Sollte Bildung in der Schule mehr auf praktische Lebensfähigkeiten ausgerichtet werden, anstatt sich nur auf theoretisches Wissen zu konzentrieren?
Schule ist ja oft voll mit theoretischen Fächern – Mathe, Geschichte, Chemie und so weiter. Aber mal ehrlich, wie viel davon brauchen wir wirklich im Alltag? Gleichzeitig gibt es viele Dinge, die wir in der Schule nie lernen, wie zum Beispiel mit Geld umzugehen, sich richtig zu organisieren oder Konflikte zu lösen. Die Frage ist also, ob es nicht sinnvoller wäre, mehr Wert auf solche praktischen Skills zu legen, die uns im echten Leben weiterhelfen. Was sagt ihr dazu?
10 Antworten
Geschichte ist scheinbar in vielen Schulen seit Jahrzehnten ausgefallen.
Anders kann man sich gar keine Vorstellung davon machen, wie in Deutschland noch jemand die Nazis wählen kann.
Anscheinend hast du nicht verstanden, was der Sinn und das Ziel der Schulbildung ist.
Ziel der Schulbildung ist die Vorbereitung auf Ausbildung, Studium und Beruf in möglichst vielen Berufsrichtungen.
Nicht mehr und nicht weniger.
Die Schule ist keine „Rundum-Sorglos-Lebenshilfe"!
Für Lebensberatung zur Bewältigung des Alltags sind die Eltern zuständig. Oder halt entspr. Beratungsstellen.
Ganz klar ja- und auch die meisten Bildungsforscher plädieren ja für lebenspraktischere Lehrpläne. Dennoch braucht man auch eine vertiefte Basis in Fächern wie beispielsweise Mathe oder Chemie, wenn man später z.B. ein naturwissenschaftliches Studium anstrebt aber auch hier sollte es mehr nach individuellen Interessen und Fähigkeiten gehen. Nicht alle Schüler müssen alles vertieft lernen, dass ist kompletter Schwachsinn!
Hallöchen gesagt.
Du schreibst:
Aber mal ehrlich, wie viel davon brauchen wir wirklich im Alltag?
- Vielleicht nicht immer im Alltag, aber ein fundiertes Grundwissen wird Dein zukünftiger Arbeitgeber wohl erwarten.
Gleichzeitig gibt es viele Dinge, die wir in der Schule nie lernen, wie zum Beispiel mit Geld umzugehen,
- Mit Geld umzugehen und sich richtig zu organisieren, muss man schon alleine lernen.
Vielleicht einfach mal nicht alles schlecht reden, was seit ewigen Zeiten seinen Sinn hatte? Wie wäre es denn damit?
Gruß aus Berlin
Und was habe ich „behauptet“?
Assoziiert die Frage an sich nicht schon, dass theoretisches Wissen überflüssig ist?
Die Frage ist so gestellt das beide Seiten verstanden werden können aber jetzt liegt es an dir wie DU die Frage aufnehmen willst. Ansonsten einfach nicht antworten und weiter scrollen wenn du nichts schlaues zu sagen hast.
Warum eigentlich immer persönlich werden, nur weil jemand eine eigene Sichtweise hat?
Wäre „etwas Schlaues“ nur das, was Du hören wolltest, oder wie soll ich den letzten Satz verstehen?
Ich werde hier garnicht persönlich, aber wenn es dann in deinem Text so heisst: ,,Vielleicht einfach mal nicht alles schlecht reden, was seit ewigen Zeiten seinen Sinn hatte? Wie wäre es denn damit?“ bleib ich auch nicht still.
Hier sind mehrere Menschen mit anderer Sichtweise (die ich akzeptiere) jedoch sind sie immer respektvoll geblieben.
Zunächst muss man sich bewusst machen, dass es in der Schule nicht um Bildung geht. Das war und ist nicht ihre Aufgabe. Die Vermittlung von theoretischem Wissen ist nur das Mittel, mit dem der eigentliche Zweck der Institution erfüllt werden soll. Und der ist - wie man in so gut wie allen Schulgesetzen der Bundesländer nachlesen kann - Erziehung.
In welchem Sinne erzogen werden sollte, hat sich über die Jahrhunderte geändert. So waren die zu erwerbenden Fähigkeiten bei Einführung der Schulpflicht vor gut 300 Jahren in Preußen ganz andere als zu Zeiten des Nationalsozialismus oder in der DDR. Was sich aber bis heute nicht geändert hat, ist der Bedarf an Menschen, die sich staatlich gut lenken lassen.
Jede Manipulation in Sachen Bildung ist überflüssig. Wenn ein staatlicher Eingriff überhaupt erfolgen sollte, dann nur in der Bereitstellung von Lernmöglichkeiten. Aber jeder Lernende müsste selbst bestimmen können, wann er sich mit welchem Thema beschäftigt. Auch wie und mit wem, müsste ihm selbst überlassen sein. Ein Schulsystem ist vollkommen überflüssig. Siehe auch mein Kommentar zu dieser Diskussion:
Gruß Matthias
Ist eine Diskussion, hier wird nichts schlecht geredet. Würde ich alles gut reden wäre das hier ja keine Diskussion oder? Und natürlich sag ich einpaar riskante Fakten, meine die alle aber vielleicht garnicht so. Lieber Fragen anstatt behaupten.