Glaubt ihr an Schicksal oder denkt ihr, dass wir unser Leben selbst bestimmen können?
Ich habe mich kürzlich gefragt, ob wir wirklich die Kontrolle über unser Leben haben oder ob unser Weg bereits vorbestimmt ist.
Manchmal passieren Dinge, die sich wie Zufälle anfühlen, aber dann wieder gibt es Momente, in denen alles zusammenpasst und man denkt, dass es einfach so sein musste.
Was denkt ihr? Gibt es so etwas wie Schicksal oder können wir alles, was uns passiert, selbst bestimmen? Ich bin gespannt, was ihr dazu meint!
9 Antworten
Unser Leben ist wohl vorherbestimmt allerdings ist die Zeit nicht festgelegt wann sich unser Schicksal erfüllt, da haben wir selbst auch ein Wörtchen mit zu reden. Bei manchen geht es schneller bei anderen langsamer. Das Prinzip von Ursache und Wirkung ist ein universelles bzw. ein göttliches Gesetz dem sich niemand entziehen kann.
Der leibliche Tod ist das Schicksal aller Menschen genauso wie die Auferstehung/Wiedergeburt doch niemand weiß wem diese Stunde wann schlägt. Tod und Auferstehung ist ( mit einigen Ausnahmen ) das Schicksal aller Menschen. Der Tod ist der Übergang in ein neues Leben von dem wir meist erwarten und hoffen das es besser ist als das aktuelle und auch vieles dazu beitragen können das es so sein wird..
Das Paradies steht jedem offen doch an uns liegt es die Zeit die wir haben zu nutzen um dort hinein zu gelangen. Der Glauben an Gott durch Jesus Christus wird als einziger Weg dorthin beschrieben in dem Bibelvers; " Jesus spricht zu ihm: Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater denn durch mich. " Johannes 14.6
In Jesus Christus ist der Weg der zur Versöhnung und Gemeinschaft mit dem Vater ( Gott ) führt was einem paradiesischen Leben gleichkommt nach der Auferstehung.
" Jesus spricht zu ihr: Ich bin die Auferstehung und das Leben. Wer an mich glaubet, der wird leben, ob er gleich stürbe; " Johannes 11.25
Ein Leben das sich laut Bibel nicht mehr im Widerstreit von Körper und Geist befindet, da Gott nach der Auferstehung denen die an ihn glauben einen unvergänglichen Leib erschaffen wird. Ein Schicksal das für alle Menschen gilt, wann es sich erfüllt weiß nur der Vater.
" Von dem Tage aber und von der Stunde weiß niemand, auch die Engel im Himmel nicht, auch der Sohn nicht, sondern allein der Vater. " Matthäus 24.36
🙄 Hier geht es zwar um das Weltgericht aber nach dem Gericht wird sich zeigen wessen Schicksal sich wie erfüllt hat. Da Gott aber ewig ist, ist es natürlich sehr wahrscheinlich das dieses göttliche " Spiel " nie endet und es das Schicksal aller Menschen ist das sie zur Vollkommenheit in Gott gelangen.
" Denn da durch „einen“ Menschen der Tod gekommen ist, so kommt auch durch „einen“ Menschen die Auferstehung der Toten. 22 Denn wie sie in Adam alle sterben, so werden sie in Christus alle lebendig gemacht werden. 23 Ein jeder aber in seiner Ordnung: als Erstling Christus; danach, wenn er kommen wird, die, die Christus angehören; 24 danach das Ende, wenn er das Reich Gott, dem Vater, übergeben wird, nachdem er alle Herrschaft und alle Macht und Gewalt vernichtet hat. 25 Denn er muss herrschen, bis Gott ihm »alle Feinde unter seine Füße legt« (Ps 110:1). 26 Der letzte Feind, der vernichtet wird, ist der Tod. 27 Denn »alles hat er unter seine Füße getan« (Ps 8:7). Wenn es aber heißt, „alles“ sei ihm unterworfen, so ist offenbar, dass der ausgenommen ist, der ihm alles unterworfen hat. 28 Wenn aber alles ihm untertan sein wird, dann wird auch der Sohn selbst untertan sein dem, der ihm alles unterworfen hat, damit Gott sei alles in allem. " 1. Korinther 15. 21-28
Siehe dazu: https://www.evangeliums.net/fragen/frage_auf_dass_gott_alles_in_allem_sei.html
LG
Es gibt immer eine Handvoll Wege zwischen denen man sich entscheiden kann, manche einfach, andere schwierig, je nachdem was man wählt merkt man irgendwann, man ist dort wo man sein möchte und alles scheint wie von selber zu klappen, oder es widerstrebt alles, alles geht schief. Leider weiß man im voraus nie was es sein wird, deshalb ist es gut wenn man immer ein paar Alternativen hat wenn es mit einem Lebensplan nichts wird, und daß man sich nicht unnötig ankettet an Sachen die einem nichts bringen, die einem nur von anderen eingeredet werden. Wer immer beweglich bleibt kann auch leichter ausweichen, wenn das Schicksal unerwartet zuschlägt, denn das gibt es, Dinge die man nicht vorher kommen sieht, die einen wie aus dem Nichts treffen wo man aber von den Umständen her das Gefühl hat, das war pure Absicht.
Ich glaube nicht dass es Schicksal in dem Sinne gibt, dass alles vorherbestimmt ist. Aber ich glaube auch nicht dass wir unser Leben voll selbst bestimmen.
Es gibt immer wieder Zufaelle und Gelegenheiten, die man ergreifen oder ausschlagen kann, das ist eigentlich die Kontrolle die wir haben.
Schicksal ist ein absurdes und religiös motiviertes Erklärungsmodell. Es diente immer dazu die Unterprivilegierten ruhig zu halten damit sie nicht aufbegehren. Und wenn du dieses Unterdrückungskonzept heute wider besseren Wissens immer noch verfolgst, dann bedeutet es nur, dass du offensichtlich keinen Bock hast dich anzustrengen. Liege ich korrekt?
Wie schön dass du mir gerade mitteilst dass sich meine Vermutung nicht bestätigt.
Es hätte gereicht, mit "Ich glaube nicht an Schicksal weil ..." zu antworten. Dem Fragesteller zu unterstellen, keinen Bock zu haben, sich anzustrengen, ist impertinent.
Ich glaube an Aktion und Reaktion. Keine Wirkung ohne Ursache. Ich glaube aber auch an den Zufall. Etwas fällt einem zu. Es wird einem aber nicht etwas geschickt. Wenn man über einen Stein stolpert und sich das Bein bricht, war das kein Schicksal, sondern eine Verkettung unglücklicher Umstände. Zur falschen Zeit am falschen Ort. Pech gehabt. Dumm gelaufen im wahrsten Sinn des Wortes.
Ach, nicht direkt respektlos werden - diese Frage sollte als Diskussionsfrage dienen und heisst noch LANGE nicht das ich an sowas glaube.