Stell dir eine Welt vor, in der es keine Gesetze, keine Polizei, keine Strafen und keine formellen Regeln mehr gibt. Jeder Mensch ist vollkommen frei – das einzige, was ihn "leitet", ist sein eigenes Gewissen, sein persönlicher moralischer Kompass.
Einige glauben, der Mensch sei im Kern gut und würde aus Empathie, Mitgefühl und Vernunft handeln – auch ohne äußeren Zwang. Andere sagen, ohne Regeln würde Chaos ausbrechen, weil Egoismus, Gier und Gewalt in uns tief verwurzelt sind.
Würde unsere Gesellschaft zusammenbrechen oder sich vielleicht sogar verbessern?
Wie sehr vertrauen wir eigentlich unserem eigenen moralischen Instinkt – und dem der anderen?
Braucht ein freier Mensch überhaupt Gesetze – oder machen sie uns erst unfrei?
Sind Gesetze nur ein Werkzeug zur Kontrolle – oder ein Schutz gegen unser "wahres Wesen"?
Was wäre in so einer Welt mit Schwachen, Minderheiten oder Andersdenkenden?