Schicksal oder Zufall?
Wenn man z.B. hört, wieviel "Dusel" jemand hatte, der gerade knapp einem Unfall entgangen ist oder der als Einziger einem Unglück entkommen ist - z.B. eben gerade nicht dort war, wo etwas passiert ist usw., dann überlegt man doch: ist das Zufall? Oder ist das Leben vorbestimmt und es gibt für Alles einen schon individuell festgelegten Zeitpunkt? Oder kann ich gar mein "Schicksal" beeinflussen? Was denkt ihr? Woran glaubt ihr?
40 Stimmen
33 Antworten
Allen Lieben die hier geantwortet haben: Habt ihr das Wort "Zu-fall" schon mal zerlegt? Mir hat es mal wer so erklärt: Es ist genau dieser "Person zu-gefallen". Also das heisst wiederum: Schicksal und Zufall sagt demnach dasselbe aus. Allgemein denke ich trotzdem, daß man das Schicksal beeinflussen kann.. aber nur im positiven göttlichem Sinne, wirksam ist.. LG
man kann es nicht wisssen wann und wo etwas passieren kann und wenn was oder wer sollte das denn beinflussen können
Auch wenn es für viele sonderbar klingen mag: Ich glaube an das Schicksal. Allerdings bezweifle ich, dass man eine Vorbestimmung beeinflussen kann.
Das Überleben bei Unfällen und Ähnlichem ist oft Zufall. Dabei ist Zufall als Gegenbegriff zu Notwendigkeit verstanden, nicht zu Absicht. Ein bestimmtes, gut vorsorgendes Verhalten kann in manchen Fällen eine Rettung beeinfussen.
Die Einstellung zum Thema hängt vom Weltbild ab. Der Determinismus vertritt die Ansicht, alles sei vorherbestimmt, durch ein allmächtiges lenkendes Wesen oder durch eine Kausalität der Naturgesetze. Manche Hirnforscher bestreiten die Willensfreiheit. Ich bin nicht vom Determinismus überzeugt.
Die Menschen haben dabei teilweise logisch nicht zusammenpassende Ansichten. So etwas wäre z. B. ein Schicksal als festgelegtes Lebensbahn, die aber trotzdem durch eine individuelle Beeinflussung verändert werden kann.
Ein passender Begriff, der den angeschnittenen Bereich zutreffend beschreibt, ist Kontingenz.
Manche haben eben Glück, es gibt genug Leute, die aus solchen Situationen nicht heil herauskommen und zb. gegen den einzigen Baum weit und breit fahren.