dass wir unseren Rechtsstaat abschaffen. Auch wenn es schwer ist brauchen wir nun rechtsstaatliche Mittel um das Problem wieder in den Griff zu bekommen.

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Zwang ist immer Scheiße! Ich bin selber über den damals noch verpflichtenden Zivildienst (alternativ zum Bund) zu meinem Beruf als Sozialarbeiter gekommen. Nicht mal ansatzweise hätte ich zuvor diesen Beruf auf dem Schirm gehabt. Dennoch eignet sich nicht jeder für einen sozialen Beruf und auch nicht jeder eignet sich zum Soldaten. Vernünftige Anreize für das eine oder andere zu schaffen ist immer der deutlich bessere Weg als wie - im diesem konkreten Fall - staatliches Versagen im Hinblick auf die Bundeswehr und Sozialberufe durch Zwangsmaßnahmen zu kompensieren.

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Dann trifft es wenigstens mal den Richtigen im Sinne dieser dämlichen Aussage. Nichts desto trotz kann man solche Anschläge natürlich dennoch nicht gutheißen und gerade in den USA wird das die gesellschaftliche Spaltung noch weiter vorantreiben.

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Da es hier wahrscheinlich keine Hellseher gibt wird das so wohl keiner beantworten können. Das kommt selbstverständlich sehr auf das zu beheizende Gebäude an- insbesondere auf dessen Dämmwerte. Darüber hinaus auch sehr auf das individuelle Heizverhalten, alleine dabei hast du schon mal schnell 100 Prozent Differenz von Nutzer zu Nutzer.

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Naheliegend wäre wohl eine Förderschule, da im Rahmen der Inklusion auch zunehmend mehr Sonderpädagogen an den Regelschulen arbeiten kann ich mir vorstellen, dass das auch möglich sein könnte. Ersteres kann ich aber mit Sicherheit beantworten.

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